Strohgäubahn

Strohgäubahn
Korntal–Weissach
Strecke der Strohgäubahn
Kursbuchstrecke (DB): 790.61
Streckennummer: 9486
Streckenlänge: 22,2 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse: C4 (Korntal–Hemmingen)
C2 (Hemmingen–Weissach)
Maximale Neigung: 24 
Minimaler Radius: 160 m
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Legende
Strecke – geradeaus
Schwarzwaldbahn von Stuttgart
Abzweig – in Gegenrichtung: nach links
Güterstrecke von Kornwestheim Rbf
   
0,0 Korntal 306 m
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach links
Schwarzwaldbahn nach Weil der Stadt
Haltepunkt, Haltestelle
1,3 Korntal Gymnasium
Haltepunkt, Haltestelle
4,4 Münchingen Rührberg (seit 2001)
Bahnhof, Station
5,2 Münchingen 300 m
Bahnhof, Station
7,9 Schwieberdingen 261 m
Bahnhof, Station
11,4 Hemmingen 319 m
Bahnhof, Station
16,3 Heimerdingen 386 m
Kopfbahnhof – Streckenende
22,2 Weissach 351 m

Die Strohgäubahn ist eine eingleisige normalspurige private Nebenbahn im Strohgäu mit einer Länge von 22,2 km, die als Stichbahn Korntal mit Weissach verbindet. Das Kursbuch führt sie als Strecke 790.61, im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) wird sie als Regionalbahnlinie R61 geführt. Sie wurde bis 1984 von den Württembergischen Nebenbahnen (WN) betrieben.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1898 war die Strohgäubahn eigentlich als Meterspurbahn von Zuffenhausen nach Pforzheim über die Gemeinden Münchingen, Schwieberdingen, Hemmingen, Heimerdingen, Weissach, Eberdingen, Nußdorf, Iptingen, Mönsheim, Wurmberg und Wiernsheim mit einer Gesamtlänge von 50,5 km geplant. Auf der Strecke sollten Personen und Güter befördert und somit die Perspektive der im Schatten der Industrialisierung stehenden landwirtschaftlich geprägten Dörfer verbessert werden.

Da die Gemeinden westlich von Weissach und Heimerdingen die notwendige Beteiligung von 3000 Reichsmark je Kilometer nicht aufbringen konnten, wurde 1905 mit dem Bau einer normalspurigen Strecke bis Weissach begonnen. Am 13. August 1906 wurde sie schließlich eingeweiht und von den Württembergischen Nebenbahnen (WN) betrieben. Diese gingen 1905 aus der Filderbahn-Gesellschaft hervor und betrieben weiterhin auch die Bahnstrecken auf den Fildern. So wurde seit Bestehen der Strohgäubahn immer wieder versucht, diese in den Stuttgarter Nahverkehr zu integrieren. In den 1930er Jahren wurde schon der erste Verbrennungstriebwagen in den Dienst gestellt. Doch die Humboldt-Lokomotiven hielten sich bis zu ihrem endgültigen Aus in den 1950er Jahren. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen Esslinger- und Fuchs-Triebwagen den Dienst. Später wurden diese durch MAN-Schienenbusse ergänzt. Diesellokomotiven kamen erst ab Anfang der 1980er Jahre auf die Strecke.

Im Jahr 1981 wurde der speziell für die WN, die SWEG und die Kahlgrundbahn entwickelte Dieseltriebwagentyp NE 81 in Betrieb genommen. 1984 fusionierten die WN mit der Württembergischen Eisenbahngesellschaft (WEG), welche von nun an die Strecke betreibt. Die WEG bestellte im Jahre 1993 weitere NE 81 Fahrzeuge (siehe unten). Der mittlerweile bundesweit verbreitete Triebwagentyp Regioshuttle basiert auf der Entwicklung vom NE 81.

