Theodor Heinrich von Heldreich

Theodor Heinrich von Heldreich

Theodor Heinrich Hermann von Heldreich (* 3. März 1822[1] in Dresden; † 7. September 1902 in Athen) war ein deutscher Botaniker. Sein botanisches Autorenkürzel lautet „Heldr.“.

Nach dem Studium der Philosophie in Freiburg wandte sich Heldreich von 1837 bis 1842 der Botanik in Montpellier und Genf zu. 1843 ließ er sich in Athen nieder, von wo aus er zahlreiche Exkursionen unternahm. Von 1849 bis 1851 hielt er sich in England auf und war Herbar-Konservator in Paris.

Heldreich war seit 1851 Direktor des Botanischen Gartens in Athen. Außerdem war er von 1858 bis 1883 Konservator des universitätseigenen Naturhistorischen Museums.

1892 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.

Die Pflanzengattung Heldreichia Boiss. aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) ist zu seinen Ehren benannt worden.[2]

Inhaltsverzeichnis

Werke

  • Die Nutzpflanzen Griechenlands : mit bes. Berücks. d. neugriech. u. pelasgischen Vulgarnamen. Athen: Wilberg, 1862.
  • Die Pflanzen der Attischen Ebene. Schleswig: Bergas, 1877.
  • Catalogus systematicus herbarii T. G. Orphanidis ... nunc ... in Museo Botanico Universitatis Athenarum. Florentiæ, 1877, etc.
  • Beiträge zur Kenntniss des Vaterlandes und der geographische Verbreitung der Rosskastanie, des Nussbaums und der Buche. Berlin 1879.
  • Chloris Homeriki. 1896.

Literatur

  • Asuman Baytop, Kit Tan: Theodor von Heldreich (1822-1902) and His Turkish Collections. Turk J Bot 32 (2008) 471-479. (pdf)

Quelle

  • Dietrich von Engelhardt (Hrsg.): Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Naturwissenschaftler; München: K.G. Saur, 2003, ISBN 3-598-11629-2.

Einzelnachweise

  1. Bei Zander allerdings abweichend 18. Februar 1822 angegeben.
  2. Robert Zander; Fritz Encke, Günther Buchheim, Siegmund Seybold (Hrsg.): Handwörterbuch der Pflanzennamen. 13. Auflage. Ulmer Verlag, Stuttgart 1984, ISBN 3-8001-5042-5. 

Weblinks


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