Südkoreanische Kultur

Südkoreanische Kultur

Die politischen Differenzen zwischen Nord- und Südkorea haben dazu geführt, dass sich die gegenwärtige südkoreanische Kultur deutlich von der des Nordens unterscheidet. Trotzdem finden natürlich auch heute noch eine Vielzahl der traditionellen Gebräuche der koreanischen Kultur Anwendung, im Norden wie im Süden.

Inhaltsverzeichnis

E-Musik des 20. Jahrhunderts

Verglichen mit Japan erreichte westliche Musik die koreanische Halbinsel relativ spät, nämlich erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Form christlicher Hymnen der Missionare.

Während der späten Joseon-Dynastie wurde die Verbreitung der westlichen Musik aber vor allem durch die königliche Militärkapelle vorangetrieben, die zu gründen und zu instruieren der deutsche Dirigent Franz Eckert im Jahre 1901 beauftragt worden war, die aber bereits 1915, dann schon von der japanischen Besatzungsmacht, entlassen wurde. Die traditionelle Militärkapelle war bereits 1907, mit der Abwicklung des traditionellen Militärwesens aufgelöst worden.

Die ehemaligen Mitglieder des westlichen Militärorchesters, die während der japanischen Kolonialzeit (1910-45) zumeist als Musiklehrer arbeiteten, übernahmen die Aufgabe, die europäische Musik in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Anstelle von traditioneller Musik wurde im staatlichen Schulsystem ausschließlich westliche und japanische Musik gelehrt, was zur Folge hatte, dass diese Musik bald eine feste Stellung im Musikleben Koreas einnahm und sich zur Grundlage der populären Musik dort entwickelte.

Ein Charakteristikum der japanischen Besatzungszeit war die unkritische Akzeptanz der westlichen Musik durch koreanische Musiker, die entweder in Missionsschulen ausgebildet worden waren oder in Japan studiert hatten. Solche Musiker wie Hyeon Che-myeong (1902-1960) oder Choi Dong-seon (1901-53), die in Japan westliche Musik studiert hatten, kamen in den 1930er Jahren nach Korea zurück und versuchten dann, die Qualität der musikalischen Ausbildung in Korea zu verbessern.

Gleichzeitig erlebte der Musikkonsum durch den Bau von neuen Theatern und Konzertsälen, sowie durch die Schallplattenindustrie ein starkes Wachstum. Dieser Wandel ist vielleicht das deutlichste Zeichen einer Verwestlichung, denn ein Konzertleben, wie es in Europa üblich war, hatte im alten Korea nicht zur zumeist privaten oder repräsentativ-rituellen Musikpraxis gehört.

Unglücklicherweise schlossen sich einige Musiker aus dem Bereich der Westlichen Musik aus Opportunismus der japanischen Politik der "Imperialisierung" an, die vom japanischen Generalgouverneur von Korea nach dem Zweiten Chinesisch-Japanischen Krieg im Jahre 1937 eingeleitet worden war. Diese Pro-Japan-orientierten Musiker, unter anderem Hong Nan-pa (jap. Morikawa Jun, 1897-41) und Hyeon Che-myeong (jap. Kuroyama), stellten die Leitfiguren in der Welt der westlichen Musik in Korea dar. Aus diesem Grunde konnte die moderne Musikgeschichte Koreas ihre Identität nach der Befreiung nicht wiederfinden.

Die erste Generation der Musiker, die westliche Technik und Theorien übernommen hatten, wurden vor allem für ihre Pionierleistungen in der Entwicklung von Kagok anerkannt, das sind kurze Lieder, die dem deutschen Kunstlied äußerlich sehr ähnlich sind. Kagok ist eine oft gespielte und beliebte Gattung des Kunstlieds, das verwirrenderweise die gleiche Gattungsbezeichnung trägt wie das traditionelle aristokratische Genre. Der Stil dieser Kagoks ist gänzlich westlich und benutzt in Verbindung mit modernen koreanischen Gedichten eine vollkommen diatonische Harmonie. Diese Musik sagt sehr viel über das koreanische Verständnis westlichen Harmoniedenkens aus.

Nach der Befreiung im Jahre 1945 war das schöpferische Klima für viele Jahre durch politische Erwägungen belastet, insbesondere nach dem Koreakrieg von 1950-53. In dieser Zeit befand sich Korea in einem Zustand starker Politisierung; je nach politischem Standpunkt wechselten auch Komponisten von Süd- nach Nordkorea und umgekehrt.

