Systemische Therapie

Systemische Therapie

Als Systemische Therapie (auch: Systemische Familientherapie) wird eine psychotherapeutische Fachrichtung beschrieben, die systemische Zusammenhänge und interpersonelle Beziehungen in einer Gruppe als Grundlage für die Diagnose und Therapie von seelischen Beschwerden und interpersonellen Konflikten betrachtet. Seit Dezember 2008 ist diese Therapieform und ihre Wirksamkeit auch in Deutschland wissenschaftlich anerkannt, in Österreich und der Schweiz erfolgte die Anerkennung bereits in den 1990er Jahren.

Auf den gleichen Grundannahmen beruhend haben sich – für nichttherapeutische Felder – Systemische Sozialarbeit, Systemische Organisationsberatung und Systemisches Coaching entwickelt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Gegensatz zu den klassischen tiefenpsychologischen Schulen, die jeweils einen Gründer und ein Zentrum hatten (Freud, Adler, Jung, Frankl), hat die systemische Therapie viele Gründungsorte, einige Mütter und viele Väter. Grundlagen des systemischen Ansatzes sind die Systemtheorie und der Konstruktivismus (siehe auch Ernst von Glasersfeld als Begründer des radikalen Konstruktivismus).

Der Biologe Ludwig von Bertalanffy als Begründer der Allgemeinen Systemtheorie suchte ein allgemeingültig auf die verschiedensten Systeme anzuwendendes Modell und entwickelte hierzu eine Metatheorie. Seine Darstellung entstand aus Beobachtungen gemeinsamer Gesetzmäßigkeiten und deren prinzipieller Grundlagen. Ein System ist hierbei eine Einheit aus Elementen – mehr als deren bloße Summe. Die Elemente haben untereinander und zu anderen Systemen Beziehungen: Solche Wechselwirkungen können selbstverständlich über die Eigenschaften der Elemente Hinausgehendes bewirken.

Familientherapeutisches Denken entwickelte sich so in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts im Kontext der neuen Wissenszweige der Kybernetik und der Systemtheorie. Im Laufe der Zeit haben sich methodisches Vorgehen und zugrundeliegende Prämissen differenziert, so dass sich heute mehrere Schulen voneinander abgrenzen: strukturelle und strategische Familientherapie, aber auch Familientherapie mit mehreren Generationen (Mailänder Modell und Heidelberger Schule), narrative Ansätze (nach Michael White oder Harold A. Goolishian), Familienskulpturen nach Virginia Satir oder die lösungsorientierten Ansätze der Schule von Milwaukee.

Die Grundannahmen der letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts wie die Double-Bind-Hypothese von Gregory Bateson und Paul Watzlawick oder die anfängliche Gleichsetzung von Familie und System waren zwar prägend in der Gründungsphase der Systemischen Therapie. Sie gelten systemischen Therapeuten heute jedoch als überholt. Die heutige Theoriebildung wurde stark von der biologischen Systemtheorie der Chilenen Maturana und Varela beeinflusst, die dann von Niklas Luhmanns soziologischer Systemtheorie erweitert und ergänzt wurde.

Anfänge in den USA

Durch die Forschergruppe um Gregory Bateson (John Weakland, Jay Haley, William Fry und Don Jackson) wurden Paradoxien in der Kommunikation untersucht. Es wurde sich dabei auf drei wichtige Aspekte fokussiert: Eine Theorie der Kommunikation, eine Methodologie der Veränderung und eine passende therapeutische Praxis. 1956 wurde in einem Forschungsbericht die wissenschaftsgeschichtlich prominente „Double–Bind-Hypothese“ veröffentlicht. Eine wichtige Voraussetzung dieser Entwicklungen waren die Vorarbeiten zum Themenkomplex Kybernetik durch Norbert Wiener. Auf dieser Basis entwickelte sich dann das neue Konzept der Familientherapie. Der problemlösende Ansatz der systemischen Therapie wurde in den fünfziger Jahren am Mental Research Institute (MRI) in Palo Alto (Kalifornien) von Don Jackson, Gregory Bateson, John Weakland und Richard Fisch entwickelt. Hiervon wurden dann viele wichtige Familientherapeuten wie Virginia Satir, Jay Haley, Paul Watzlawik, Steve de Shazer und Mara Selvini Palazzoli inspiriert.

