Synagoge (Gleiwitz)

Synagoge (Gleiwitz)
Gedenktafel

Die ehemalige Synagoge in Gleiwitz existierte von 1859 bis 1938.

Die Synagoge wurde zwischen 1859 und 1861 für die reformierte jüdische Gemeinde von Gleiwitz erbaut. Die Fassaden wurden im neoromanisch-maurischen Stil gestaltet nach Plänen der Architekten Salomon Lubowski und Louis Troplowitz, die dabei von Albrecht Rosengartens Kasseler Hauptsynagoge und der Veröffentlichung seiner Ansichten und Pläne in der Wiener Allgemeinen Bauzeitung beeinflusst waren. An den Seiten befanden sich zwei Türme.

Die Synagoge befand sich an der Niederwallstraße 15. Die Hauptfassade und der Eingang waren jedoch zur Kirchstraße und dem Wilhelmsplatz gerichtet.

Während der Novemberpogrome vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die Synagoge angezündet. Am 10. November wurde die Synagoge gesprengt.

Heute erinnern zwei Gedenktafeln an die Synagoge und ihre Zerstörung.

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