Museumszug in Korntal
RegioShuttle-Triebwagen der Strohgäubahn im Bahnhof Münchingen
VT 410 der WEG auf der Strohgäubahn bei Korntal

Personenverkehr

Der Personenverkehr war in den Anfangsjahren der Strohgäubahn von großer Bedeutung, da er es ermöglichte, schnell zwischen Stuttgart und den Strohgäugemeinden zu pendeln. Mit dem zunehmenden Busverkehr und der Eröffnung der Buslinie 501 von Hemmingen nach Feuerbach parallel zur Strecke geriet der Personenverkehr aber zusehends in eine Krise.

1978 wurde die Strohgäubahn mit vier Personenzugfahrten täglich schon totgesagt. Allmählich besserte sich die Situation jedoch, bis 1979 mit der beschlossenen Modernisierung der Bahnlinie die Wende kam. So wurden die oben angeführten zwei NE-81-Garnituren beschafft und der Fahrplan gestrafft. Münchingen wurde zum Kreuzungsbahnhof umgebaut und mit einem zweiten Bahnsteig versehen. Damit die Züge kreuzen können, wurden Rückfallweichen eingebaut. 1993 wurde eine weitere Serie NE 81 bestellt.

VT 414 im Bahnhof Münchingen

1996 wurden dann die erwähnten Regioshuttle beschafft. Zwei dieser Fahrzeuge wurden später an die Schönbuchbahn abgegeben. Die letzten älteren Fahrzeuge, eine Schienenbusgarnitur (Triebwagen, Mittelwagen und Steuerwagen), waren bis 2001 in Weissach als Betriebsreserve stationiert. In den letzten Jahren wurden alle Bahnübergange und Feldwegekreuzungen zwischen Korntal und Heimerdingen entweder durch eine Lichtzeichenanlage gesichert oder aufgehoben. Somit ist das einst charakteristische Pfeifen an Überwegen nur noch zwischen Heimerdingen und Weissach zu hören.

Siemens Sicas für Nichtbundeseigene Eisenbahnen

Neuer Bahnsteig (1996) Schwieberdingen

Für die Einrichtung des Streckenblocks wurden 1995 und 1996 umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt. Hierfür würden in jedem Bahnhof Ausfahrsignale des Typs Sicas aufgestellt. Die Leitstelle wurde von Weissach nach Hemmingen verlegt. Dort befindet sich das Stellwerk. Es mussten überall Kabelkanäle gegraben werden, welche seitlich der Gleise verlaufen. Dabei griff man zuerst auf Betonkanäle zurück. Zwischenzeitlich baute man an manchen Stellen auf hochliegende Kunststoffkanäle um. Der Bahnhof Schwieberdingen wurde zum Kreuzungsbahnhof mit Rückfallweichen umgebaut. Der Bahnsteig wurde 100 m nach hinten zwischen den beiden Gleisen versetzt.

Kreuzungsstation Schwieberdingen Mittelbahnsteig erbaut 1996

Der Fahrdienstleiter befindet sich seit 1996 im Bahnhof Hemmingen.

Das Sicas-System beruht auf der Entwicklung für Stadt- und U-Bahnen, die Signale haben dieselbe Form. Sie sind auf Betonsockeln geschraubt, welche gegründet wurden. Das Signalbild entspricht einem dreiteiligen vertikalen Lichterverlauf. Die Farben sind von oben nach unten: Rot, Grün, Weiß.

Zusätzlich ist unten noch ein Zusatzsignal angebracht. Dieses besteht aus einem Verkehrsampelgehäuse.

Güterverkehr

NE-81-Triebwagen werden nicht mehr für den Güterverkehr herangezogen (hier im Bahnhof Weissach)

Im Güterverkehr spielten in der Vergangenheit Holz (vom ehemaligen Holzverladegleis Bonlanden zwischen Heimerdingen und Weissach), Güter von und für die WLZ Raiffeisen-Filialen entlang der Strecke, Stückgut und zur Erntezeit Rübentransporte die Hauptrolle. Der Transport wurde infolge der Stillegungsgerüchte auf die Straße verlegt.

