Straßenroller

Straßenroller

Der Straßenroller (umgangssprachlich „Culemeyer“) ist ein Fahrzeuganhänger zum Transport von Eisenbahnwagen und Schwerlasten auf der Straße; er wurde ab 1930 von Dr.-Ing. Johann Culemeyer für die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft entwickelt.

Culemeyer-Straßenroller „R40“ von 1935

Inhaltsverzeichnis

Entwicklungsgeschichte

Aufgrund der steigenden Transportanforderungen an die Eisenbahn wurde nach technischen Lösungen und Rationalisierungsmöglichkeiten gesucht. Ursache dafür war auch die zunehmende Motorisierung von Straßenfahrzeugen, die zu einem steigendem Transportangebot durch Lastkraftwagen führte. So standen die Gütertransportmöglichkeiten der Eisenbahn im Wettbewerb mit den Möglichkeiten der Lastkraftwagen. Die geringe Anzahl an eigenen Fahrzeugen der Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) reichte nicht aus, um im Wettbewerb zu bestehen. Daher wurde nach Möglichkeiten gesucht, um Unternehmen, die nicht in der Nähe eines Gleisanschlusses ansässig waren, für den Eisenbahntransport zu gewinnen. Mit dem „Von Haus zu Haus“-Konzept wurde ein Behälter-Verkehr entwickelt, der den Kunden die Möglichkeit bot, verschieden große Behälter oder auch verschiedene Güterwagen vor Ort zu erhalten.

Der Reichsbahn-Oberbaurat Ing. Johann Culemeyer, zuständig für den Maschinenbau der DRG, entwickelte nach diesen Anforderungen einen Anhänger zur Beförderung von Eisenbahnwagen. Dieses Straßenfahrzeug, der Straßenroller, ermöglichte eine wirtschaftliche und einfache Beförderung von Güterwagen und Schwerlasten auf der Straße.

Auf einem Straßenroller konnte so ein Güterwagen von einem Güterbahnhof über die Straße zu einem Unternehmen gebracht werden. Dadurch wurde es möglich, Güter in einem Waggon von und zu einem Unternehmen zu transportieren, die über keinen Gleisanschluss verfügten. Die Güter konnten so direkt in den Waggon ein- bzw. ausgeladen werden oder Treibstoff direkt aus dem Kesselwagen in die Tanks einer Tankstelle gepumpt werden. Wenn das Verladen beendet war, wurde der Waggon wieder zurück auf die Gleise gesetzt und konnte wieder über die Schienen befördert werden. Es war aber auch möglich, einen Güterwagen bei einem Kunden ohne eigene Gleise abzustellen. Dafür wurde ein fahrbarer Rahmen, das „fahrbare Absetzgleis“, direkt auf dem Gelände eines Kunden abgestellt. Das fahrbare Absetzgleis war ein rechteckiger Stahlrahmen, auf dem ein Waggon von einem Straßenroller aus abgesetzt wurde.

Unter dem Motto „Die Eisenbahn ins Haus“ warb die DRG in ihrer damaligen Werbebroschüre für den Transport von Güterwagen sowie für die Überlandbeförderung schwerer Güter mit dem Straßenroller. Werbebroschüre. Unter dem Namen „Fahrbares Anschlussgleis“ wurde der Straßenroller am 29. November 1931 beim Patentamt angemeldet; dieses wurde am 9. November 1933 erteilt. Am 27. April 1933 wurde der Straßenroller mit seinen Einsatzmöglichkeiten auf dem Anhalter Güterbahnhof in Berlin offiziell der Presse und Unternehmen vorgestellt.

Die ersten Kunden
Die ersten regelmäßigen Transporte von Güterwagen mit einem Straßenroller wurden am 12. Oktober 1933 in Viersen am Niederrhein für die Kaiser's Kaffee Geschäfte GmbH aufgenommen. Dafür wurde von Kaiser's auf dem Gelände der Schokoladenfabik eine eigene Absetzgleisanlage mit Schiebebühnen sowie im Hof des Kesselhauses eine feste Absetzanlage mit Drehscheibe erbaut. Weitere Kunden von Straßenroller-Transporten wurden im selben Jahr unter anderen die Textilfabrik Pongs & Zahn in Viersen-Rahser, die Kugellagerfabrik Kugelfischer in Schweinfurt, die Wolldeckenfabrik Gebr. Ludewig in Güstrow sowie die Freiburger Brauerei Ganter.

Erst am 15. Juni 1934 wurde der Güterwagentransport für die „Werkzeug-Maschinenfabrik u. Eisengießerei Billeter u. Klunz A.G.“ in Aschersleben aufgenommen. Es folgten die Gebr. Asmuffen in Elmshorn und die Gebr. Rostock A.G.. Ein weiterer großer Kunde war die Firma Osram in Berlin. Osram verfügte in der Utrechter Straße über zwei Absetzgleise, die über eine Schiebebühne im Innern des Gebäudes miteinander verbunden waren.

