TU9

TU9
TU9 German Institutes of Technology
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Rechtsform e.V.
Gründung 26. Januar 2006
Ort Berlin
Präsident Ernst Schmachtenberg
Geschäftsführer Venio Piero Quinque
Mitglieder RWTH Aachen, TU Berlin, TU Braunschweig, TU Darmstadt, TU Dresden, Leibniz Universität Hannover, Karlsruher Institut für Technologie, TU München und Universität Stuttgart
Website tu9.de

Der Verband TU9 German Institutes of Technology e. V. ist ein Zusammenschluss der neun nach eigener Aussage führenden Technischen Universitäten in Deutschland; drei von ihnen sind im Rahmen der Exzellenzinitiative in die Förderlinie „Zukunftskonzept“ aufgenommen worden.

Inhaltsverzeichnis

Überblick

TU9 existiert als informeller Zusammenschluss seit 2003 und wurde als formeller Verband am 26. Januar 2006 gegründet. Gründungspräsident (2006-2009) von TU9 war der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie, Horst Hippler. Aktueller Präsident ist Ernst Schmachtenberg, Rektor der RWTH Aachen. Sitz und Geschäftsstelle des Verbands sind in Berlin.

Mitglieder des TU9-Verbands sind diejenigen Technischen Universitäten, die bereits vor 1900 in Deutschland bestanden haben. Bei der Vereinsgründung im Januar 2006 waren folgende Präsidenten bzw. Rektoren (oder ihre Vertreter) anwesend und haben die Gründungsurkunde unterzeichnet:

Aufgabe dieses Universitätsverbands ist es, als Ansprechpartner für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zur Verfügung zu stehen. Insbesondere geht es um die Belange der universitären Ingenieurausbildung. Die Mitglieder erkennen gegenseitig ihre Bachelor- und Masterabschlüsse an. Sie unterstützen dadurch das Fortschreiten des Bologna-Prozesses und die Qualitätssicherung in der Ingenieurausbildung.

Anfang August 2010 sprachen sich die TU9-Hochschulen dafür aus erneut den akademischen Grad des Diplom-Ingenieurs für Absolventen eines fünfjährigen Ingenieursstudiums einzuführen.[1]

Hochschulpolitisches Engagement

Als vor allem durch ihre Kernfächer in den Ingenieurwissenschaften verbundenes Hochschulnetzwerk legt TU9 besonderes Augenmerk auf die Wahrnehmung solcher Themen in der Öffentlichkeit, die für eben diese Kernfächer von hoher Relevanz sind. Hierzu gehört z. B. die Auswertung der vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Statistiken zur Drittmitteleinwerbung deutscher Hochschulen mit besonderem Fokus auf die Ingenieurwissenschaften[2] oder die Darstellung der Bedeutung der TU9-Universitäten bei den Absolventen.[3]

Mitglieder

Name Land Träger Promotionsrecht Gründung Studenten Stand
RWTH Aachen NRW NRW staatlich ja 1870 000000000032943.000000000032.943 WS 2009/10
Technische Universität Berlin BE BE staatlich ja 1770 000000000028247.000000000028.247 WS 2008/09
Technische Universität Braunschweig NI NI staatlich ja 1745 000000000013500.000000000013.500 WS 2008/09
Technische Universität Darmstadt HE HE staatlich ja 1877 000000000023100.000000000023.100 WS 2010/11
Technische Universität Dresden SN SN staatlich ja 1828 000000000036066.000000000036.066 WS 2010/11
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover NI NI staatlich ja 1831 000000000020680.000000000020.680 WS 2008/09
Karlsruher Institut für Technologie BW BW staatlich ja 1825 000000000020773.000000000020.773 WS 2010/11
Technische Universität München BY BY staatlich ja 1868 000000000024394.000000000024.394 WS 2008/09
Universität Stuttgart BW BW staatlich ja 1829 000000000021339.000000000021.339 WS 2009/10

Präsidenten

Name Universität Amtszeit
Horst Hippler Karlsruher Institut für Technologie 2006–2009
Ernst Schmachtenberg RWTH Aachen ab 2010[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rückkehr zum Diplom
  2. Pressemitteilung: TU9 führend bei Drittmitteleinwerbung. 7. September 2007, abgerufen am 7. Februar 2008.
  3. TU9 führend bei Ingenieurabsolventen und Promovierten. Abgerufen am 7. Februar 2008.
  4. Professor Dr. Ernst Schmachtenberg wird neuer TU9 Präsident, Meldung informationsdienst Wissenschaft vom 8. Oktober 2009, abgerufen am 9. Oktober 2009

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