Als dann in den 1990er Jahren der Rübentransport auf der Strecke vollständig eingestellt wurde, erreichte der Güterverkehr seinen vorläufigen Tiefpunkt. Noch im Jahre 1989 hatte man für den enormen Zuckerrüben- und Stückguttransport die Diesellokomotive „Lollo“ von den Hersfelder Kreisbahnen beschafft.

Allerdings wurde nur noch die Firma WLZ in unregelmäßigen Intervallen bedient. Einige Jahre später begann ein Klärschlammtransport für die Firma Awilog von Heimerdingen nach Korntal. Die Güterzüge verkehrten durchschnittlich dreimal pro Woche mit durchschnittlich einem bis drei Niederbordwagen, bis der Dienst 2001 eingestellt wurde. Das Verladegleis in Heimerdingen ist mittlerweile im Zuge der Renovierung der Strohgäubahn gesperrt.

Kurze Zeit später wurde auch der WLZ-Verkehr endgültig – erst nach Münchingen, nun auch nach Heimerdingen – eingestellt. Die Anschluss- und Verladegleise der Firma WLZ wurden zum größten Teil unterbrochen oder zurückgebaut. Erwähnenswert war für die Dauer von zwei Jahren noch der von durch den Orkan Lothar im Jahre 1999 verursachte Bruchholztransport aus dem Schwarzwald. Hierfür wurden zwischen Weissach und Korntal lange Holzzüge eingesetzt, teilweise sogar mehrere am Tag. Da die WEG-NE81-Triebwagen, auch in Doppeltraktion, hierfür auf Dauer ungeeignet waren, wurde die Diesellok V122 der WEG der Strecke Gaildorf West–Untergröningen entliehen, später eine Diesellok der DB aus Stendal.

Streckenverlauf

Die Strohgäubahn verbindet Korntal im Landkreis Ludwigsburg mit Weissach im Landkreis Böblingen.

Die Strecke führt durch eine für den Bahnbau topographisch anspruchsvolle Landschaft. Der Trassenverlauf ist folglich von starken Steigungen und Gefällen gezeichnet. Der tiefste Punkt der Strecke befindet sich im Bahnhof Schwieberdingen, der höchste am Bahnübergang Rutesheimer Straße in Heimerdingen. Die Strohgäubahn verläuft von Korntal an mit vielen Kurven und Kehren hauptsächlich durch eine Felderlandschaft, ab Hemmingen dann auch durch bewaldetes Gebiet.

Daten und Fakten

Der Bahnhof in Heimerdingen
Der Bahnhof Korntal von der Brücke aus gesehen

Die Strohgäubahn besitzt in Weissach ein Bahnbetriebswerk (Bw), in welchem die Fahrzeuge der Strecke gewartet und repariert werden. Die Strecke ist eingleisig und bietet mittels Rückfallweichen Kreuzungsmöglichkeiten in den Bahnhöfen Hemmingen, Schwieberdingen und Münchingen. Für Fahrten nach Stuttgart-Feuerbach wird die Infrastruktur der Deutschen Bahn AG (DB) genutzt, insbesondere auch die Württembergische Schwarzwaldbahn bis Zuffenhausen. In Stuttgart-Feuerbach enden die WEG-Züge am Kopfgleis 1a.

Laut Dienstfahrplan verkehren derzeit auf der Strecke werktäglich 98 planmäßige Zugfahrten zwischen 04:51 Uhr und 22:11 Uhr, wobei eine Fahrt eine Leerfahrt und zwei weitere eingestellte Bedarfsgüterzüge darstellen. Die restlichen Fahrten sind Reisezüge, welche halbstündlich zwischen Hemmingen und Korntal pendeln. Hierzu sind zwei Zugeinheiten nötig, die im Bahnhof Münchingen kreuzen. In den Verkehrsspitzen weitet sich das Angebot aus, wobei jetzt drei Zugeinheiten ebenfalls halbstündlich die Strecke von Heimerdingen bis Stuttgart-Feuerbach bedienen und in Schwieberdingen und Korntal kreuzen. Eine Anomalie bildet der aus drei Wagen bestehende morgendliche Schülerzug, der von Weissach nach Korntal und wieder zurück die Strecke bedient und in Hemmingen und Münchingen kreuzt. Ab 19:25 verkehrt nur noch eine Zugeinheit und sichert eine stündliche Bedienung. Der Bahnhof Weissach wird grundsätzlich nur aus Gründen von Ein- und Ausrückfahrten bedient.