Zustellrate
Bei der Inbetriebnahme des „Culemeyers“ wurde eine Zustellrate von etwa 30 Wagen pro Woche veranschlagt; nach nur wenigen Monaten lag der Spitzenwert bei 90 Wagen pro Woche. 1938 wurden bereits über 200.000 Güterwagen für 40 Kunden transportiert. Neben dem Transport von Eisenbahnwagen wurde der Straßenroller auch zur Beförderung von Schwerlasten, wie zum Beispiel von Maschinen, Transformatoren, Kesselanlagen, Lokomotiven, Stahlträgern eingesetzt. Dadurch wurde die Deutsche Reichsbahn schon ab 1934 zum führenden Spediteur von Schwerlasten.

Betriebliches
Um eine Auslastung der Straßenroller und Zugmaschinen zu gewährleisten, wurden Betriebszentren in Aschersleben, Berlin, Hannover und Viersen gebildet. Diese Zentren koordinierten die Transporteinsätze der Gespanne. Für die Instandhaltung der Fahrzeuge war ein Kraftwagenbetriebswerk (Kbw) der jeweiligen Reichsbahndirektion (Rbd) zuständig. Beispielsweise für das Betriebszentrum Berlin war die Rbd Berlin, Maschinenamt Berlin 5, Kbw Markgrafendamm zuständig (Stand April 1939).

Bauarten

Culemeyer-Bauarten

  • R40
Der erste Straßenroller für die DRG war der R40 nach Culemeyer-Bauart; er bestand aus zwei Einzelrahmen mit je zwei Achsen und acht Vollgummireifen. Die Rahmen waren über eine verstellbare Führungsstange miteinander verbunden und besaßen eine Absenkvorrichtung, um die aufgeladenen Waggons auf Transporthöhe abzusenken. Dieser 1932 gebaute 16-rädrige Straßenroller hatte eine Traglast von 31 Tonnen. 1935 entfiel die Absenkvorrichtung und seine Tragfähigkeit wurde von 31 Tonnen auf 40 Tonnen erhöht. Durch das Einsetzen einer Zwischenbrücke wurde der Zusammenhalt der Einzelrahmen beim Überladen von Eisenbahnwagen gewährleistet und auch das Fahrverhalten des Anhängers beim Transport verbessert. Durch die Kombination mit so einer lösbaren Zwischenbrücke wurde der R40 zum R40H1.
  • R80
Ebenfalls 1935 kam ein weiterer Straßenroller zum Einsatz, der R80 nach Culemeyer-Bauart. Auch dieser bestand aus zwei Einzelrahmen mit Führungsstange, aber mit insgesamt 24 Rädern auf sechs Achsen. Ein Rahmen hatte sechs außen und sechs innen liegende Räder, jeder Rahmen war 3.737 mm lang und 2.840 mm breit. Er wies anfangs eine normale Traglast von 60 Tonnen und maximal 80 Tonnen auf; nach seiner Überarbeitung 1938 wurde er nur noch mit einer Tragfähigkeit von 100 Tonnen gebaut. Durch ein Zusatzfahrzeug mit zwei Achsen und acht Rädern, das zwischen die beiden Einzelrahmen gesetzt werden konnte, wurde die Nutzlast von 100 Tonnen auf maximal 133 Tonnen erhöht. Es gab zwei Varianten von Zusatzfahrzeugen, einmal eines mit 26 Tonnen Traglast und eines mit 33 Tonnen Tragfähigkeit.
  • R41
Der erste einteilige Straßenroller war der 1938 fertiggestellte R41, der von Johann Culemeyer und der Gothaer Waggonfabrik (GWF) entwickelt wurde. Dieser hatte eine Gesamtlänge von 9.540 mm und eine Tragfähigkeit von 40 Tonnen. Der Rahmen hatte eine durchgehende Fahrbrücke auf vier lenkbaren Achsen mit acht außen und acht innen liegenden Rädern. Der R41 blieb ein Prototyp, der aber 1938 ohne langwierige Versuchsfahrten im regulären Bahnbetrieb eingesetzt wurde.
  • R42
Straßenroller „R42“ mit Kesselwagen
Ein weiterer Straßenroller war der R42, ein einteiliger, 12-rädriger Straßenroller mit nur außen liegenden Rädern. Er hatte eine Gesamtlänge von 8.840 mm und eine Nutzlast von 40 Tonnen. Obwohl die Konstruktionspläne schon 1938 fertig waren und Ende 1938 bereits zwei R42 nach Culemeyer-Bauart im Einsatz waren, wurde dieser Typ Straßenroller erst ab 1942 in hoher Stückzahl gebaut. Diese Bauart wurde wegen der einfacheren Handhabung gegenüber den „R40“ und „R80“ schwerpunktmäßig für den Waggon-Transport eingesetzt.

Der „R40“, der „R80“ sowie der „R41“ wurden im Auftrag der DRG von der Gothaer Waggonfabrik (GWF) gebaut, der „R42“ wurde nur von der Waggon- und Maschinenbau AG (WUMAG) hergestellt.

