Bahnstrecke Tršnice–Luby

Bahnstrecke Tršnice–Luby
Tršnice–Luby u Chebu
Strecke der Lokalbahn Tirschnitz–Wildstein–Schönbach
Kursbuchstrecke (DB): ČD 146
Streckenlänge: 20,807 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Legende
Strecke – geradeaus
von Cheb
Abzweig – in Gegenrichtung: nach rechts
Verbindungsbahn von Františkovy Lázně
Bahnhof, Station
0,00 Tršnice früher Tirschnitz 430 m
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach rechts
nach Chomutov
Haltepunkt, Haltestelle
2,15 Třebeň früher Trebendorf 450 m
Haltepunkt, Haltestelle
4,08 Nový Drahov früher Soos 440 m
Haltepunkt, Haltestelle
5,82 Vonšov früher Fansau 450 m
Bahnhof, Station
7,36 Skalná früher Wildstein 455 m
Haltepunkt, Haltestelle
11,90 Velký Luh früher Fleißen-Großloh 485 m
Haltepunkt, Haltestelle
16,38 Nový Kostel früher Neukirchen-Brenndorf 490 m
Haltepunkt, Haltestelle
18,54 Dolní Luby früher Unterschönbach (b Eger) 515 m
20,81 Luby u Chebu früher Schönbach (b Eger) 540 m

Die Lokalbahn Tirschnitz–Wildstein–Schönbach (tschech.: Místní dráha Tršnice–Vildštein–Schönbach) war eine private Lokalbahn im heutigen Tschechien. Die Strecke beginnt in Tršnice (Tirschnitz) und führt über Skalná (Wildstein) nach Luby (Schönbach) im böhmischen Elstergebirge.

Geschichte

Die Strecke der Lokalbahn Tirschnitz–Wildstein–Schönbach zwischen Tirschnitz und Schönbach wurde am 30. Juni 1900 eröffnet.

Den Betrieb führten zunächst die k.k. österreichischen Staatsbahnen (kkStB) im Auftrag der Lokalbahn Tirschnitz–Wildstein–Schönbach aus. Nach dem Ersten Weltkrieg traten an Stelle der kkStB die neugründeten Tschechoslowakischen Staatsbahnen ČSD. Am 1. Januar 1925 wurde die Lokalbahn Tirschnitz–Wildstein–Schönbach per Gesetz verstaatlicht und die Strecke wurde ins Netz der ČSD integriert[1].

Nach der Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland im Herbst 1938 kam die Strecke zur Deutschen Reichsbahn, Reichsbahndirektion Regensburg. Im Reichskursbuch war die Verbindung nun als KBS 422f Eger–Tirschnitz–Schönbach enthalten.

Nach Kriegsende kam die Strecke wieder zur ČSD. Seit 1993 wird die Strecke von deren Nachfolger Tschechische Bahnen ČD betrieben.

Im aktuellen Fahrplan 2007 verkehren zehn Reisezugpaare an Werktagen, an den Wochenenden sind es fünf. Eingesetzt werden ausschließlich die bewährten Triebwagen der Baureihe 810, die meist solo verkehren. Güterverkehr findet kaum noch statt.


Einzelnachweise

  1. [1] Gesetzestext auf www.parliament.cz

Weblinks


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