Eine entscheidende Rolle im historischen Entwicklungsprozess spielte auch Salvador Minuchin. Als bedeutender Familientherapeut der 1960er Jahre prägte er durch seine Strukturelle Familientherapie das Verständnis vieler nachfolgender Therapeuten und Pädagogen für die Bedeutung von Strukturen und Grenzen in Familien. Er entwickelte mit Jay Haley, Braulio Montalvo und Bernice Rosman ein Trainingsprogramm für Familientherapeuten, in dem Video-Beobachtung und Live-Supervision schon damals zum Standard gehörten. 1988 gründete er mit der Family Studies Inc. in New York ein Institut zur Ausbildung von Familientherapeuten.

Das Mailänder Modell

Einen wesentlichen theoriegeschichtlichen aber auch praktischen Ansatz in der (systemischen) Familientherapie stellt das Mailänder Modell der Gruppe um Mara Selvini Palazzoli, Luigi Boscolo, Gianfranco Cecchin und Giuliana Prata dar. Sie wurden kontinuierlich unterstützt von Paul Watzlawick, der regelmäßig nach Mailand reiste und die Ergebnisse des dortigen Zentrums für Familientherapie mit den Therapeuten und Therapeutinnen diskutierte. Die Mailänder Gruppe erzielte in kurzer Zeit Erfolge bei schizophrenen Familienmitgliedern und bei Essstörungen.

Bis heute prägend ist die Methodik: Nach der Zwei-Kammer-Methode sitzen Therapeut und Klienten in einem Raum, räumlich getrennt, aber doch beobachtet von den Co-Therapeuten. Diese verfolgen die Therapie durch Einwegscheibe oder Videoübertragung. Behandelnde und beobachtende Therapeuten besprechen das Konzept der Therapiesitzung (Hypothesendiskussion). Das Gespräch führt der eigentliche Therapeut. Gegebenenfalls halten Therapeut und Co-Therapeut(en) während kurzer Unterbrechungen Rücksprache. Nach Ende des Gesprächs berät sich das Therapeutenteam um eine optimale Abschlussintervention (z. B. eine Hausaufgabe oder eine Symptomdeutung) zu finden, die den Klienten direkt im Anschluss mitgeteilt wird. Sinn dieser Intervention ist, das System (aus Familienmitgliedern und/oder wichtigen anderen Personen) in ihren Interaktionsmustern zu verstören und sekundär die beklagte Symptomatik zu verändern.

Virginia Satir, Tom Andersen

Virginia Satir gilt als Mutter der systemischen Therapie. Sie hat das systemisches Repertoire und die Methodik erweitert und weiterentwickelt – erstens durch die Familienskulptur, zweitens die Familienrekonstruktion, drittens die Parts Party. Dadurch können biographische Muster und transgenerationale Problemstellungen entdeckt und bearbeitet werden, bzw. im dritten Fall eigene Persönlichkeitsanteile sichtbar gemacht und integriert werden. Die Amerikanerin Virginia Satir gab viele Seminare in Europa und beeinflusste nicht nur die systemische Gemeinde, sondern auch – von ihr selbst durchaus skeptisch gesehen – die Einführung der Neurolinguistischen Programmierung oder die Familienaufstellung nach Bert Hellinger. Vom norwegischen Sozialpsychiater Tom Andersen wurde das therapeutische Setting um das so genannte Reflecting Team erweitert. Dabei tauschen (in der Regel) am Ende einer Therapiesitzung Therapeut und Klient(en) mit dem Co-Therapeuten-Team die Plätze. Therapeut und Klient(en) beobachten nun, wie das Co-Therapeuten-Team das bisherige Geschehen aus ihrer Sicht in einer hilfreichen und unterstützenden Art und Weise reflektiert. Der erhöhte Aufwand (mehrere Therapeuten) bringt eine höhere Vielfalt der Perspektiven, vermindert Therapiefehler und Einseitigkeiten und wird mit hoher Effektivität belohnt (nur sehr wenige Sitzungen sind typischerweise notwendig).

Heidelberger Schule, Michael White

Der deutsche Psychoanalytiker und Pionier der Familientherapie[1] Helm Stierlin war von 1974 bis 1991 Inhaber des Lehrstuhls für Psychoanalytische Grundlagenforschung und Familientherapie der Universität Heidelberg. Um ihn sammelte sich ein Kreis junger und engagierter Therapeuten, die Heidelberger Schule, und propagierte den narrativen Ansatz, Mehrgenerationenperspektive, Genogramm und Paartherapie. Zu Stierlins Mitarbeitern zählten Arnold Retzer, Gunther Schmidt, Fritz B. Simon und Gunthard Weber.