Die Höchstgeschwindigkeit bei Transporten mit dem Straßenroller wurde damals aus Sicherheitsgründen auf 25 km/h begrenzt. Die Straßenroller verfügten über eine Luft-Öl-Bremse, doppelt gesprengte Tragfedern und eine mechanische Lenkung.

In den ersten Nachkriegsjahren kamen bei der Deutschen Bundesbahn (DB) und der Deutschen Reichsbahn (DR der DDR) noch die vorhandenen R40-, R80- und R42-Straßenroller zum Einsatz. Da die meisten R80-Straßenroller von der deutschen Wehrmacht beschlagnahmt wurden, um für Schwertransporte eingesetzt zu werden, waren nach Kriegsende nur noch wenige vorhanden.

  • Culemeyer-Straßenroller
Hersteller Bezeichnung Achsen Räder Nutzlast Bemerkung
GWF R40 4 16 40 t Zweiteilig
GWF R80 6 24 80 t bis 1938 Zweiteilig
GWF R80 6 24 100 t ab 1938 Zweiteilig
GWF - 2 8 26 t u. 33 t Zusatzfahrzeug
GWF R41 4 16 40 t Einteilig, Prototyp
WUMAG R42 6 12 40 t Einteilig

DB-Bauarten

Die Deutsche Bundesbahn übernahm 1949 etwa 150 zweiteilige und acht einteilige Straßenroller aus den Beständen der Deutschen Reichsbahn und ließ anfangs von der Firma Kässbohrer den „R42“ in einer verbesserten Version nachbauen. Von den 150 R40-Straßenrollern wurden auch etwa 73 Stück mit einer Zwischenbrücke verschweißt und so zu einteiligen Straßenrollern des Typs „R40H2“, weitere 29 Stück wurden durch eine feste Zwischenbrücke mit abklappbaren Rampen (Baggerbrücke) zu „R40H3“ und etwa 36 Stück wurden mit einer lösbaren Zwischenbrücken zu „R40H4“.

Ab 1953 wurde im Auftrag der DB von SEAG und der Waggon- und Maschinenfabrik Donauwörth (WMD) eine neue Generation von Straßenrollern entwickelt. Dieser einteilige Straßenroller nach DB-Bauart war der LR40, den es in den Varianten von LR-40.0 bis LR-40.9 gab. Der „LR40“ war als Grundversion ein einteiliger, 16-rädriger, luftbereifter Straßenroller mit nur außen liegenden Rädern und einer Nutzlast von 40 Tonnen. Sein Eigengewicht betrug etwa 8 Tonnen. Die Achsen waren symmetrisch über die Länge des Rahmens verteilt. Der „LR40“ wurde von SEAG, aber auch der WMD für die DB gebaut. Später wurden noch von SEAG die Straßenroller des Typs LS70 und LS160 für die Bewältigung von komplexeren Transportaufgaben entwickelt. Diese Baureihen bestanden aus zusammensetzbaren Einzelrahmen. Von der Waggon- und Maschinenbau GmbH Donauwörth (WMD) wurde 1954 noch ein anderer Typ Straßenroller gebaut; dieser einteilige luftbereifte Straßenroller hatte sechs Achsen mit Doppelbereifung und lufthydraulischer Federung, wobei aber drei Achsen jeweils am Anfang und am Ende des Rahmens waren.

  • DB-Straßenroller
Hersteller Bezeichnung Achsen Räder Nutzlast Federung Lieferjahr Gesamtlänge Bemerkung
SEAG LR 40.0 8 16 40 t mechanisch 1953 8720 mm Einteilig
SEAG LR 40.2 8 24 60 t mechanisch 1954 8870 mm Einteilig, Doppelbereifung auf den vier mittleren Achsen
SEAG LR 40.3 8 16 40 t lufthydraulisch 1958/59 8370 bis 8720 mm Einteilig, nur außen liegende Räder
SEAG LR 40.4 8 16 40 t lufthydraulisch 1960/62 8720 mm Einteilig, nur außen liegende Räder
SEAG LR 40.5S 8 16 40 t lufthydraulisch 1962 8720 mm Einteilig, nur außen liegende Räder
SEAG LR 40.6S 8 16 40 t mechanisch 1963/64 8720 bis 8870 mm Einteilig, nur außen liegende Räder
SEAG LR 40.7S 8 16 40 t mechanisch 1963/64 8720 bis 8870 mm Einteilig, nur außen liegende Räder
SEAG LR 40.8S 8 16 40 t mechanisch 1965 8720 bis 8870 mm Einteilig, nur außen liegende Räder
SEAG LR 40.9S 8 16 40 t lufthydraulisch 1969/70 9520 mm Einteilig, nur außen liegende Räder
SEAG LR 40.9S 8 16 40 t lufthydraulisch 1970/71 9520 mm Einteilig, nur außen liegende Räder
WMD LR 40.0 8 16 40 t mechanisch 1954 8870 mm Einteilig, Doppelbereifung außen liegend, Prototyp
WMD LR 40.5W 8 16 40 t lufthydraulisch 1962/63 8720 mm Einteilig, nur außen liegende Räder
WMD LR 40.6W 8 16 40 t mechanische 1964 8720 bis 8870 mm Einteilig, nur außen liegende Räder
WMD LR 40.7W 8 16 40 t mechanische 1964 8720 bis 8870 mm Einteilig, nur außen liegende Räder
WMD LR 40.8W 8 16 40 t mechanische 1965 8720 bis 8870 mm Einteilig, nur außen liegende Räder
SEAG LS 70 4 16 39 t mechanisch ? ? mm Grundeinheit
SEAG LS 70 2 8 20 t mechanisch ? ? mm Zwischenelement
SEAG LS 70 10 40 99 t mechanisch ? ? mm Maximale Kombination
SEAG LS 160 2 8 41 t lufthydraulisch ? ? mm Zweiachsige Grungeinheit
SEAG LS 160 4 16 81 t lufthydraulisch ? ? mm vierachsige Grundeinheit
SEAG LS 160 12 48 247 t lufthydraulisch ? ? mm Maximale Kombination

