Toilette

Toilette

Die Toilette /to̯aˈlɛtə/ (frz. toile ,Tuch’), auch Abort, Klo(sett) (frz. Closet), Latrine, 00 oder WC (engl. water closet ,Wasserklosett’) ist eine sanitäre Vorrichtung zur Aufnahme von Körperausscheidungen (insbesondere Kot und Urin). Daneben wird der Raum, in dem sich eine solche Vorrichtung befindet, ebenfalls Toilette genannt.

Verkehrsschild an Bundesautobahnen in Deutschland
Historischer Toiletten-Hinweis

Inhaltsverzeichnis

Begriff

Donnerbalken

Der Begriff Toilette leitet sich vom französischen toile, toilette ab, dem Tuch bzw. kleinem Tuch, mit dem man sich für seine Notdurft von der Umgebung abschirmte. Andere Bezeichnungen für diesen (kleinen) Raum sind der Lokus (von lat.: locus necessitatis = Ort der Notdurft), die Latrine (lat. lavare = sich baden), das Privet (franz. = vertraulich/privat), die Retirade (lat.-ital.-franz. = Ort des Rückzugs), der Abtritt (eine Variante von „Austreten“), der Abort oder stilles Örtchen. Vulgärbezeichnungen sind Scheißhaus, Schlotte (eigentlich Hohlraum in wasserlöslichem Gestein) oder Donnerbalken, in Österreich und Bayern auch Häusl, früher übliche Begriffe sind Haymlichkeit oder haymlich gemach, Danziger, Dansker oder Danzker. Alle diese Worte zeigen das hohe Schamgefühl gegenüber diesem Thema und den Wunsch nach dem Alleinsein (Klo(sett), Abort, locus nec., Privet), sie sind Euphemismen, die sich aus Dingen der Umgebung der Toilette ableiten lassen, keines meint in seinem Ursprung die Schüssel selbst.

Hinweisschilder an Toiletten tragen oft die Aufschrift „00“ oder „0“. Das ergab sich, weil in Hotels im 19. Jahrhundert diese Räume in einer Etage, und zwar üblicherweise in der Nähe des Aufzugs oder des Treppenhauses lagen. Da dort ebenfalls die Nummerierung der Zimmer begann, trugen die Toilettenräume die Zimmernummer 0 bzw. 00.

Geschichte

Antike öffentliche WCs in Ostia Antica
Militärische Mannschaftstoilette im Kastell Housesteads am Hadrianswall; im Hintergrund ist der Spülwasserbehälter zu sehen
Schultoilette aus Portz um 1900 im Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof

Die Existenz von Latrinen war oft für die am Ort vorhandenen Gerber wichtig, weil sie das aus dem Urin gewonnene Ammoniak zum Gerben verwandten.

Gut ausgebaute Abortanlagen gab es bereits um 2800 v. Chr. in Mesopotamien. In den Städten des Altertums mündeten die Abflüsse in die großen Abwasserkanäle, die sogenannten Kloaken. Die bekannteste war die Cloaca Maxima in Rom. Die Römer besaßen auch WCs, Latrinen, bei denen die Fäkalien hygienischer durch Wasser entfernt wurden, insbesondere in Häusern der Reichen und oft in villae rusticae (Landhäusern von Großgrundbesitzern). Für die restliche Bevölkerung gab es öffentliche Latrinen, die durch das Wasser der Aquädukte versorgt wurden. Diese Technologie ging mit dem Ende des Römischen Reiches verloren. Im Mittelalter gab es Toiletten in Form von Nischen und Erkern (Aborterker). Oft führten einfach Bodenöffnungen ins Freie.

Auch in großzügigen Schloss- und Palaisbauten des 17. und 18. Jahrhunderts war die Beseitigung der Abwässer und Fäkalien immer noch ungelöst. Die unzureichende Ausstattung hatte zur Folge, dass für die Notdurft ohne Hemmungen Korridore, Flure, Raumecken, Eingänge und Durchfahrten sowie Höfe, Gärten und Parkanlagen benutzt wurden und ein penetranter Geruch die Schlösser durchzog. Die Abwässer wurden in Gräben, Gewässer oder Kanäle geleitet (→ Necessarium) oder sie versickerten einfach im Boden. Die Anlage von Sammelrohren wurde zwar angestrebt, aber kaum durchgeführt. Die Hauswasserversorgung erfolgte meist durch hauseigene Pumpen, Schöpf- und Ziehbrunnen, mit der Gefahr der Verseuchung durch ungeklärte Abwässer. Schlafgemächer und Kabinette waren mit tragbaren Leibstühlen oder kleinen Lavoirs ausgestattet.

