Stuttgart-Steckfeld

Stuttgart-Steckfeld
Stadtbezirk Stuttgart-Plieningen
Stadtteil-Wappen Stadtkarte
Wappen des Stadtteils Stuttgart-Plieningen Stadtplan, Pos. von Stadtbezirk Stuttgart-Plieningen eingefärbt
Liste der Stadtteile Stuttgarts
Bundesland: Baden-Württemberg
Stadt: Stuttgart
Geografische Lage: 48° 42′ N, 9° 13′ O48.7019.2107370Koordinaten: 48° 42′ N, 9° 13′ O
Fläche: 13,07 km²
Einwohner: 12.911 (2005)
Bevölkerungsdichte: 988 Einwohner je km²
Höhe: 370 m ü. NN
Postleitzahl: 70593–70599
Vorwahl: 0711
Adresse des
Bezirkamts:
Filderhauptstraße 155
70599 Stuttgart
Website (offizielle): www.stuttgart.de
Bezirksvorsteher: Edgard Hemmerich
Altes Rathaus-Heimatmuseum
Plieningen und Hohenheim um 1920
Deutsches Landwirtschaftsmuseum in Plieningen

Stuttgart-Plieningen ist der südlichste Stadtbezirk von Stuttgart, rund zehn Kilometer vom Stadtzentrum entfernt auf der Filderebene gelegen. Das Schloss Hohenheim, ein Teil des Stuttgarter Flughafens und das Parkhaus der Messe Stuttgart liegen auf Plieninger Gemarkung.

Stuttgart-Plieningen heute

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Eine römische Jupitersäule (280 n. Chr.) an der Körsch sowie ein Gutshof und einige Funde erinnern an die römische Besiedelung. Die alte Heerstraße (Echterdinger Straße) sowie die Paracelsusstraße sind alte Römerstraßen.

Um 500 erfolgte die Besiedelung durch die Pleonungen. Um 600 entstand die Urkirche St. Martinus aus Holz mit die erste Kirche auf den Fildern. Im 12. Jahrhundert nahm ein Hugo von Plieningen an einem Kreuzzug nach Jerusalem teil, darauf sollen die im Wappen enthaltenen drei Rosen am Rosenzweig zurückzuführen sein. Seit dem 12. und 13. Jahrhundert sind die Herren von Plieningen u. a. in Plieningen, Esslingen, Göppingen und Kleinbottwar bezeugt. Der älteste Gewerbebetrieb Plieningens ist die Obere Seemühle aus dem 12. Jahrhundert im Körschtal.

1747 wurde das Alte Rathaus im Mönchhof erbaut. 1770 ließ Karl Eugen von Württemberg das neue Schloss Hohenheim auf dem Wasserschloss erbauen. In der Folge entstand die Nachbargemeinde Birkach als Straßendorf mit der Franziska-Kirche.

Bezirksrathaus Plieningen
Plieningen und Birkach wurden am 1. April 1942 nach Stuttgart zwangseingemeindet und dann als Stadtbezirke geführt.

Bei der Einteilung der Stadt Stuttgart in Stadtbezirke im Jahre 1956 wurde der Stadtbezirk Plieningen unterteilt in die Stadtteile: Plieningen, Hohenheim, Steckfeld, Asemwald, der jedoch in Personalunion mit dem Stadtbezirk Birkach, mit den Stadtteilen: Birkach Nord, Birkach Süd und Schönberg verwaltet wird und mit diesem auch ein gemeinsames Bezirksrathaus in Plieningen (Garbe) hat. Von 1968 bis 1972 entstand der neue Stadtteil von Plieningen Asemwald, so dass der Stadtbezirk zunächst vier Stadtteile hatte. Das Ende der 1990er Jahre entstandene Wohngebiet Chausseefeld wurde bei der Neugliederung der Stuttgarter Stadtteile zum 1. Januar 2001 offiziell als Stadtteil von Plieningen festgelegt. Seither gliedert sich der Stadtbezirk Plieningen in die fünf Stadtteile: Plieningen, Asemwald, Chausseefeld, Hohenheim und Steckfeld.

Verkehr

Über zwei Landesstraßen ist Plieningen direkt an die A 8 (Karlsruhe–München), die B 27 (Stuttgart–Tübingen), den Flughafen und an die Messe angebunden.

Den öffentlichen Personennahverkehr auf der Schiene bedient die Stadtbahnlinie U3 von Plieningen über Möhringen nach Vaihingen, deren Streckenverlauf auf die Filderbahn zurückgeht. Die Stadtbahn hält jedoch nur am Rande Plieningens, als Zubringer dienen mehrere überörtliche Buslinien. So verkehren im Stadtbezirk die SSB-Buslinien 65 (Plieningen–Obertürkheim), 70 (Plieningen–Hoffeld), 73 (Degerloch–Neuhausen), 74 (Degerloch–Nürtingen), 75 (Degerloch–Walddorf) und 76 (Degerloch–Stetten) sowie die END-Buslinie 122 (FlughafenEsslingen).

Schloss Hohenheim
Martinskirche Plieningen

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

  • Christian Gottlieb Göz (1746 - 1803), Pfarrer in Plieningen und Hohenheim

Literatur/Heimatbücher

  • Reinhard Breymayer: Der endlich gefundene Autor einer Vorlage von Schillers "Taucher": Christian Gottlieb Göz (1746 - 1803), Pfarrer in Plieningen und Hohenheim, Freund von Philipp Matthäus Hahn? In: Blätter für württembergische Kirchengeschichte 83/84 (1983/1984). Stuttgart [1985], S. 54 - 96.

Weblinks

  • Plieningen auf der Internetpräsenz der Stadt Stuttgart
  • 70599-bw.de – Private Website über Plieningen und Birkach

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