DR-Bauarten

Straßenroller R42

Für die Deutschen Reichsbahn der DDR wurden nach dem Zweiten Weltkrieg vom VEB Waggonbau Gotha (Nachfolgeunternehmen der Gothaer Waggonfabrik) die Straßenroller „R40“ und „R42“ wieder instand gesetzt. Anfänglich wurden auch noch einige Straßenroller nach Culemeyer-Bauart produziert, die aber später technisch überarbeiten wurden umso den gestiegenen Anforderungen zu entsprechen. Es wurde aber auch ein eigener einteiliger 12-rädriger Straßenroller entwickelt.

  • DR-Straßenroller
Hersteller Bezeichnung Achsen Räder Nutzlast Bemerkung
VEB Waggonbau Gotha R2 4 16 40 t Überarbeiteter DRG-R40
Gothaer Waggonfabrik R42 6 12 40 t Aus DRG Beständen
VEB Waggonbau Gotha ? 6 12 80 t Neuentwicklung, einteilig

Sonstige Bauarten

Aufgrund der Einstellung des Straßenroller-Betriebs der DB an vielen Standorten waren einige Unternehmen gezwungen, die Zustellung von Güterwagen selbst zu übernehmen oder von anderen Dienstleistern durchführen zu lassen. Dafür wurden nicht nur die gekauften DB-Straßenroller verwendet, sondern auch Straßenroller anderer Hersteller.

Hersteller Bezeichnung Achsen Räder Nutzlast Bemerkung
Scheuerle SR 5 10 40 t Einteilig
Cometto  ? 4 16 40 t Einteilig, zwei Achsen je am Anfang und Ende des Rahmens

Funktionsweise des ersten Straßenrollers R40

Ausziehbares zweiteiliges Straßenfahrzeug mit Absenkvorrichtung für Eisenbahnwagen.

Der Straßenroller mit einem Eigengewicht von etwa 10 Tonnen und einer Tragfähigkeit von 32 Tonnen kann einen Waggon mit 20 Tonnen Nutzlast und 11 Tonnen Eigengewicht befördern. Er besteht aus zwei Einzelfahrgestellen, die durch eine bewegliche Führungsstange miteinander verbunden sind. Jedes Einzelgestell dient zur Aufnahme einer Achse des Eisenbahnwagens. Die Rahmen können auf den Achsabstand des Waggons auseinander gezogen werden. Jeder Einzelrahmen besitzt acht Räder mit Hochelastikreifen; jedes der Räder ist beweglich. Alle Räder sind durch ein Lenkgestänge so miteinander verbunden, dass sie für Kurvenfahrten auf einen Kreisbogen eingelenkt werden können. Die Abmessungen eines Fahrgestells betragen ohne Anbauteile 3.000 mm Länge, 2.000 mm Breite und 150 mm Bodenfreiheit. Die maximale Breite über die Radnaben beträgt etwa 2.821 mm. Nachdem der Waggon auf den Straßenroller gezogen wurde, wird er durch eine manuell angetriebene hydraulische Absenkvorrichtung auf Transporthöhe abgesenkt.

Die Absenkvorrichtung entfiel bei später gebauten Straßenrollern, um Zeit beim Überladen einzusparen.

Besondere Bauarten des Straßenrollers

Neben den vielen Arten von Straßenrollern als Anhänger wurden für die DRG auch zwei speziale Lastkraftwagen gebaut, die eine Kombination aus Straßenroller und LKW ergaben.