Die Streckenhöchstgeschwindigkeit beträgt zwischen Korntal und Hemmingen für Triebwagenpersonenzüge 60 km/h, für Güterzüge 40 km/h. Zwischen Hemmingen und Weissach gilt eine grundsätzliche Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h. Für den Dampfsonderzug der Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.

Die steilsten Abschnitte der Strecke sind ein Gefälle von 1:59 von Münchingen nach Schwieberdingen, von 1:68 von Heimerdingen nach Hemmingen und von 1:62 von Heimerdingen nach Weissach.

Die Strohgäubahn unterliegt den Tarifbestimmungen des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart. Die Bahnlinie wird hauptsächlich von Berufspendlern nach Stuttgart und Schülern, die Schulen in Korntal oder Stuttgart besuchen, genutzt. Das Passagieraufkommen beträgt rund 3000 Personen am Tag.

Zukunft

VT (NE 81) der WEG im Bahnhof Hemmingen
Bahnhof in Hemmingen

Nachdem mehrfach über eine Stilllegung der Strecke diskutiert wurde, wird sie seit 2004 hauptsächlich während der Schulferien – abschnittsweise saniert. Im Jahre 2004 wurde die 98 Jahre alte Glemsbrücke durch einen Neubau aus Stahlbeton ersetzt.

Ansichten der alten Brücke:

Der gesamte Streckenabschnitt zwischen Schwieberdingen und Hemmingen wurde komplett grunderneuert, da verschlämmter Schotter zu Problemen führte. In vielen Abschnitten wurden auf Y-Stahlschwellen neue Schienen eingebaut.

Y-Stahlschwellen

Im Jahre 2005 wurden beim Sanieren des Abschnitts Korntal–Münchingen an der Unterführung unter der A 81 die Gleise abgesenkt, um für eine eventuelle Elektrifizierung vorbereitet zu sein, da gleichzeitig in einer durch den Verband Region Stuttgart beauftragten Studie untersucht wurde, ob eine Aufnahme der Strohgäubahn ins Streckennetz der Stuttgarter Straßenbahnen AG mit Durchbindung auf die alte Filderbahn bis nach Neuhausen auf den Fildern wirtschaftlich sinnvoll ist. In diesem Fall wären Zweisystem-Triebwagen des DT 8 angeschafft worden, welche auch auf den Strecken der DB verkehren könnten. Dabei hätte es sich aber um eine Neuentwicklung des Fahrzeuges gehandelt da es kein vergleichbares Fahrzeug gibt, welches für Stuttgarter Verhältnisse geeignet ist. Ein weiteres Problem würde die geringe Fahrzeugbreite von 2,65 m des DT 8 darstellen, welche einen zu großen Spalt bei den S-Bahnsteigen aufweisen würden. Auch hätten überall Hochbahnsteige errichtet werden müssen und da die Strohgäubahn eine Eisenbahn ist wären, auch hier die Bahnsteigspalte bei den Hochbahnsteigen nach EBO vorgefallen. Die neu zu bauende Übergangsstelle zur Stadtbahn wäre dann am Bahnhof Feuerbach gewesen. Die gesamten Gleisanlagen der Strohgäubahn hätten dann mit 15 kV elektrifiziert werden müssen.

Im September 2006 wurde das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsstudie vorgestellt: Ein Zweisystem-Stadtbahn-Ausbau der Strohgäu- und Filderbahnen sei nicht sinnvoll, da die Stuttgarter Region bereits über zwei Schnellbahnsysteme und damit bereits über eine ausreichende Schienenanbindung verfügt [1].