Seit den späten 1960ern bedienten sich Komponisten wie Sukhi Kang (geb. 1934), Paik Pyong-dong (geb. 1936) und Kim Chong-gil (geb. 1934) westlicher Theorien und Methoden. Sie glaubten, dass sie so schnell wie möglich die westlichen Kompositionstechniken des 20. Jahrhunderts übernehmen müssten, wenn sie das kreative Leben Koreas aus seiner historisch bedingten Rückständigkeit erlösen wollten. Genauso wie die Wirtschaftsplaner die wirtschaftliche Entwicklung durch die Einfuhr moderner Technologien vorantreiben wollten, waren diese Komponisten bestrebt, die modernen Kompositionstechniken des Westens zu erlernen, mit dem Schwerpunkt auf instrumentaler Musik.

Diese führenden Komponisten der zweiten Generation hatten alle in Hannover beim koreanisch-deutschen Komponisten Isang Yun studiert, der unstrittig der erste Komponist war, der die Klänge und Formen der traditionellen koreanischen Musik mit denen der europäischen Avantgarde seiner Zeit verbunden hatte. Nach der Ost-Berliner Affäre und der Entführung Yuns und anderer Dissidenten durch den südkoreanischen Geheimdienst konnte Yun seine Heimat Südkorea bis zu seinem Tod nicht mehr besuchen, hatte aber die Gelegenheit, die genannten Komponisten in Deutschland zu treffen.

Aber in der politischen Situation nach der tragischen Teilung von Nord und Süd und der daran anschließenden Militärdiktatur, die drei Jahrzehnte bis in die 1980er Jahre dauerte, kämpften, bei erheblicher Einschränkung der politischen Freiheit, viele Komponisten um die Befreiung ihres künstlerischen Ausdrucks.

Eine Reihe von Komponisten, darunter Yi Keon-yong (geb. 1947), glaubten, dass "echte koreanische Musik" unmöglich sei, solang man sich ausschließlich an westliche Techniken klammere. Diese Komponisten wurden Teil einer Dritten Generation moderner Musiker, die darauf drängten, die musikalischen Grundsätze ihrer Vorgänger zu überwinden. Während der 1980er Jahre bildeten sie eine Bewegung zur Entwicklung einer "koreanischen" Musik-Theorie.

Die meisten koreanischen Universitäten besitzen zwei Fachbereiche für Komposition: Traditionelle und Westliche Musik. Jene Musiker, die in traditioneller Musik ausgebildet worden waren, versuchten, die schöpferische Entwicklung ihres Genres durch die europäische Musiksprache voranzutreiben, (was unter anderem zum Bau modifizierter traditioneller Instrumente führte), während die westlich orientierten Musiker aus demselben Grund glaubten, dass es dringend notwendig sei, die Abhängigkeit von der westlichen Musik zu überwinden, die sich im Zuge unserer raschen Industrialisierung unter Missachtung der Bedeutung der traditionellen Musik eingebürgert hatte.

Im beginnenden 21. Jahrhundert nun erscheint der Dissens weitgehend beigelegt. Die Musiker versuchen nun, das künstlerische Erbe des alten Koreas mit einer angemessenen Akzeptanz der westlichen Musik schöpferisch zu nutzen.

K-Pop

K-pop ist eine Abkürzung für 'Koreanische Popmusik'. Dieser Artikel bezieht sich nur auf Südkorea, da in Nordkorea noch keine eigentliche Popmusikindustrie bekannt ist). Es gibt viele Künstler, die bereits auch außerhalb Koreas in China, Japan, Taiwan, Hong Kong und Südostasien bekannt geworden sind. Die Popularität von K-pop wird oft als einen Teil der sogenannten Koreanischen Welle oder auch "Hallyu" betrachtet.

Geschichte

Die Entstehung der Gruppe Seo Taiji and Boys in 1992 gilt als Wendepunkt für die Koreanische Popmusik, da die Gruppe Elemente der bekannten Amerikanischen Musikrichtungen Rap, Rock und Techno in ihre Musik einfließen ließen. Der enorme Erfolg von Seo Taiji and Boys in Korea und auch anderen experimentalen Gruppen (wie Panic etc.) setzten den Trend für die heutige Generation von K-pop-Gruppen und Künstlern. Nach Seotaiji and Boys dominierten vor allem tanzorientierte Darbietungen die Popmusikszene der frühen 90er Jahre. Mitte der 90er Jahren wurden vor allem Gruppen für Jugendliche, wie Fin.K.L., g.o.d., H.O.T., Shinhwa, Sechs Kies und S.E.S., sehr populär. Sie verfügten über riesige Fangruppen und ihre Alben verkauften sich in großen Stückzahlen. Einige der Gruppen verkauften sogar über eine Million Alben. Mit dem Auseinanderbrechen der Gruppe H.O.T. begann das Ende der meisten Gruppen, obwohl einige ihren Erfolg ins folgende Jahrzehnt weitertragen konnten. Neuere Gruppen haben seither ihren Platz eingenommen. Aber sogar noch heute nach über 8 Jahren, ist Shinhwa sehr erfolgreich.