  • Kaelble-Straßenfahrzeug in Sattelbauart mit einteiligem Auflieger
Dieses 1933 ausgelieferte Fahrzeug war ein Sattelschlepper mit einer Nutzlast von 32 Tonnen zum Transport von Eisenbahnwagen. Das Zugfahrzeug war ein dreiachsiger Schlepper der Firma Kaelble, eine Abwandlung der Zugmaschine Z6R. Daraus entstand der S6G (DR-70019), ein Sattelschlepper in Reichsbahn-Ausführung mit einem 100 PS starken 6-Zylinder-Dieselmotor und zwei angetriebenen Hinterachsen. Der passende Sattelanhänger war ein einteiliger Rahmen mit insgesamt sechs Rädern, die sich außen am Ende des Fahrzeugrahmens befanden.
Die 1935 ausgelieferte Sattelzugmaschine Kaelble S6R (DR-70033) unterschied sich von ihrem Vorgänger nur durch die Luftreifen. Der dazugehörige Sattelanhänger hatte aber eine hydraulische Kippbühne mit einem Kippwinkel von 50°. Die Nutzlast betrug auch 32 Tonnen, er wurde für den Transport von Güterwagen mit Schüttgut eingesetzt, so dass diese direkt beim Kunden abgeladen werden konnten. Diese Sattelschlepper wurden von der Waggon- und Maschinenbau AG Wumag in Görlitz gebaut, sie waren die einzigen Exemplare.
  • Gothaer Straßenfahrzeug mit Eigenantrieb
Dieses Straßenfahrzeug wurde von der Gothaer Waggonfabrik 1934/35 gebaut und war ein zweiteiliger Straßenroller mit je drei außen liegenden Rädern, erweitert um eine Fahrerkabine und einen luftgekühlten Vierzylinder-Vergasermotor von Krupp mit einer Leistung von 60 PS. Dieser motorisierte Straßenroller wurde von einer Achse angetrieben und hatte eine Tragfähigkeit von 32 Tonnen. 1937 wurde das Fahrzeug durch ein eingeschweißtes Zwischenstück zum einteiligen Straßenroller mit Eigenantrieb. Dadurch wurde das Fahrverhalten bei Leerfahrten verbessert. Es wurde nur ein Exemplar gebaut; es war ab 1935 bei der DRG im Betrieb (DR-77015).

Zugmaschinen für den Straßenroller

DRG

Die ersten Fahrzeuge waren Schlepper, die für die umfangreichen Probefahrten und Belastungstests mit beladenen Güterwagen eingesetzt wurden. Dadurch konnten die Anforderungen an die benötigten Zugfahrzeuge ermittelt werden und die Hersteller der Fahrzeuge hatten eine Grundlage, diese zu entwickeln. Da die eingesetzten Schlepper nur für Testzwecke verwendet wurden, mussten nun geeignete Zugmaschinen für den Regelbetrieb beschafft werden; diese kamen von den Unternehmen Henschel und Kaelble.

Die Firma Kaelble, die schon den 72 PS starken Schlepper Z4Express zur Verfügung gestellt hatte, lieferte 1933 die neu entwickelte dreiachsige Zugmaschine „Z6R/1“ mit 100-PS-Dieselmotor und von Henschel kam die dreiachsige Zugmaschinen „33 D O“ mit 100-PS-Benzinmotor, beide mit Vollgummireifen. 1934 folgte von Kaelble schon der Nachfolger, die „Z6R“ mit Luftreifen und 1935 von Henschel die „33 G 0“ mit 100-PS-Dieselmotor und Luftreifen. Da der Wendekreis dieser Zugmaschinen für den Stadtverkehr zu groß war, wurde von Kaelble die zweiachsge „Z4GR“ entwickelt, die ab 1934 zur Standardzugmaschine für den Stadtverkehr wurde. Aufgrund der steigenden Aufträge und schwerer werdenden Lasten wurde von Kaelble 1937 die dreiachsigen Zugmaschinen Typs „Z6RL“ an die Deutsche Reichsbahn geliefert, 1938 folgte die überarbeitete Version, die „Z6R2A100“ und 1939 kamen noch die zweiachsigen Fahrzeuge des Typs „Z6GN125“ hinzu.

Zugmaschine Kaelble Z6R3A

Der stark wachsende Bereich des Schwerlasttransports forderte noch stärkere Zugmaschinen, so wurde von Kaelble im Jahr 1936 die Kaelble Z6R3A entwickelt. Diese auch „Jumbo“ genannte Schwerlastzugmaschine hatte einen Hubraum von 23,3 Liter und 180 PS Leistung und ab 1940 nach einer Motorüberarbeitung 200 PS (147 kW). Ab 1940 kamen noch sechs „Z6W2A130“ Zugmaschinen mit 130 PS Leistung hinzu, die ursprünglich für die Wehrmacht entwickelt wurden.

Weitere Zugmaschinen lieferte die Firmen Faun, allerdings nur in sehr geringer Stückzahl, wie die dreiachsige Z87, die Z566 mit 126 PS und die ZR150 mit 150 PS in zwei- oder dreiachsiger Ausführung. Die ZR150 gab es auch als ZRS 150 (Zugmaschine/Rad/Schiene), die nach einer Ummontage der Autoräder auf Eisenbahnräder auf den Schienen fahren konnte. Die ZR150 und die ZRS150 wurden auch an die deutsche Wehrmacht geliefert.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1945 übernahmen die Besatzungsmächte den Betrieb der verbliebenen Deutschen Reichsbahn in den jeweiligen Besatzungszonen, so dass auch die Organisation der Deutschen Reichsbahn zunächst in vier Bereiche aufgeteilt wurde. So kamen in den Besatzungszonen die noch vorhandenen Zugmaschinen der deutschen Wehrmacht oder die noch im Fuhrpark verbliebenen zum Einsatz. Von Kaelble wurde aus Lagerbeständen und noch brauchbaren Fahrzeugen neue Zugmaschinen gebaut wie beispielsweise die Z6W2A130, die gut an der Holzpritsche zu erkennen ist und noch 1952 eingesetzt wurde.