Endstation in Weissach

Im Frühjahr 2007 wurde ein weiteres Gutachten "Weiterentwicklung Strohgäubahn, Optimierter Dieselbetrieb", beauftragt durch den Kreis Ludwigsburg, veröffentlicht. Hier wurden für den weiteren Dieselbetrieb der Betrieb auf unterschiedlichen Teilstrecken gegenüber gestellt. Dieses Gutachten sollte die Grundlage liefern für weitgehende Investitionen in die Strecke und in neue Fahrzeuge und für den Abschluss eines langjährigen Betreibervertrags mit dem derzeitigen Betreiber, der Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft.

Es wurden drei Varianten mit unterschiedlichen Endpunkten im Strohgäu entwickelt und bewertet:

  • Min-Variante: Hemmingen – Korntal – Feuerbach
  • Basisvariante: Heimerdingen – Korntal – Feuerbach
  • Max-Variante: Weissach – Korntal – Feuerbach

Die Durchbindung bis Feuerbach wies hohe Kosten auf, denen keine entsprechende Fahrgastmehrung gegenüberstand. Außerdem würden die betriebliche Schwierigkeiten fortbestehen, die sich aus der gemeinsamen Nutzung der S-Bahn-Gleise zwischen Korntal und Feuerbach ergeben und zu Lasten der Fahrplanstabilität der Strohgäubahn gehen.

Daraufhin wurde eine Variante mit Endpunkt in Korntal untersucht, die so genannte NE-Variante („Nebenbahn-Variante“). Es stellte sich heraus, dass auch bei einem optimierten Betrieb zwischen Heimerdingen und Korntal deutliche Fahrgastzuwächse erzielt werden können. Das Gutachten empfahl daher unter Berücksichtigung verkehrlicher, betrieblicher und wirtschaftlicher Gesichtspunkte die NE-Variante.[2]

Der Kreistag Ludwigsburg sowie die Gemeinderäte der Anliegergemeinden beschlossen daraufhin in jeweils eigenen Sitzungen im Sommer, dass die NE-Variante umgesetzt werden soll und die Bürgermeister unterschrieben am 16. Dezember 2009 einen Investitionsvertrag.[3]

Weitere Schritte des Investitionvertrages

Neue Betriebswerkstatt
Neuer Regioshuttle als Animation

Zunächst wird in Korntal am westlichen Ende des Bahnhofes auf dem Gelände der ehemaligen Lokstation der WN eine neue Betriebswerkstatt errichtet. Die Ausschreibungen hierzu laufen gerade. Das Gelände befindet sich noch im Eigentum der WEG, geht dann aber wie der Rest der Strecke in den Zweckverband über. Der nächste Schritt wäre die Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit durch bauliche Anpassungen, verbunden mit dem Errichten von Einheitlichen Hochbahnsteigen auf S Bahn Niveau 960 mm Höhe. Diese sind behindertengerecht ausgestattet.

Bei Stadler in Berlin wurden neue Fahrzeuge vom Typ Regioshuttle für den Zweckverband bestellt. Diese werden von der WEG gewartet und instand gesetzt. Erstmals weisen die neuen Fahrzeuge nur noch eine Mittelpufferkupplung auf. Somit muss der anfallende Güterverkehr mit anderen Fahrzeugen abgewickelt werden.

Literatur

  • Hermann Bürnheim: Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft. Die Geschichte einer bedeutenden Privatbahn. 1. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1986, ISBN 3-613-01145-X.
  • Gerd Wolff, Hans-Dieter Menges: Deutsche Klein- und Privatbahnen. Band 3: Württemberg. EK-Verlag, Freiburg 1995, ISBN 3-88255-655-2.

Weblinks

 Commons: Strohgäubahn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung des Verbands Region Stuttgart vom 28. September 2006
  2. Beratungsvorlage des Kreistags Ludwigsburg vom 18. Juli 2008 mit Untersuchungsbericht in Anlage 1
  3. Stuttgarter Zeitung

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