Timor-Reisamadine

Timor-Reisamadine
Timor-Reisfink
Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Prachtfinken
Gattung: Reisfinken
Art: Timor-Reisfink
Wissenschaftlicher Name
Padda fuscata
Vieillot, 1807

Der Timor-Reisfink (Padda fuscata, engl. Timor Sparrow), auch Timor-Reisamadine oder Brauner Reisfink genannt, ist eine Art aus der Familie der Prachtfinken. Gemeinsam mit dem Reisfink wird er der Gattung der Reisfinken zugerechnet.

Inhaltsverzeichnis

Erscheinungsbild

Der Timor-Reisfink hat eine Körperlänge von 12 Zentimetern. Die Kopfoberseite, die Kehle sowie der Nacken sind schwarz gefärbt. Die Kopfseiten sind weiß. An der Körperoberseite sowie die Brust sind schokoladenbraun und deutlich von dem cremefarbenen Bauch abgesetzt. Der Schnabel ist blaugrau und die dunkelbraunen Augen sind von einem blaßbraunen Lidring umgeben. Füße und Beine sind hell fleischfarben bis rosiggrau.

Der Timor-Reisfink zeigt keinen Geschlechtsdimorphismus – Männchen und Weibchen sind aufgrund ihrer Körperfärbung nicht voneinander zu unterscheiden.

Verbreitung, Lebensraum und Lebensweise

Anders als der sehr viel weiter verbreitete Reisfink kommt der Timor-Reisfink nur auf der Insel Timor sowie den westlich gelegenen kleinen Inseln Semau und Roti vor. Er bewohnt auf diesen Inseln das Flachland und hält sich bevorzugt in von Sträuchern durchsetzten Grasflächen auf. Er ist ebenso im Gebüsch entlang von Feldern, Flüssen und Wegen zu entdecken. Das Gelege des Timor-Reisfinks umfasst normalerweise zwischen vier und sechs Eier. Beide Altvögel beteiligen sich an der Brut. Die Jungvögel schlüpfen nach etwa 13 bis 16 Tagen.

Der Timor-Reisfink lebt von Grassamen und Getreide. Er fällt in der Erntezeit gelegentlich in die Felder ein. Anders als der Reisfink bildet er dabei jedoch keine größeren Schwärme

Timor-Reisfink und Mensch

Erste Timor-Reisfinken wurden bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Europa eingeführt. Nachzuchten gelangen jedoch erst in den 1970er Jahren. Vermehrt wurde der Vogel nach 1987 eingeführt, seitdem kommt es immer wieder zu Nachzuchten in Volierehaltungen.

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