DB

Bei der Deutschen Bundesbahn kamen von Kaelble neu entwickelte Zugmaschinen wie zum Beispiel die K630 ZR, die K631 ZRF, die KV 632 ZB/62 und die KDVW 421 ZB zum Bestand des DB-Fuhrparks hinzu.

Tatra 141 mit Straßenroller „R40“ des Eisenbahnclubs Aschersleben e. V.

Weitere Zugmaschinen der DB:

  • MAN: MAN 19.361, MAN 26.361DFS (DB 35-072) und F-B2748
  • Faun: F610/36ZAN (DB 47-725), F610/39 KAN (DB-0464) und HZ40.45/45W (DB 47-201)
  • Titan Spezialfahrzeugbau: Z34.360F und eine Z3242S (DB 47-745) auf MAN-Basis

DR

Bei der Deutschen Reichsbahn der DDR wurden die noch verbliebenen Zugmaschinen von Kaelble, die Z6R2A100 und Z6W2A130, sowie die Faun ZR150 eingesetzt. Ab 1957 wurden Zugmaschinen von der Firma Tatra aus der CSSR verwendet. Dies waren Zugmaschinen vom Typ Tatra 141 und Tatra 813.

Privatunternehmen setzten Zugmaschinen von Faun, MAN, Mercedes-Benz und Kaelble für ihren privaten Straßenrollerbetrieb bzw. Schwertransport ein.

Einsatzorte

Die nachfolgenden Tabellen geben nur einen kleinen Teil der Einsatzorte wieder und sind daher auch nicht vollständig. In der BRD gab es 1964 etwa 123 Standorte, an denen Straßenroller eingesetzt wurden.

Einsatzorte des Straßenroller in der BRD
Stadt Strecke Zeitraum
Celle Celle-Nord, OHE-Betriebswerks-13 zum Schilling-Bierverlag 1980 eingestellt
Celle Güterbahnhof-Celle zu diversen Anschließern Bis ca. 1986
Dorum Bahnhof Dorum nach Ahlen-Falkenberg zum Torfwerk 1983 eingestellt
Eschweiler Eschweiler Talbahnhof zum Mineralölunternehmen Wenzel und Weidmann
Geislingen Bahnhof Geislingen zur Heidelberger Druckmaschinen AG Bis Mitte 1980
Glinde Bahnhof Glinde nach Schönau (Gemeinde Ohe), Kornbrennerei Schönau GmbH, Spirituosenreinigungswerk
Hamburg Hamburg-Ottensen nach Bahrenfeld zu diversen Anschließern 1984 eingestellt
Hanau Bahnhof Hanau zur Dekalin Deutsche Klebstoffwerke GmbH (DKW)
Heilbronn Bahnhof Heilbronn-Süd zur Firma Landauer & Macholl (Hammer-Brennerei) 1980 eingestellt
Herford Vom Bahnhof Herford zu diversen Anschließern 1985 eingestellt
Lehrte Lehrte-Hämelerwald zu diversen Anschließern
Lingen Bahnhof Lingen nach Lingen-Schepsdorf zur Hagedorn AG
Messel Bahnhof Messel zum Paraffin- und Mineralölwerk Messel bis ca. 1960
Rohrsen Bahnhof Rohrsen nach Heemsen-Lichtenmoor, Torfwerk Düvelshoop Harms & Busch Bis Mitte 1980
Steinbach am Wald Steinbach am Wald nach Tettau (Oberfranken) 1951 bis 1996
Stolberg Bahnhof Stolberg-Hammer zur Kabelfabrik Kerpen
Türkheim Bahnhof Türkheim (Bay) Markt zum Werksgelände der Salamander-Industrieprodukte GmbH 1996 eingestellt
Pinneberg Bahnhof Pinneberg zu Binné & Sohn, Transport von Bitumen Von 1955 – ?
Walkenried Bahnhof Walkenried zur Walkenrieder-Gipsfabrik Von 1953 – ?
Einsatzorte des Straßenroller in der DDR
Stadt Strecke Zeitraum
Altenburg Bahnhof Altenburg zur Essigfabrik, (Tatra 141 und R42)
Aschersleben Bahnhof Aschersleben zur WEMA und zum VEB Optima (Papierfabrik Bestehorn)
Berlin Betriebswerkstatt Friedrichsfelde zum Bahnhof Berlin-Schöneweide; Hauptuntersuchungen
der Berliner U-Bahn-Fahrzeuge im Raw Schöneweide
bis zur Inbetriebnahme der Übergabegruppe am Bf Wuhletal 1989
Bernburg
Cottbus 1989 eingestellt
Eilenburg Eilenburg Güterbahnhof, Überladerampe 1991 noch vorhanden
Erfurt-Nord
Guben Bahnhof Guben zur MTS Groß Breesen und Gärtnerischen Produktionsgenossenschaft (GPG) 1937 bis ca. 1986
Halle (Saale) Thüringer Güterbahnhof zum Chemiebetrieb Habrinol. (Tatra 141 und R40)
Karl-Marx-Stadt Chemnitz-Altendorf im Stadtgebiet. 1980 eingestellt
Leipzig-Plagwitz
Leipzig Eilenburger Bahnhof ca. 1973 eingestellt
Magdeburg-Sudenburg
Nordhausen
Rostock
Salzmünde Bahnhof Salzmünde Süd bis zum ehemaligen Bahnhof Salzmünde 1993 eingestellt