Beeinflusst von Michel Foucault und mit kulturanthropologischem Hintergrund hat der australische Sozialarbeiter und Therapeut Michael White – gemeinsam mit seinem neuseeländischen Kollegen David Epston – den narrativen Ansatz geprägt und weiterentwickelt. Er ermutigt seine Klienten und Klientinnen zu neuen – oft lösungsorientierten – Erzählmustern, fordert sie auf, Briefe an sich selbst zu schreiben, und fördert therapeutische Sprachübungen im Gefolge des Konstruktivismus.

Aufstellungsarbeit

Familienaufstellung bzw. Systemaufstellung sind als weiterentwickelte Methoden der Familienskulptur nach Virginia Satir heute in der Systemischen Therapie im deutschen Sprachraum weit verbreitet und werden u. a. von Insa Sparrer, Matthias Varga von Kibéd und Gunthard Weber propagiert. Heftig umstritten jedoch ist die Variante des Familienstellens nach Bert Hellinger, der durch direktiven Duktus und apodiktische Aussagen die systemische Community in Deutschland seit mehr als einem Jahrzehnt stark polarisiert. Aufstellungen werden nicht nur für Gruppen von Menschen (Familien, Teams, Firmen bzw. deren Abteilungen), sondern von manchen Systemischen Therapeuten / Coaches auch für Symptomkomplexe oder Teilpersönlichkeiten bzw. Persönlichkeitsaspekte einer Person sowie gar für unterschiedliche Aspekte einer Sache vorgenommen.

Schule von Milwaukee

Insoo Kim Berg und Steve de Shazer konzipierten in Milwaukee eine lösungsorientierte bzw. lösungsfokussierte Therapie (lösungsorientierter Ansatz). Grundlegend beeinflusst vom österreichischen Philosophen Ludwig Wittgenstein geht dieser Ansatz davon aus, dass Problem und Lösung zwei verschiedenen Welten angehören. Die Problemstellung tritt in den Hintergrund, ebenso die Familie als System (mit den Familienmitgliedern als Elementen). Das gesamte „Therapiegeschehen“ wird als Prozess der Entwicklung und Loslösung vom Problem modelliert. Wichtige Instrumente der Lösungsfokussierung sind Wertschätzung, Skalierung und die sogenannte Wunderfrage.

Theorieentwicklung

Die Grundlagen der Systemischen Therapie basieren auf den Werken von Gregory Bateson (resp. des Double Bind/Doppelbindungmodells) und sind des Weiteren geprägt von der Philosophie des radikalen Konstruktivismus (Heinz von Foerster und Ernst von Glasersfeld) sowie von Paul Watzlawick und den Ansätzen von Steve de Shazer, als Begründer des Lösungsorientierten Ansatzes. Seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts sind auch Einflüsse der biologischen Systemtheorie von Humberto Maturana (Grundlagenbuch: Der Baum der Erkenntnis[2]) und der soziologisch/kommuníkationstheoretischen Systemtheorie von Niklas Luhmann (Grundlagenwerk: Soziale Systeme[3]) festzustellen.

Therapieansatz

Der historisch aus der Familientherapie entwickelte Ansatz sieht das familiäre System bzw. das organisatorische System eines Unternehmens als Ressource, auf dem aufbauend das einzelne Mitglied sowohl seine Fähigkeiten und Stärken entwickeln als auch Verhaltensstörungen entwickeln kann. Zeigt ein Mitglied der Gruppe psychische oder Verhaltensauffälligkeiten, so wird der Betreffende als Symptomträger für das Gesamtsystem betrachtet. Dies kann sich beispielsweise in typischen privaten Konflikten mit dem Partner oder in immer wiederkehrenden Problemen mit Kunden oder Kollegen zeigen.