Der eigentliche Erfinder des Wasserklosetts ist Sir John Harington, jedoch geriet seine Erfindung aus dem Jahre 1596 wieder in Vergessenheit. Im Jahre 1775 erhielt der englische Erfinder Alexander Cummings das Patent für seine Ausführung eines Wasserklosetts. Gazeneuve et Companie erfand in Paris zu Beginn des 19. Jahrhunderts den geruchlosen beweglichen Abtritt, der viel zu einem verbesserten Wohnwert beitrug. Er fand rasche Verbreitung und beschäftigte unter anderem den Münchner Architekten Leo von Klenze, der diese technische Innovation 1822 im neu erbauten Palais Leuchtenberg installierte.

Wo in Deutschland die erste Toilette mit Wasserspülung installiert wurde, ist strittig. Bekannt ist aber, dass im Schloss Ehrenburg in Coburg 1860 eine installiert wurde. Sie wurde damals für Queen Victoria, die dort häufig zu Gast war, eigens aus England importiert. Älter ist das WC im Schloss Bad Homburg. Die Ehefrau von Landgraf Friedrich Josef VI., Elisabeth, eine Tochter des englischen Königs Georg III., ließ bereits 1820 eine Toilette mit Wasserspülung bauen. Diese ist jedoch nicht mehr erhalten, da sie späteren Renovierungen zum Opfer gefallen ist.

Als Schutzpatron der Latrinenreiniger gilt Papst Julius I.

Besonders für das Mittelalter und die frühe Neuzeit sind Latrinen wichtige archäologische Quellen, da außer den Exkrementen auch andere Abfälle in die Gruben gelangten und die Erhaltungsbedingungen für organisches Material wegen des Sauerstoffmangels und dadurch fehlender Oxidations- und Gärprozesse dort meist gut sind.

Typen

WC-Flachspülbecken mit nicht wassersparendem Spülsystem, stehend
Toilettenhäuschen in Berlin, umgangssprachlich Café Achteck
Frei stehende Latrine (El Salvador)

Porzellanstandardbecken

Am weitesten verbreitet ist WC aus Porzellan mit Toilettenspülung und Kanalisation. Hierbei gibt es drei Hauptbauarten:

Tiefspüler
Sitzklo, bei dem die Ausscheidungen in das Wasser eines Siphons fallen, der sich unter dem Gesäß des Benutzers befindet. Dadurch ist die Geruchsentwicklung gering, weil das Wasser den Kontakt der Exkremente mit der Raumluft verhindert. Ein Nachteil gegenüber dem Flachspüler ist jedoch, dass das Wasser oft an das Gesäß hochspritzt. Diese Form ist zum Beispiel in Nordamerika, Frankreich und England sowie zunehmend in Deutschland üblich. Eine Abwandlung des Spülsystems ist das Kaskaden-WC, der Ablauf zum Siphon ist hierbei hinten (wandseitig).[1] Der Spülvorgang unterscheidet sich bei europäischen und nordamerikanischen Toiletten: während in Europa das beim Spülen einlaufende Wasser die Exkremente wegtransportiert, wird in Nordamerika zunächst der Inhalt der Schüssel durch Sog entleert und dann wieder aufgefüllt. Der Wasserstand in europäischen Tiefspülern ist auch wesentlich niedriger als in Nordamerika.
Flachspüler
Sitzklo, bei dem sich unter dem Gesäß des Benutzers eine Art Stufe befindet, auf die die Ausscheidungen fallen. Die Ausscheidungen verschwinden erst beim Spülen über das Siphon in das Abwassersystem. So besteht die Möglichkeit, eine Stuhlprobe zu nehmen, wie es in Krankenhäusern und bei Ärzten sinnvoll ist. Der größte Nachteile dieser Bauart ist die starke Geruchsentwicklung, weswegen öffentliche und private Toiletten seit den Neunzigern auf Tiefspüler umgerüstet wurden und werden. Der Ablauf zum Siphon ist beim Flachspüler vorne (zur Raummitte).
Hocktoilette
bei einer Hocktoilette (manchmal auch Stehtoilette genannt) sitzt der Benutzer auf keiner Schüssel, sondern befindet sich in Hocke. Die Toilette kann dabei ein einfaches Loch oder eine Rinne im Boden sein, inzwischen gibt es aber auch größere, beckenähnliche Konstruktionen. Da kein Kontakt entsteht, werden Hocktoiletten oftmals als besonders hygienisch angesehen, für Unerfahrene ist die Benutzung aber durchaus schwierig. Hocktoiletten sind in Asien, Südeuropa und islamischen Ländern verbreitet.
Hockklo an einer französischen Autobahntankstelle