Lingen

Faun-Zugmaschine mit Scheuerle-Straßenroller der Hagedorn AG

Die Hagedorn AG in Lingen-Schepsdorf setzt bis heute (2008) noch einen Straßenroller für die Anlieferung von Salpetersäure zur Nitrozelluloseproduktion ein. Die Säure wird in einem zwei-achsigen Kesselwagen von der DB bis zum Lingener Bahnhof geliefert und von dort aus auf einem eigenem Straßenroller der Firma Scheuerle zum Werk befördert. Bilder vom Straßenroller-Transport der Firma Hagedorn – siehe Weblink.

Steinbach am Wald nach Tettau

Da der Zugverkehr auf der Bahnstrecke Pressig-Rothenkirchen–Tettau, die Streckentrasse verlief über BRD- und DDR-Gebiet, 1952 durch eine Streckensperrung seitens der DDR zwischen Sattelgrund und Welitsch unterbrochen wurde, war die Versorgung der Tettauer Industrie nicht mehr gegeben. Die Deutsche Bundesbahn begann daher im selben Jahr mit der Versorgung der Industrie in Tettau durch einen Straßenroller-Betrieb. Von Steinbach am Wald nach Alexanderhütte erfolgte so die Zustellung der Güterwagen mit Straßenrollern; nachdem die Waggons auf die Schiene gesetzt wurden, folgte die Verteilung durch eine Kleinlok in die Anschlussgleise nach Tettau und Alexanderhütte. Der Inselbetrieb zwischen Tettau und Alexanderhütte wurde Ende 1983 von der DB eingestellt und von 1987 bis 1996 durch eine private Spedition fortgeführt.

Ennepetal

Das Unternehmen PACTON Eisenbahnservice Spezialtransporte setzt für den Transport von Eisenbahnwagen immer noch verschiedene Straßenroller ein – siehe Weblink.

Schwerlasttransporte mit Straßenroller

  • Die Überführung des größten Papier-Glättzylinders der Welt im Auftrag der Firma Voith aus Heidenheim; dieser wog 65 Tonnen und hatte einen Durchmesser von 5 Metern. Er wurde von Heidenheim zum Heilbronner Neckarhafen von der Kaelble Z6R3A auf zwei zweiteiligen Straßenrollern des Typs R80 transportiert.
  • Im Jahr 1936 die Überführung eines 24 Tonnen schweren Schiffskörpers in der Schweiz von Winterthur bis zum Bodensee
  • Die Überführung eines Binnentankschiffs über die Autobahn Berlin–München Bundesautobahn 9
  • Die Beförderung der Olympia-Glocke von Bochum bis Berlin mit einem R40-Straßenroller im Jahr 1936
  • Überführung eines Transformators von 60 Tonnen Gewicht des Unternehmens ELIN über Österreichs Bergstraßen. 24-rädriger Straßenroller R80, Zugmaschinen Kaelble Z6R3A und eine Kaelble Z6R2A100
  • Im Laufe der Jahre 1942/43 wurden sechs Unterseeboote von Dresden-Übigau über 300 km Reichsautobahn nach Ingolstadt befördert.
  • Transport eines 90-Tonnen-Gussstücks einer Presse im Jahr 1939 auf einem 24-rädrigen Straßenroller mit Zusatzfahrzeug
Selbstfahrlafette auf einem Culemeyer-Straßenroller „R80“

Die deutsche Wehrmacht benutzte den Straßenroller hauptsächlich zum Schwerlasttransport, wie beispielsweise zum Transport von schwerem Gerät oder von Geschützen. Zum Transport eines Mörsers der Mörser-Karl-Gruppe waren zwei Straßenroller nötig, dazu wurde ein Mörser in zwei Einheiten zerlegt. Eine Einheit war das Geschütz mit 28 Tonnen Gewicht und eine weitere die Selbstfahrlafette des Mörsers, siehe Bild rechts.

Es wurden aber auch Minenräumboote und U-Boote transportiert. Die Prahmfähre F411 wurde von Deutschland zum Mittelmeer mit vier Straßenrollern des Typs „R80“ und drei Kaelble-Zugmaschinen des Typs Z6R2A130 überführt.