Die Weiterentwicklungen zur Systemischen Therapie kennen bis heute keine dezidierte Störungslehre bzw. wird eine Diagnostik von „Störungen“ oder gar „psychischen Krankheiten“ samt traditionellen Psychopathologie-Konzeptionen größtenteils explizit als inadäquat abgelehnt. Dies hat einerseits die theoretische Nähe zu lösungsfokussierten Ansätzen zur Folge und dürfte gleichzeitig den größten und bislang kaum zu überwindenden Gegensatz zu Grundorientierungen der etablierten psychotherapeutischen Versorgung und dem Selbstverständnis des deutschen Gesundheitssystems ausmachen, das weitgehend störungsorientiert operiert und theoretisch hauptsächlich behavioristisch oder psychoanalytisch orientiert ist. Soziale oder psychische Auffälligkeiten werden nicht als „krank“ bzw. pathologisch sondern als prinzipiell verstehbare Reaktion auf Probleme oder Anforderungen gesehen, die gelegentlich selbst problematisch sein können.

Vorgehensweisen

Als wichtigster Startpunkt einer Systemischen Therapie hat sich eine möglichst präzise Auftragsklärung im Verhältnis von Therapeut und Klient/Kunde (die Bezeichnung Patient wird überwiegend abgelehnt) herausgebildet. Sind Ziele konkretisiert und für Klienten/Kunden und Therapeuten akzeptabel, kann die eigentliche Therapie beginnen. Sollte sich eine Therapie über mehrere Sitzungen erstrecken, empfiehlt sich eine gelegentliche neue Auftragsklärung, da sich Ziele über die Zeit einer Therapie ändern können. Als präferierte Form werden wenige Termine pro Therapie mit wenn möglich größeren zeitlichen Abständen zwischen den einzelnen Sitzungen gesehen, in denen die Klienten/Kunden eventuelle neue Erkenntnisse aus den Sitzungen in ihrer eigenen Lebenspraxis ausprobieren und/oder so genannte Hausaufgaben erledigen können. Insofern zeichnet sich die systemtherapeutische Vorgehensweise durch Sparsamkeit aus, die den Schwerpunkt auf Eigeninitiative des Klienten/Kunden setzt.

Gebräuchliche Techniken, Interventionen und Methoden sind:

  • Zirkuläre Fragen, die auf den vermuteten Standpunkt Dritter (auch Anwesender) abzielen
  • Skalenfragen, zur Verdeutlichung von Unterschieden und Fortschritten
  • Positives Konnotieren und Herausarbeiten der positiven Aspekte von problematischen Sachverhalten
  • Reframing von Sachverhalten, um Bedeutungs- bzw. Interpretationsveränderungen anzuregen
  • Paradoxe Intervention, i. d. R. Verschreibung des problematischen Verhaltens, um Automatismen zu verändern
  • Hausaufgaben diverser und individuell angepasster Art zur Erledigung zwischen den Sitzungen
  • Metaphernarbeit, Parabeln und Geschichten als Umgehungstechnik für potentielle „Widerstände“
  • Ausnahmen zum beklagten Sachverhalt erfragen, um die Änderbarkeit von als statisch angenommenen Sachverhalten zu verdeutlichen
  • Verwendung von Konjunktiven zu Fokussierung auf Optionen und Möglichkeiten
  • Skulptur, Darstellen von Familienbeziehungen als Standbild aus Personen im Raum
  • Soziogramm, die grafische Darstellung der sozialen Beziehungen
  • Reflecting Team – siehe oben bei Tom Andersen
  • Einladung an Familienmitglieder oder Freunde, an einzelnen Sitzungen oder Therapiephasen teilzunehmen

und viele mehr.

Forschung und wissenschaftliche Anerkennung

Systemische Therapie/Familientherapie ist in den USA und den meisten europäischen Ländern – gesichert in Finnland, Italien, Polen, Schweiz, Schweden, Ungarn, Großbritannien[4] – ein staatlich anerkanntes Psychotherapieverfahren. In Österreich erfolgte die Anerkennung nach sorgfältiger Prüfung durch das Bundesministerium für Gesundheit bereits 1993.

Am 14. Dezember 2008 hat der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie die Systemische Therapie auch in Deutschland als wissenschaftlich anerkannt eingestuft[5]. Zuvor hatten die beiden Dachverbände Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) und Systemische Gesellschaft (SG) dem Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie eine Sammel-Studie eingereicht, mit dem Ziel der Therapierichtung zu offizieller Anerkennung in Deutschland zu verhelfen. Die über 80 RCT-Studien (randomisierte, kontrollierte Studien) konnten belegen, dass Systemische Therapie und Familientherapie wirksame und kostengünstige Psychotherapieverfahren mit sehr guten Langzeiteffekten sind [6]. Ein Jahr später, im Dezember 2009, wurde die erste Ausbildung in der Systemischen Psychotherapie bei Erwachsenen zugelassen.[7]. Seit November 2010 ist der erste Ausbildungsgang im Bereich Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie im Vertiefungsgebiet Systemische Therapie zugelassen worden.[8]

