Tirpitz-Stellung

Tirpitz-Stellung
Position der Stellung

Die Tirpitz-Stellung ist eine Bunkeranlage in der Nähe von Blåvand bei der dänischen Stadt Esbjerg. Sie wurde während des Zweiten Weltkrieges begonnen, aber nie fertiggestellt.

Geschichte

1944 begann die deutsche Besatzungsmacht unter Erwin Rommel mit dem Bau des Bunkers, er war der größte in Rommels gesamter Küstenverteidigung.

Die Tirpitz-Stellung sollte mit vier 38-cm-Kanonen das Meeresgebiet vor der Einfahrt nach Esbjerg decken. Der Bunker bestand aus 6000 m³ Beton. Jedes Kanonenrohr war beinahe 20 m lang und hatte eine Reichweite von 42 bis 55 Kilometer. Bei den Rohren handelte es sich um die sechs 38-cm-Rohre des Schlachtschiffes Gneisenau, welches diese nach der Umrüstung von drei 28-cm-Drillings-Türmen zu drei 38-cm-Türmen (in Doppelrohraufstellung) bekommen sollte. Die Tirpitz-Stellung wurde jedoch niemals fertiggestellt, die Kanonen wurden nie eingebaut. Bei Abschluss des Krieges lagen die vier Kanonen auf dem Bahnhof von Guldager zwischen Varde und Esbjerg. Sie kamen nicht weiter, da die Brücken in Varde das Gewicht der 110 t schweren Geschütze nicht tragen konnten.

Der Bunker heute

Der Museumsbunker heute

Heutzutage wird der Bunker als Museum für den Atlantikwall genutzt.

Weblinks

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