Ende

Mitte der 1970er-Jahre wurde durch die Erneuerung des Tiefladewagenparks der DB die Straßenroller weitestgehend durch die Scheuerle-Transporter ersetzt. Die Deutsche Bundesbahn beendete die Zustellung von Güterwagen mit Straßenrollern im Jahr 1987. Die meisten Straßenroller und Zugmaschinen wurden an private Unternehmen verkauft, die danach den Straßenroller-Betrieb selber durchführten.

Der Straßenroller wurde durch das verstärkte Aufkommen von Lkw-Wechselpritschen und ISO-Containern abgelöst, wird aber noch von verschiedenen privaten Unternehmen oder bei speziellen Überführungen von Eisenbahnfahrzeugen eingesetzt.

Anmerkung

Die im Text verwendete Abkürzung „„DRG““ (Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft) gilt nur zur Verdeutlichung der Epoche und um Verwechslungen mit der Abkürzung DR für Deutsche Reichsbahn (DDR) zu vermeiden. Die Abkürzung DRG gilt nur für den Zeitraum von 1924 bis 1937; für den Zeitraum von 1938 bis 1945 ist auch die Abkürzung „DRB“ gebräuchlich.

Diese Art der Güterbeförderung gehört in der Logistik zum kombinierten Ladungsverkehr.

Zu besichtigende Straßenroller und Zugmaschinen

Siehe auch

Literatur und Quellen

  • DB Dienstvorschriften, DV 923 D/X, Beschreibung und Wartungsanweisung der Straßenroller LR 40 (Anhang X zur Kraftfahrzeugvorschrift). Ausgabe 1971
  • Deutsche Bundesbahn: DB Güterwagen, Behälter, Paletten. Werbe- und Auskunftsamt für den Personen- und Güterverkehr, Frankfurt(Main) 1955.
  • Deutsche Bundesbahn: DB Güterwagen, Großbehälter, Straßenroller, Huckepackverkehr. Werbe- und Auskunftsamt für den Personen- und Güterverkehr, Frankfurt(Main) 1961.
  • Deutsche Bundesbahn: DB Güterwagen, Großbehälter, Straßenroller. Werbe- und Auskunftsamt für den Personen- und Güterverkehr, Frankfurt(Main) 1965.
  • Johann Culemeyer: Die Eisenbahn ins Haus. Otto Elsner Verlagsgesellschaft, Berlin 1939.
  • Johann Culemeyer: Das Straßenfahrzeug für Eisenbahnwagen: eine Verkehrsaufgabe und ihre Lösung. Dissertation von 1934. Techn.Hochsch.Hannover 1938
  • A. B. Gottwaldt: Deutsche Reichbahn 1935. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1975.
  • Thorsten Heese: Neue Wege durchs Land – 150 Jahre Eisenbahn im Kreis Herford. Verlag für Regionalgeschichte. 2. Auflage 1998
  • Matthias Hengst: Eisenbahn ins Haus. In: Eisenbahn Journal. Ausgabe Juni 2001. Hermann Merker Verlag, Fürstenfeldbruck 2001
  • J. Wahl; A. Luig: Kaelble. Podszun-Verlag, 1999
  • B. Wenzel; H.Braun: Straßenfahrzeuge der deutschen Eisenbahn. TMG Verlag GmbH, Gifhorn 1987.
  • Wolfgang H. Gebhardt: Faun Lastwagen 1916–1988. Reihe: Typenkompass, Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2006.

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  • Culemeyer — Dr.Ing. Johann Culemeyer (* 16. September 1883 in Hannover; † 20. Januar 1951 in Nordholz, Kreis Cuxhaven) war ein deutscher Ingenieur, der durch die Entwicklung des Straßenrollers, umgangssprachlich „Culemeyer“ genannt, für die Deutsche… …   Deutsch Wikipedia

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  • 100 km/h-Zulassung — Dieser Artikel befasst sich mit dem Fahrzeuganhänger. Weiteres siehe: Anhänger (Begriffsklärung). Culemeyer Straßenroller …   Deutsch Wikipedia

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  • Johann Culemeyer — Johann Heinrich Theodor Friedrich „Hans“ Culemeyer (* 16. September 1883 in Hannover; † 20. Januar 1951 in Nordholz, Kreis Cuxhaven) war ein deutscher Ingenieur, der durch die Entwicklung des Straßenrollers, umgangssprachlich „Culemeyer“ genannt …   Deutsch Wikipedia

  • Trailer (Fahrzeug) — Dieser Artikel befasst sich mit dem Fahrzeuganhänger. Weiteres siehe: Anhänger (Begriffsklärung). Culemeyer Straßenroller …   Deutsch Wikipedia

  • Waggonbau Görlitz — Firmenlogo von 1979 Der Görlitzer Waggonbau ist seit 1849 ein Hersteller von Schienenfahrzeugen für den nationalen und internationalen Markt. Das Hauptaugenmerk bei der Fertigung und Konstruktion von Rollmaterial lag auf Personenwagen, aber auch… …   Deutsch Wikipedia

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