In vielen europäischen Ländern, aber auch z. B. in Japan haben sich heute Toiletten durchgesetzt, bei denen wahlweise mit viel oder mit wenig Wasser gespült werden kann („Spül-Stopp-Wasserspartechnik“, „Zwei-Mengen-Spülsystem“ o. ä.). In anderen Ländern, wie den USA, wo die Hersteller eher mit generell wassersparenden Toiletten experimentieren, sind Toilettenspülungen mit Wahlschalter noch kaum im Handel.

Bauarten in Verkehrsmitteln

Offene Bauart

Bei der „offenen Bauart“ spricht man auch von einer Fallrohrtoilette, bei der die Entleerung direkt nach außen erfolgt. Bei der Eisenbahn war dies früher das am weitesten verbreitete System. Den Vorteilen der einfachen Bauart, der ständigen Verfügbarkeit und der nicht notwendigen Entleerung stehen Verschmutzungs- und Umweltprobleme gegenüber. Im Bereich der Deutschen Bahn dürfen nach Anwohnerklagen Fahrzeuge mit offenen Toiletten nicht mehr eingesetzt werden.

Geschlossene Bauart

Toiletten mit geschlossener Bauart haben einen Abwassertank, der normalerweise alle ein bis zwei Tage ins Abwasser entleert wird. Die geschlossenen Bauarten (mit oder ohne Behandlung der Abwässer) werden heute überwiegend per Unterdruck entleert; dies ermöglicht es, beim Spülen Wasser zu sparen. Man kann bei dieser Bauart unterscheiden zwischen:

Vakuumtoiletten
Vakuumtoiletten werden in Flugzeugen, auf Schiffen, modernen Zügen sowie in der bemannten Raumfahrt eingesetzt. Toiletten im Weltraum sind wegen der fehlenden Schwerkraft nach einem staubsaugerähnlichem Prinzip konstruiert. Die Öffnung ist nur ca. handtellergroß, und die Benutzung muss trainiert werden.
Chemische Behandlung der Abwässer
Vorteil von Chemietoiletten ist, dass das Abwasser weniger oft entsorgt werden muss; Nachteil sind die umweltschädlichen Chemikalien.
Biologische Behandlung der Abwässer
Dabei wandeln Mikroorganismen das Abwasser so um, dass der Wasseranteil wieder als Brauchwasser verwendet werden kann. Biologische Toiletten ermöglichen lange Entleerungszyklen. Nachteil ist, dass das System „umkippen“ kann, wenn beispielsweise die WC-Muschel mit den falschen Chemikalien gereinigt wird.

Weitere Formen

Alternativ werden zunehmend auch Vakuumtoiletten dort eingebaut, wo eine Stoffstromseparation notwendig ist (z. B. radiologische Abteilung von Krankenhäusern) oder wo eine ökologische Abwasserbehandlung mit Anaerobverfahren vorgesehen ist. Teilweise werden auch Toiletten mit der Möglichkeit einer Urinseparation erprobt.

Recht

Die Pflicht zur Errichtung von Toiletten kann sich aus verschiedenen Rechtsnormen ergeben. In Deutschland regeln die Bauordnungen der Länder den Bau von Toiletten, die in der Regel über Wasserspülung verfügen müssen. Teilweise sind auch Toiletten für Rollstuhlfahrer vorzusehen. Die Arbeitsstättenverordnung schreibt vor, dass Arbeitnehmern für Männer und Frauen getrennte Toilettenräume bereitgestellt oder eine getrennte Nutzung ermöglicht werden muss. Weitere Vorschriften finden sich im Gaststättenrecht. Für kleine Gaststätten schreiben nicht mehr alle Bundesländer getrennte Toiletten vor.

