Steindorf (Wetzlar)

Steindorf (Wetzlar)
Steindorf
Stadt Wetzlar
Koordinaten: 50° 33′ N, 8° 27′ O50.5469444444448.4566666666667Koordinaten: 50° 32′ 49″ N, 8° 27′ 24″ O
Einwohner: 1.703 (30. Juni 2008)
Eingemeindung: 1977
Postleitzahl: 35579
Vorwahl: 06441
Karte

Lage von Steindorf in Wetzlar

Steindorf ist ein Stadtteil der Stadt Wetzlar. Er liegt südlich der Lahn westlich der Innenstadt und östlich von Albshausen, einem Stadtteil von Solms. Der Stadtteil ist eher ländlich geprägt. Im ehemaligen Schulgebäude Steindorfs ist ein Stadtteilbüro der Stadt Wetzlar und seit 1993 ein kleines Heimatmuseum untergebracht.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 11. Mai 886 wurde der Ort in der Wanendorfer Mark gelegen durch den Grafen Konrad der Ältere im Lorscher Codex urkundlich ersterwähnt. Jahrhundertelang war Steindorf nach Oberbiel eingepfarrt. Weltlich gehörte es zur Grafschaft Solms. Südöstlich lag auch die solmsische Domäne Magdalenenhausen.

Nachdem Steindorf im Jahr 1806 mit dem Amt Braunfels zum Herzogtum Nassau gekommen war, wurde es 1815 preußisch. Das Dorf war der Bürgermeisterei in Braunfels zugeordnet. Mit der Auflösung der Amtsbürgermeistereien im Landkreis Wetzlar wurde der Ort selbständig.

Am 1. Januar 1977 wurde Steindorf im Zuge der hessischen Gebietsreform in die Stadt Lahn eingemeindet. Doch wurde diese nach wenigen Monaten wiederaufgelöst und die Ortschaft schließlich am 1. August 1979 nach Wetzlar eingemeindet.[1]

Politik

Ortsbeirat

Bei der Wahl zum Ortsbeirat am 27. März 2011 ergab sich folgende Sitzverteilung: [2]

Gemeindewahl in
Steindorf 2011
 %
40
30
20
10
0
39,4%
29,7%
23,0%
7,8%
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2006
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-7,0%
-1,8%
+8,9%
-0,3%
Parteien und Wählergemeinschaften %
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 39,4 3 46,4 3
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 29,7 2 31,5 2
FW Freie Wähler 23,0 2 14,1 1
FDP Freie Demokratische Partei 7,8 0 8,1 1
Gesamt 100,0 7 100,0 7
Wahlbeteiligung in % 51,3

Ortsvorsteher

Ortsvorsteher ist Bernhard Noack (CDU). Seine Stellvertreterin ist Dunja Boch (FW).

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Steindorf ist über die L3451 (welche unter dem Namen Braunfelser Straße geführt wird) aus Richtung Wetzlar zu erreichen, südlich von Steindorf weiter in Richtung Braunfels führt. Steindorf wird stündlich durch die Stadtbuslinie 10 der Wetzlarer Verkehrsbetriebe sowie von der Überlandlinie 185 halbstündlich angefahren.

Industrie und Handel

Im Ort selbst befinden sich wenige nennenswerte Unternehmen. Nennenswert sind das südliche Gewerbegebiet In der Murch, sowie das größere Gewerbegebiet an der Gemarkungsgrenze zum Wetzlarer Stadtbezirk Westend. Dieses beherbergt unter anderem einen Aldi-Markt, ein McDonalds-Restaurant, ein Kleidergeschäft, sowie einen Elektronikmarkt. Des Weiteren befindet sich eine Außenstelle des TÜV Hessen in diesem Gebiet.

Einzelnachweise

  1. Stadt Wetzlar: Geschichte von Steindorf
  2. Endgültiges Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011, Steindorf, Stadt Wetzlar. Abgerufen am 3. Mai 2011.

Weblinks


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