Zurzeit in den 2000er sind Popgruppen nach wie vor sehr populär, obwohl neue Richtungen wie koreanische R&B und Hiphop entstanden sind. Künstler wie MC Mong, 1TYM, Rain und Epik High sind erfolgreich und Hiphop machte seinen Weg in die Hauptströmung. Erst kürzlich wurde auch Rockmusik von der Öffentlichkeit aufgenommen. Darbietungen wie diejenige von Yoon Do-Hyun Band haben nationale Anerkennung gefunden. Zusätzlich gibt es einige sehr populäre Techno/Tanzkünstler wie Lee Jung Hyun und Kim Hyun Jung, die beide bereits über eine lange Karriere verfügen.

Einige der vielen Künstler hatten auch internationalen Erfolg. BoA wurde dank ihres Erfolgs im J-pop-Markt die erfolgreichste Künstlerin Koreas. Dieses war zum einen Teil auf die Anpassung von Lee Soo Man an die Blue Ocean Strategie zurückzuführen. Seither versuchen Künstler wie Rain und Se7en, die auch außerhalb Koreas Alben veröffentlicht haben, international bekannt zu werden. Rain hat bereits eine internationale Tour hinter sich mit Tourdaten wie diejenige an der Madison Square Garden. Er wurde somit zum ersten koreanischen Künstler, der dort ein Konzert gab. Rain und Se7en hoffen beide, dass sie den Durchbruch im englischsprachigen Markt irgendwann im 2007 schaffen werden. Sie sind dabei nicht die einzigen Asiaten. Utada Hikaru hat bereits englischsprachige Alben publiziert, jedoch mit mäßigem Erfolg. Beide Künstler werden auf jeden Fall beobachtet, um zu sehen, ob sie es schaffen werden.

Heutiger Stil

K-pop ist ähnlich wie Englische Popmusik neben R&B, Tanz und Hiphop eines der sehr populären Stilrichtungen der 2000er. Jedoch ist K-pop für Jugendliche, im Gegensatz zu ihrem Pendant im englischsprachigen Markt, immer noch sehr populär in Südkorea. Gruppen wie TVXQ, SS501, Shinhwa und Super Junior setzen ihren Erfolg im K-pop fort. Künstler wie Ahyoomee und LPG haben ihre Debütalben veröffentlicht, jedoch mit unterschiedlichem Erfolg. Die 2000er kennzeichnen die Entstehung von R&B Gesangsgruppen wie SG Wannabe, Big Mama und See Ya, die mit ihrem Erstling Erfolg hatten. Zusätzlich kam die sogenannte "Trot"-Musik wieder zurück in die Hauptrichtung. Hauptsächlich verdankt jedoch diese dem Erfolg von Jang Yoon Jung. Balladen sind nach wie vor sehr beliebt jedoch wurden 2006 einige Singles mit Balladen von nicht-Schnulzenkünstlern wie Shinhwa und Baek Ji Young veröffentlicht.

Bekannte Gruppen und Sänger

  • Bada
  • Baek Ji Young
  • Big Bang
  • BoA
  • Browneyed Girls
  • Epik High
  • Fly To The Sky
  • Lee Hyori
  • Lena Park (Park Jung Hyun)
  • Lee Jung Hyun
  • Lee Seung Ki
  • Lee Minwoo
  • Lee Soo Young
  • Rain (비)
  • See Ya
  • Seotaeji
  • Se7en
  • SG Wannabe
  • Shinwha
  • Son Ho Young
  • TVXQ
  • Wheesung

Weblinks

Karaoke

Im koreanischen gibt es kein Wort für Karaoke, stattdessen wird der japanische Begriff einfach mit dem koreanischen Wort für Gesang = norae umschrieben. Es ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Die sogenannten Noraebang (Norae = Gesang, Bang = Raum, 노래방) sind an vielen Ecken anzutreffen und sind beliebt bei jungen aber auch vielen älteren Leuten. Meistens können nur bis zu 10 Personen sich im selben Raum aufhalten. Eine Stunde kostet momentan im Durchschnitt KRW 15,000.00. Die Noraebang sind mit den japanischen Karaokebox zu vergleichen.