Mobile Toilettenkabine, wie sie auf Baustellen und bei Großveranstaltungen eingesetzt wird
Nutzungshinweise eines öffentlichen automatischen WCs

Sonstiges

Dieser Abschnitt besteht hauptsächlich aus Listen, an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte.
typische Toilette in Japan mit Bedienelementen
  • Es gibt weltweit etwa 2,5 Milliarden Menschen die keinen Zugang zu Toiletten haben.[2]
  • Eine Trennung nach Geschlechtern ist für öffentliche Toiletten so typisch, dass ein Piktogramm, das einen Mann und eine Frau durch einen Strich getrennt zeigt, meist als Hinweis auf eine öffentliche Toilette interpretiert wird, obwohl das Piktogramm selbst keine Toilette zeigt.
  • In einer sogenannten Unisex-Toilette ist keine Trennung nach Geschlecht vorgesehen. Hier wird meist aus Platzspargründen für Mann und Frau nur eine Räumlichkeit mit Toiletten zur Verfügung gestellt (z. B. im Zug oder in einem mobilen WC, Kennzeichnung meist mit 00 oder WC).
  • Gelegentlich findet man neben dem Klosett ein Bidet, in dem man den After und die Genitalien waschen kann.
  • In öffentlichen Herrentoiletten sind Urinale bzw. Pinkelrinnen zum Urinieren üblich. In privaten Haushalten sind sie jedoch selten anzutreffen.
  • An öffentlichen Toiletten wird oft eine Bezahlung für die Benutzung verlangt.
  • In häufig frequentierten Toiletten (z. B. in Bahnhöfen, Gaststätten oder Universitätsgebäuden) werden oft sogenannte Klosprüche-Zeichen an die Kabinen-Innenwände geschrieben.
  • In japanischen Frauentoiletten findet sich häufig ein Otohime, das ist ein kleiner Lautsprecher, der die Körpergeräusche übertönen soll. Italienische Toiletten verfügen hingegen meistens über ein Gebläse, das die Gerüche beseitigt.
  • Thomas Teige hält den Weltrekord im Zerstören von Toilettendeckeln mit dem Kopf (50 Toilettendeckel in 60 Sekunden)
    Es existiert ein offizieller Weltrekord im Zerbrechen von Toilettendeckeln mit dem Kopf. Weltmeister in dieser Disziplin mit 50 Klodeckeln innerhalb von 60 Sekunden ist der mehrfache Weltmeister und Weltrekordhalter im Powerbruchtest Thomas Teige (Deutschland). [3] [4] [5] [6]
  • Menschen, die unter der Phobie Paruresis leiden, haben Angst vor dem Urinieren in öffentlichen Toiletten, ähnliche Ängste gibt es auch beim Stuhlgang („Rhypophobie“).
  • Latrinenparolen oder Scheißhausparolen sind Gerüchte, die ursprünglich auf Gesprächen auf Toiletten beruhen. Das Wort stammt aus der Soldatensprache, da sich an der dortigen Sickergrube oder auch Latrine alle Mannschaftsgrade zur gemeinsamen Entleerung trafen. Heute werden die Begriffe umgangssprachlich auch außerhalb des Militärs benutzt für nicht ernst zu nehmende oder zu pessimistische Aussagen.
  • Bei Sitztoiletten in arabischen Ländern sind stets ein Wasserschlauch (links) und ein Abfalleimer (rechts) zu finden
    Aus Hygienegründen werden in Indien und muslimisch geprägten Ländern Hocktoiletten verwendet. Wenn die Einheimischen gezwungen sind, ein Sitzklo zu benutzen, so tun sie dies, indem sie sich auf die Klobrille stellen und eine hockende Haltung einnehmen. Dies führt zu deren Verschmutzung und Unbenutzbarkeit für die Nachfolgenden. Bei dauerhaftem Missbrauch ergeben sich Verkratzungen, die eine ordnungsgemäße Benutzung nicht mehr möglich machen. Dies ist insbesondere in öffentlichen Toiletten der Vereinigten Arabischen Emirate ein Problem.
  • Sitztoiletten sind in arabischen Ländern stets mit einem Wasserschlauch zur persönlichen Hygiene und oberflächlichen Reinigung der Toilette sowie einem Abfalleimer ausgestattet. Das Benetzen der Umgebung mit Wasser lockt dann wegen des entstehenden feuchtwarmen Klimas oft Ungeziefer (Schaben) an. Der Abfalleimer dient dazu, gebrauchtes Toilettenpapier aufzunehmen, das nicht in die Toilette heruntergespült wird, da das Abwassersystem dieser Länder nicht dafür ausgelegt ist und folglich verstopfen würde.
  • In Industrieländern findet man häufig am Beckenrand von Toiletten sogenannte Duftspüler, die Klosteine enthalten. Sie sollen durch Abgabe von Düften unangenehme Gerüche überlagern und unter bestimmten Bedingungen die Hygiene erhöhen.
  • In öffentlichen Toiletten wird oft blaues Licht eingesetzt, um Drogensüchtigen beim Spritzen von harten Drogen das Finden der Venen zu erschweren.
  • Das Logo der Welttoilettenorganisation
    2001 wurde die Welttoilettenorganisation gegründet, die die weltweite Verbesserung der hygienischen Verhältnisse an bzw. in Toiletten zum Ziel hat. Von ihr stammt auch der Welttoilettentag.
  • In Teilen des Nahen Ostens ist die Benutzung der Toilette in einer Moschee Männern vorbehalten. Auch in Restaurants, auch solchen mit sogenanntem Familienabteil, fehlen oft Damentoiletten. 2006 öffnete im Basarviertel der nordirakischen Stadt Arbil eine erste öffentliche Damentoilette.
  • „Interklo“ ist der Spitzname der Sanitärmesse, die in Frankfurt am Main das gesamte Messegelände belegt.
  • Das Sprichwort »Pecunia non olet« (Geld stinkt nicht) hat seinen Ursprung in einer römischen Latrinensteuer.
  • Eine Nette Toilette ist eine in Deutschland von Händlern und Gastronomen kostenlos zur öffentlichen Nutzung bereitgestellte Toilette. Dafür erhalten diese eine Aufwandsentschädigung der örtlichen Stadtverwaltung, und diese spart im Gegenzug die Kosten für eigene öffentliche Toiletten ein.