Kritik

An der Systemischen Therapie wird vor allem bemängelt, dass sie, anders als beispielsweise die Psychoanalyse, über keine bisher breit akzeptierte Theorie der Psyche und auch weder über ein breit akzeptiertes Psychopathologie-Konzept noch eine etablierte dezidierte Störungstheorie verfügt. Insofern ist auch erklärlich, dass die Methoden der Systemischen Therapie trotz Effektivität im Einzelnen durchaus einen heuristischen oder eklektizistischen Charakter besitzen. Weiter gibt es mehr als einen Dachverband und divergierende Selbstverständnisse der ausbildenden Institute.

Literatur

  • Andrea Brandl-Nebehay et.al. (Hrsg.): Systemische Familientherapie. Grundlagen, Methoden und aktuelle Trends. Facultas, Wien 1998, ISBN 3-85076-439-7
  • Jürgen Hargens: *Aller Anfang ist ein Anfang. Gestaltungsmöglichkeiten hilfreicher systemischer Gespräche. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2004
  • Jürgen Kriz: Systemtheorie für Psychotherapeuten, Psychologen und Mediziner. Eine Einführung. 3. Auflage, Facultas, Wien, Stuttgart 1999, ISBN 3-8252-2084-2
  • Rudolf Klein, Andreas Kannicht: Einführung in die Praxis der systemischen Therapie und Beratung. Erste Auflage, Carl-Auer Verlag, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-89670-571-6
  • Kurt Ludewig: Systemische Therapie, Klett-Cotta, Stuttgart 1992, 1997 4. Auflage, ISBN 3-608-91648-2
  • Klaus Mücke: Probleme sind Lösungen. Systemische Beratung und Psychotherapie – ein pragmatischer Ansatz. 3. Auflage, Potsdam, 2003, ISBN 978-3-9806094-4-9
  • Arist von Schlippe, Jochen Schweitzer: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung.9. Auflage, Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2003, ISBN 3-525-45659-X
  • Kirstin von Sydow, Stefan Beher, Rüdiger Retzlaff: Die Wirksamkeit der Systemischen Therapie/Familientherapie. Hogrefe-Verlag, Göttingen 2006, ISBN 3-8017-2037-3
  • Christiane und Alexander Sautter: Alltagswege zur Liebe. Familienstellen als Erkenntnisprozess. Eine Einführung in die systemische Arbeit nach Virginia Satir. Schwerpunkt: Systemaufstellung mit Familiensystemen. (hat nichts mit Familienstellen nach Bert Hellinger zu tun), überarbeitete Auflage, Ibera Verlag, Wien 2006, ISBN 3-85052-026-9.
  • Günter Schiepek: Die Grundlagen der Systemischen Therapie, Vandenhoeck & Ruprecht, 1999
  • Insa Sparrer: Wunder, Lösung und System, Heidelberg: Carl Auer 2004 (3. Auflage)

Artikel im Netz

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stumm, Pritz: Personenlexikon der Psychotherapie, Wien, New York 2005, 458
  2. Maturana, Humberto & Varela, Francisco: Der Baum der Erkenntnis. Die biologischen Wurzeln menschlichen Erkennens. 1987
  3. Luhmann, Niklas: Soziale Systeme, Frankfurt am Main, 1984
  4. Jochen Schweitzer, Stefan Beher, Kirsten von Sydow, Rüdiger Retzlaff: Systemische Therapie/Familientherapie
  5. Prof. Dr. Dietmar Schulte und Prof. Dr. Gerd Rudolf in Berlin am 14. Dezember 2008 Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie zur Systemischen Therapie
  6. Bernhard Schorn, Pressestelle Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie, Pressemitteilung des Informationsdienstes Wissenschaft vom 6. September 2006: Systemische Familientherapie: Wissenschaftliche Studie belegt Wirksamkeit und Langzeiterfolge
  7. Ausbildung in Systemischer Psychotherapie für Erwachsene im Dezember 2009 vom Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz anerkannt
  8. Ausbildung in Systemischer Psychotherapie für Kinder und Jugendliche Ausbildung in Systemischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie im November vom Landesprüfungsamt NRW zugelassen

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