Es gibt hingegen auch Karaokebars, bei denen dann vor allen, auch fremden, Leuten gesungen wird. Diese sind oberhalb der Eingangstür auf japanisch mit "Karaoke" angeschrieben.

Koreanische Literatur

Hwang Sok-Yong (*1943) gehört zu den bekanntesten Autoren Koreas. Er hat den Koreakrieg noch selbst erlebt und war als Soldat auch im Vietnamkrieg im Einsatz. Zentrales Thema seiner Texte ist der Konflikt zwischen Tradition und Moderne.

Anthologie: Wind und Gras. Moderne koreanische Lyrik,1991, Überarbeitete Neuausgabe München 2005

Koreanischer Film

Zum Hauptartikel: Koreanischer Film

Seit dem Erfolg des einheimischen Film Shiri 1999 genießt die koreanische Filmindustrie einen beispiellosen Höhenflug. Heute ist Südkorea eines der wenigen Länder, wo Hollywoodproduktionen nicht ohne weiters dominieren, was vor allem an dem koreanischen Rate-System liegt, das den Kinos vorschreibt einen bestimmten Prozentsatz der Säle mit einheimischen Filmen zu bespielen.

Shiri war ein Film von Kang Jae-gyu und handelte von einer nordkoreanischen Spionin, die in Seoul einen Coup vorbereiten sollte. Der Film war der erste koreanische Film, der in Seoul über zwei Millionen Eintritte erreichte. Damit wurden die Filme Matrix, Titanic oder Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung übertroffen. Das Budget des Films war mit fünf Millionen US Dollar äußerst bescheiden. Der Film hat in Korea über 60 Millionen Dollar eingespielt. Dieser Erfolg motivierte andere Filme mit für koreanische Verhältnisse großen Budgets.

Im Jahr 2000 war JSA (Joint Security Area) ein Hit. Dieses mysteriöse Drama um die Teilung Koreas war sogar erfolgreicher als Shiri. Dieses glückte auch dem Film Friend im Jahr 2001. Die romantische Komödie My Sassy Girl war in Südkorea bei weitem beliebter als Der Herr der Ringe oder Harry Potter. Und 2004 gewann der Film Oldboy in Cannes den Großen Preis der Jury und konnte so in viele Länder exportiert werden. Quentin Tarantino sagte nach Cannes 2004: "Die fesselndsten Filme der Welt kommen zur Zeit aus Japan und Korea."

Dieser Erfolg hat Hollywood aufmerksam gemacht. Filme wie Shiri werden nun in den USA verkauft. Miramax hat sich die Rechte an My Wife is a Gangster gesichert, das 2001 einige Hollywoodproduktionen übertrumpfte. Miramax arbeitet nun an einem Remake für den amerikanischen Markt. Auch von My Sassy Girl, Oldboy und A Tale of Two Sisters sind amerikanische Remakes geplant oder in Produktion.

Koreanische Filme haben auch in Europa und den USA vereinzelt Beachtung gefunden. Viele der Filme reflektieren, wie sehr die Teilung der Halbinsel die Koreaner beschäftigt. Viele Filme sind äußerst gefühlsbetont. Oft werden koreanische Filme daher mit französischen Filmen verglichen, aber die koreanische Filmindustrie produziert unterdessen ein breites Spektrum.

Koreanische Welle (Han-ryu)

Seit wenigen Jahren spricht man von einem Phänomen in Asien. Koreanische Popmusik, Koreanische TV-Serien (Drama) und koreanische Filme haben unvorstellbare Zuwachsraten in allen asiatischen Ländern gehabt. Die Bezeichnung Han-ryu wurde aus dem chinesischen übernommen und bedeutet die koreanische Welle. Vor allem Popikonen wie BoA (Beat of Asia), die auf Japanisch und Koreanisch singt, hatte einen Riesenerfolg. In Japan ist der Darsteller aus der TV-Serie Wintersonata bald besser bekannt als der bekannteste Sumo-Ringer. BabyVOX hatte vor ihrem Ende einige Erfolge in Taiwan und in China. Viele der TV-Serien verkaufen sich bestens in den Vereinigten Staaten.


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