Siehe auch

Literatur

  • Richard Neudecker: Die Pracht der Latrine. Zum Wandel öffentlicher Bedürfnisanstalten in der kaiserzeitlichen Stadt, Pfeil, München 1994 (Studien zur antiken Stadt, Bd. 1) ISBN 3-923871-86-4
  • Daab Publishing (Hrsg.): Restroom Design, 2008, 400 S., ISBN 978-3866540231
  • Daniel Furrer: Wasserthron und Donnerbalken. Eine kleine Kulturgeschichte des stillen Örtchens. Primus, Darmstadt 2004, ISBN 3-89678-248-7
  • Anton Schlicksbier, Winfried Helm, Enrico Santifaller: Stille Örtchen der Oberpfalz. Büro Wilhelm, ISBN 3-936721-03-3
  • Holger Dosch: Stätten der Welt. Bodensatz, ISBN 3-00-012323-7
  • Mila Schrader: Plumpsklo, Abort, Stilles Örtchen. Edition Anderweit, ISBN 3-931824-25-X
  • Jacob Blume: Von Donnerbalken und innerer Einkehr. Die Werkstatt, ISBN 3-89533-367-0
  • Werner Pieper: Das Scheißbuch. Grüne Kraft, ISBN 3-925817-23-9
  • George Monbiot, Peter Harper, Louise Halestrap: Lifting the Lid. An ecological approach to toilet systems. Centre for Alternative Technology, ISBN 1-898049-79-3
  • Joseph von Hazzi: Über den Dünger. Zugleich aber auch über das Unwesen dabei in Deutschland, besonders in der Haupt- und Residenzstadt München und in ganz Bayern. 1821
  • Norbert Hierl-Deronco: Es ist eine Lust zu bauen – Von Bauherren, Bauleuten und vom Bauen im Barock in Kurbayern-Franken-Rheinland, 2001 Krailing, ISBN 3-929884-08-9
  • Kathleen Meyer: How to Shit in the Woods, Outdoor-Handbuch Band 103, Conrad Stein Verlag, ISBN 3-86686-103-6

Weblinks

Wiktionary Wiktionary: Toilette – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Commons: Toilette – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kaskadentoilette
  2. Kompostierbare Tüten sollen Hygieneprobleme lösen und Krankheiten vermeiden Die Zeit vom 10. Juni 2010
  3. ZDF: Fernsehgarten - Toilettendeckel-Weltrekord. Sendung vom 6. Juni 2010
  4. ZDF: Video zum Weltrekord (Toilettendeckel). Video zum Weltrekord vom 6. Juni 2010
  5. Hamburger Morgenpost: Der Klodeckel-Terminator Ausgabe vom 6. Juni 2010
  6. Welt Online: Teige - Weltrekord im Zertrümmern von Klo-Deckeln Ausgabe vom 6. Juni 2010

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  • Toilette — Toi*lette , n. [F.] See {Toilet}, 3. [1913 Webster] …   The Collaborative International Dictionary of English

  • Toilette — (fr., spr. Toalett), 1) Putztisch, Nacht od. Morgentisch; 2) ein auf den Putztisch gebreitetes Tuch, worauf man beim Auskleiden die Kleider od. Putzsachen legt; 3) allerlei Geräth, welches beim Ankleiden od. Putzen gebraucht wird, z.B.… …   Pierer's Universal-Lexikon

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