Stefanie Kindt

Stefanie Kindt
Steffi Kindt Biathlon
Voller Name Steffi Kindt
Verband Deutschland Deutschland
Geburtstag 7. März 1973
Geburtsort Deutschland
Karriere
Verein WSV Oberhof 05
Debüt im Europacup 1995
Europacupsiege 4
Debüt im Weltcup 1996
Status zurückgetreten
Karriereende 1998
Medaillenspiegel
EM-Medaillen 0 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
IBU Biathlon-Europameisterschaften
Bronze Le Grand Bornand 1995 Staffel
Silber Windischgarsten 1997 Staffel
Weltcup-Bilanz
letzte Änderung: 19. März 2008

Steffi Kindt (* 7. März 1973) ist eine ehemalige deutsche Langläuferin und Biathletin.

Im Langlauf hatte sie 1994 ihre größten Erfolge. Sie wurde deutsche Meisterin über 10 km und Dritte über 20 km. Im Jahr zuvor hatte sie schon die 30 km gewonnen. Außerdem wurde sie 1992, 1993 und 1994 gemeinsam mit Manuela Henkel und Katrin Apel deutsche Meisterin über 3x5 km für Vereinsstaffeln, 1994 zudem mit der thüringischen Länderstaffel in der Besetzung Katrin Apel, Manuela Oschmann, Constanze Blum, Steffi Kindt. Bei den Europacuprennen 1993 und 1994 konnte sie insgesamt sechs Top-Ten-Plätze erreichen, in Furtwangen gelang ihr im Februar 1994 über 15 km sogar als Dritte der Sprung aufs Podest.[1]

Ab 1995 wechselte sie zum Biathlon und konnte schon in ihrer ersten Saison den zweiten Platz der Gesamtwertung im Europacup hinter Sylvia Kaden und vor Katrin Apel erreichen. 1998 wiederholte sie diesen Erfolg, diesmal nur um drei Punkte geschlagen von der Russin Julia Dykanjuk, aber vor Janet Klein und Andrea Henkel.[2][3][4][5]

Bei den Europameisterschaften 1997 in Windischgarsten holte sie mit Katja Beer und Janet Klein mit Silber ihre zweite EM-Medaille, bereits 1995 war sie gemeinsam mit Kathi Schwaab und Martina Zellner auf den Bronzerang gelaufen.

Von 1996 bis 1998 startete Steffi Kindt im Weltcup und konnte sich mit guten Ergebnissen für die Biathlon-Weltmeisterschaft 1997 qualifizieren. In Osrblie startete sie im Teamrennen und erreichte Platz 13. Ihr bestes Resultat und einziges Top-Ten Ergebnis im Weltcup konnte sie 1996 mit dem achten Platz im Sprint in Osrblie erreichen. In der Gesamtwertung erreichte sie 1995/1996 Platz 41, 1997/1998 wurde sie 47.

Steffi Kindt ging nach der Saison 1998 in die USA an die University of Alaska Anchorage. Für das dortige Skiteam trat sie unter anderem bei den NCAA Skiing Championships an.[6][7][8]

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt
1. Platz
2. Platz
3. Platz
Top 10 1 1 2
Punkte 3 6 1 1 1 12
Starts 5 8 3 1 1 18

(Einschließlich Team-WM, Einstufung nach Punkteverteilung vor der Saison 2000/2001)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.sport-komplett.de/sport-komplett/sportarten/s/ski_nordisch/skilanglauf/hst/12.html Ergebnislisten DM Skilanglauf
  2. http://www.ibu.at/97-98/ec_ovew.htm Übersicht EC-Ergebnisse 1997-98
  3. http://sports123.com/bia/wec.html
  4. http://www.biathlon-online.de/content/view/1361/25/
  5. http://www.sport-komplett.de/sport-komplett/sportarten/b/biathlon/hst/25.html
  6. http://www.bates.edu/sports/skiing/qualifiers.html Teilnehmerliste
  7. http://abacus.bates.edu/sports/skiing/day2.html Ergebnisliste Tag 2
  8. http://abacus.bates.edu/sports/skiing/day4.html Ergebnisliste Tag 4

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Biathlon-Weltmeisterschaften 1998 — Bei den 33. Biathlon Weltmeisterschaften wurden wegen der im selben Jahr abgehaltenen Olympischen Winterspiele nur die nichtolympischen Bewerbe ausgetragen. Die Verfolgungsrennen fanden am 8. März 1998 im slowenischen Pokljuka statt. Die… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Europameister im Biathlon — Tomasz Sikora (Mitte), erfolgreichster Europameisterschafts Teilnehmer mit sechs Einzelgoldmedaillen …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter Rostocks — In der Hansestadt Rostock geborene, bedeutende Persönlichkeiten in der Reihenfolge ihres Geburtsjahrgangs: Magnus Pegel (1547–1619) …   Deutsch Wikipedia

  • Swastika — Hinduistisch indische Darstellung Eine Swastika (Sanskrit m. स्वस्तिक svastika „Glücksbringer“) ist ein Kreuzsymbol mit abgewinkelten oder gebogenen Armen. Solche Symbole sind in zahlreichen Formen seit etwa 6000 Jahren in Europa und Asien,… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”