The Final Cut (Pink Floyd)

The Final Cut (Pink Floyd)
Pink Floyd – The Final Cut
Veröffentlichung

21. März 1983

Label

ursprünglich:

Neuauflagen:

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Rock

Anzahl der Titel

12 (13 remastered 2005)

Laufzeit

43min 27sec (46min 22sec remastered 2005)

Besetzung
Produktion

Roger Waters, James Guthrie und Michael Kamen

Studio(s)

Verschiedene Studios

Chronik
The Wall
(1979)
The Final Cut A Momentary Lapse of Reason
(1987)

The Final Cut ist das letzte Album von Pink Floyd, an dem Roger Waters beteiligt war. Es wurde am 21. März 1983 veröffentlicht und trägt den Untertitel „A Requiem For The Post War Dream“. Bezeichnenderweise findet sich der Zusatz „by Roger Waters performed by Pink Floyd“. Es wurde fast komplett von Waters geschrieben und komponiert und seinem Vater Eric Fletcher Waters gewidmet. Es markiert sehr deutlich den Zerfall der Band, der seit The Wall auf eine endgültige Trennung hindeutete. Richard Wright war bei diesem Album bereits nicht mehr Mitglied der Band. Die beiden verbleibenden Mitglieder David Gilmour (Gitarre) und Nick Mason (Drums) wurden bei der Produktion des Albums lediglich ins Studio bestellt, um ihre jeweiligen Instrumentalparts einzuspielen. Dementsprechend gering fällt auch ihr musikalischer Einfluss aus.

In gewisser Weise schließt sich The Final Cut an The Wall an. Auch hier verarbeitet Waters wie im Vorgängeralbum Autobiographisches, diesmal den Tod seines Vaters im Zweiten Weltkrieg. Gleichzeitig zieht er dabei Rückschlüsse auf die britische Gesellschaft unter Maggie Thatcher und den Falklandkrieg. In Fletchers Memorial wird eine Vision aufgebaut, nach der alle tyrannischen Herrscher der Welt an einem einzigen Ort der Welt in einer Art "Heim" (Fletchers Memorial) untergebracht werden, in dem sie keinen Schaden anrichten können. Die scheinbare Harmlosigkeit verliert das Stück spätestens an seinem Ende, an dem die Frage steht, ob nun alle schon drin seien, damit die Endlösung auf sie angewendet werden könne.

Das Album ist ruhig und textlastig mit wenigen rockigen Elementen. Einzig das Stück Not now John hat Rockmusik-Charakter, wirkt dadurch aber fast deplaziert auf dem Album. Da es auch als Single veröffentlicht wurde, scheint Not now John etwas künstlich für die Massen produziert.

An dem Album wirkten ebenfalls Michael Kamen, Andy Bown, Ray Cooper, Andy Newmark und Raphael Ravenscroft mit.

Begleitend zum Album kam ein Video mit demselben Titel heraus, in dem vier der zwölf Titel filmisch umgesetzt wurden. In dem Film wirkt neben Roger Waters keines der übrigen Bandmitglieder mit, was ebenfalls auf den Bruch der Gruppe hindeutet.

Nach The Final Cut gingen die Bandmitglieder zunächst getrennte Wege. David Gilmour veröffentlichte sein zweites Soloalbum About Face, das er mit einer ausgedehnten Tour promotete. Roger Waters brachte sein bereits zu The-Wall-Zeiten komponiertes Werk The Pros and Cons of Hitchhiking heraus. Auch Richard Wright veröffentlichte – zusammen mit Dave Harris unter dem Bandnamen ZEE – ein Album namens Identity.

Erst 1987 erschien mit A Momentary Lapse of Reason das nächste Pink-Floyd-Album, diesmal ohne Roger Waters, sondern in der Besetzung David Gilmour, Nick Mason und Richard Wright.

Im Jahr 2005 wurde das Album neu veröffentlicht. Wie ursprünglich geplant, wurde der dem Film The Wall entnommene Titel When the tigers broke free an vierter Stelle vor The Hero's Return eingefügt.

Einige der Titel wie Southampton Dock und Fletcher Memorial Home spielte Waters auch auf seiner Welttournee 2006/07.

Tracks

  1. The Post War Dream - 2:56 min
  2. Your Possible Pasts - 4:38 min
  3. One of the Few - 1:14 min
  4. When the Tigers broke free - 3:00 min
  5. The Hero's Return - 2:35 min
  6. The Gunners Dream 5:29 min
  7. Paranoid Eyes - 3:35 min
  8. Get your filthy Hands off my Desert - 1:19 min
  9. The Fletcher Memorial Home - 4:11 min
  10. Southampton Dock - 2:14 min
  11. The Final Cut - 4:44 min
  12. Not now John - 5:02 min
  13. Two Suns in the Sunset - 5:16 min

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