Stará Voda u Mariánských Lázní

Stará Voda u Mariánských Lázní
Stará Voda
Wappen von Stará Voda
Stará Voda u Mariánských Lázní (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Cheb
Fläche: 5402 ha
Geographische Lage: 49° 59′ N, 12° 37′ O49.99055555555612.611388888889605Koordinaten: 49° 59′ 26″ N, 12° 36′ 41″ O
Höhe: 605 m n.m.
Einwohner: 486 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 353 01 - 354 93
Kfz-Kennzeichen: K (alte CH)
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 3
Verwaltung
Bürgermeister: Jaroslav Keil (Stand: 2007)
Adresse: Stará Voda 146
353 01 Mariánské Lázně 1
Gemeindenummer: 539112
Website: www.staravoda.cz
Lageplan
Lage von Stará Voda u Mariánských Lázní im Bezirk Cheb
Karte

Stará Voda (deutsch Altwasser) ist eine Gemeinde mit 492 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt am Rande des Naturparks Český les zwei Kilometer südwestlich der Stadt Lázně Kynžvart und gehört dem Okres Cheb an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort befindet sich in 605 m ü.M. in einem Moorgebiet des Tachauer Beckens (Tachovská brázda) zwischen dem Oberpfälzer Wald und Kaiserwald am Oberlauf des Bahnitý potok (Kothüllbach). Nachbarorte sind Lázně Kynžvart im Osten, Sekerské Chalupy und Jedlová im Süden, Vysoká im Osten sowie Horní Žandov und Dolní Žandov im Norden. Im Westen erhebt sich der Chebský vršek (Egerbühl, 680 m)

Geschichte

Das Dorf Altwasser wurde 1380 erstmals urkundlich erwähnt. In der Berní rula von 1654 sind für den Ort 33 Bauern, 4 Häusler und 5 Gärtner genannt.

1868 begann der Bau der Kaiser-Franz-Josephs-Bahn von Wien nach Eger. Mit der Aufnahme des Verkehrs erfolgte 1872 auch die Einweihung des Bahnhofes Bad Königswart, der östlich des Dorfes auf den Fluren von Altwasser entstanden war. 1880 lebten in Altwasser 1135 Menschen, 1930 waren es 1112. Nach der Vertreibung der Deutschen hatte Stará Voda im Jahre 1950 nur noch 368 Einwohner. Zwischen 1956 und 1957 wurde die historische Anlage der Tannaweger Bleischmelzerei (Tavírna olova) in Jedlová im Zuge der Räumung des Grenzlandes gesprengt.

Sehenswürdigkeiten

  • St. Anna-Kapelle, ein Barockbau von 1712
  • Nischenkapelle an der Straße nach Cheb, befindet sich im Zustand des völligen Verfalls
  • Mineralquelle am Amselbach bei Jedlová (Tannaweg)

Gemeindegliederung

Zu Gemeinde Stará Voda gehören die Ortsteile Sekerské Chalupy (Hackenhäuser) und Vysoká (Maiersgrün) sowie die Weiler Jedlová (Tannaweg), Pozorka (Gibacht), Háj (Grafengrün).

Die Katasterfläche erstreckt sich bis zur bayerischen Grenze und umfasst ein großes Waldgebiet um die Berge Dyleň (Tillenberg, 939 m), Čupřina (Schopfberg, 865 m) und Tišina (Die Ruh, 792 m), das Quellgebiet des Hammerbaches, Muglbaches und Amselbaches ist. Darin liegen die Wüstungen der während des Kalten Krieges abgerissenen grenznahen Ansiedlungen Slatina (Lohhäuser) und Nové Mohelno (Neumugl).

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

Weblinks


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