Bahnstrecke Speyer–Heidelberg

Bahnstrecke Speyer–Heidelberg
Heidelberg–Speyer
Strecke der Bahnstrecke Heidelberg–Speyer
Kursbuchstrecke (DB): 302b
Streckennummer: 4103 (Heidelberg–Schwetzingen)
Streckenlänge: 27,6 km
Legende
0,0 Heidelberg Hbf (alter Kopfbahnhof)
Heidelberg Hbf (neuer Bahnhof)
Rheintalbahn,
Main-Neckar-Bahn und Elsenztalbahn
Rheintalbahn nach Mannheim
Güterbahnhof
Eppelheimer Straße, Straßenbahn
3,0
3,7
A 5
5,0 Eppelheim
7,4 Plankstadt
von Mannheim-Friedrichsfeld und MA Rbf
Abzweig – in Gegenrichtung: nach links
Rheinbahn von Mannheim
Bahnhof, Station
9,4 Schwetzingen
Haltepunkt, Haltestelle
10,5 Oftersheim
Bahnhof ohne Personenverkehr – Dienststation, Betriebs- oder Güterbahnhof
12,5 Schwetzingen Süd
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach links
Rheinbahn nach Karlsruhe
Straßenbrücke
A 6
Planfreie Kreuzung – unten
SFS Mannheim–Stuttgart
Straßenbrücke
B 36
Bahnhof ohne Personenverkehr – Dienststation, Betriebs- oder Güterbahnhof
Industriegebiet Hockenheim-Talhaus
15,8 Talhaus
Lußhof
Trasse 1865–1938 bzw. 1938-1945
Schiffsbrücke Speyer / Rheinbrücke Speyer
Industriegleis zum Hafen/Technik-Museum
Anbindung zum ehem. Flugplatz (abgebaut)
Rheinstation
23,3 Speyer Rheinbahnhof
Industriegleis
Strecke von Schifferstadt
26,9 Speyer Hbf
Einfädelung ab 1938 (abgebaut)

Kilometrierung Stand der 1940er Jahre

Die Bahnstrecke Heidelberg–Speyer war eine 1873 eröffnete eingleisige Nebenbahn in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Als erstes Teilstück wurde am 17. Juli 1873 die Strecke von Heidelberg vorbei an Eppelheim und Plankstadt nach Schwetzingen eröffnet. Die Weiterführung von Schwetzingen über die seit 1865 bestehende Schiffbrücke Speyer nach Speyer folgte am 10. Dezember 1873.

Die Schiffbrücke wurde 1938 durch ein festes Brückenbauwerk ersetzt, das 1945 von sich zurückziehenden Truppen der deutschen Wehrmacht gesprengt wurde. Nach Kriegsende wurde das Teilstück Schwetzingen-Speyer wegen der fehlenden Rheinbrücke stillgelegt. Lediglich die kurze Stichbahn zum Industriegebiet Hockenheim-Talhaus blieb für den Güterverkehr erhalten.

Wegen der schwachen Nachfrage auf dem Streckenteil nach Heidelberg, der durch die direkt durch die Orte geführte Straßenbahnlinie Heidelberg-Schwetzingen eine starke Konkurrenz hatte, wurde auch dieser Teil der Bahnlinie am 1. Februar 1967 stillgelegt.

Abschnittsweise reaktiviert wurde die Strecke als provisorische Baustellenzufahrt zur Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart, die in den 1980er Jahren errichtet wurde.[1]

Als Ersatz verkehrt heute die Buslinie 717 des Busverkehr Rhein-Neckar zwischen Heidelberg und Speyer. Die heutige Linienführung weicht jedoch von der der Eisenbahnstrecke ab (Bedienung von Ketsch, Hockenheim, Reilingen und Altlußheim; keine Bedienung mehr von Eppelheim und Plankstadt).

Weblinks

Einzelnachweis

  1. Karl Gerhard Baur: Die Neubaustrecke Mannheim – Stuttgart im Rheintal. In: Eisenbahn-Kurier. Nr. 5, 1986, ISSN 0170-5288, S. 6–14.

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