Tschechische Sprache

Tschechische Sprache
Tschechisch (čeština)

Gesprochen in

Tschechien, angrenzende Länder (v. a.: Slowakei, Österreich), Banat (v. a.: Rumänien)
Sprecher 12 Millionen
Linguistische
Klassifikation
Offizieller Status
Amtssprache von TschechienTschechien Tschechien
Europaische UnionEuropäische Union Europäische Union
Sprachcodes
ISO 639-1:

cs

ISO 639-2: (B) cze (T) ces
ISO 639-3:

ces

Die tschechische Sprache (veraltet: böhmische Sprache; tschechisch: český jazyk, bzw. čeština) gehört zum westslawischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie.

Das Tschechische wird von rund 12 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen (Stand: 1999), von denen zirka 10 Millionen in Tschechien leben, wo es die Amtssprache ist. Seit dem 1. Mai 2004 ist Tschechisch auch eine Amtssprache der EU. Die Wissenschaft, die sich mit der tschechischen Sprache befasst, ist die Bohemistik.

Tschechisch und Slowakisch sind gegenseitig verständlich. Schriftlich sind die beiden Sprachen am einfachsten durch die Buchstaben ř, ě und ů unterscheidbar, die es im Tschechischen, aber nicht im Slowakischen gibt (zur Aussprache siehe unten). Hingegen gibt es nur im Slowakischen die Buchstaben ä, ľ, ŕ, ĺ und (ein Diphthong) ô. Die im Slowakischen üblichen Konsonantenkombinationen dz und und die Diphthonge ia, ie, iu sind im Tschechischen nur sehr selten oder überhaupt nicht vertreten.

Durch die Ähnlichkeit beider Sprachen, gemeinsame Geschichte und Verbindung in der Tschechoslowakei verstehen Slowaken und Tschechen einander relativ problemlos, allerdings tut sich die jüngere Generation, die nach der Trennung der Slowakei und Tschechiens sprachlich sozialisiert worden ist, schon etwas schwerer. Dessen ungeachtet werden noch heute offizielle Dokumente in der jeweiligen Sprache gegenseitig zwischen Tschechien und der Slowakei automatisch anerkannt und das Recht, im Amtsverkehr die andere Sprache zu verwenden, wird gesetzlich sogar explizit eingeräumt wie zur Zeit des gemeinsamen Staates, und zwar in Minderheitssprachengesetz 184/1999 Zb. in der Slowakei und in Verwaltungordnungsgesetz 500/2004 Sb. in Tschechien. Z.B. Gustáv Slamečka, Verkehrsminister in der tschechischen Übergangsregierung von Jan Fischer und slowakischer Staatsbürger, verwendete die slowakische Sprache während der Ausübung seines Amtes. TV-Beiträge in der jeweils anderen Sprache werden in beiden Ländern unübersetzt ausgestrahlt. Einige in Tschechien lebende Slowaken sprechen eine Mischung aus Tschechisch und Slowakisch, umgangssprachlich „Tschechoslowakisches“ („českoslovenština“) genannt. Ein bekanntes Beispiel dafür waren die Ansprachen des letzten tschechoslowakischen kommunistischen Präsidenten Gustáv Husáks („husákovština“).[1]

Eine genauere Behandlung der Unterschiede zwischen beiden Sprachen findet sich im Artikel Unterschiede zwischen der tschechischen und der slowakischen Sprache.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste slawische Schriftsprache im heutigen tschechischen Sprachgebiet war das ab 863 von den Brüdern Kyrill und Methodius in Großmähren eingeführte glagolitisch geschriebene Altkirchenslawisch.

Erste Belege der Alttschechischen Sprache (Böhmisch, Bohemisch) sind religiöse Lieder und kurze Texte, sog. Glossen, aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Aus dem 14. und 15. Jahrhundert gibt es gedichtete höfische Literatur. Im 14. Jahrhundert wurden auch sämtliche Teile der Bibel ins Tschechische übertragen, allerdings nicht als zusammenhängendes Werk. Jan Hus führte um 1400 eine am Prager Dialekt seiner Zeit orientierte Schriftsprache ein und zur genaueren Wiedergabe der tschechischen Laute die zwei diakritischen Zeichen háček und čárka. Er überarbeitete auch Übersetzungen aller Teile der Bibel. Der Buchdruck stand zu seinen Lebzeiten noch nicht zur Verfügung. 1475 wurde erstmals das Neue Testament auf Tschechisch gedruckt, erstmals 1488 die gesamte Bibel. Die klassische tschechische Bibelübersetzung, die so genannte Kralitzer Bibel, wurde jedoch erst 1579 bis 1594 in sechs Teilen herausgegeben.

Vom späten 15. bis Anfang des 17. Jahrhunderts wurde Tschechisch in Oberschlesien als Urkundensprache gebraucht und drängte dabei vorübergehend sogar das Deutsche zurück.[2] Es hatte den Vorteil, vom slawischsprachigen Teil der dortigen Bevölkerung verstanden zu werden, und von der Prager Kanzlei – gleichzeitig mit dem Deutschen – zu einer tauglichen Verwaltungssprache entwickelt worden zu sein.

Nach der Schlacht am Weißen Berg 1620 drängten Gegenreformation und Habsburgerherrschaft den Gebrauch der tschechischen Schriftsprache und auch das gesprochene Tschechisch in den Ländern der Böhmischen Krone allmählich zu Gunsten des Deutschen zurück (im 19. Jahrhundert bezeichnete man diese Epoche als Zeit des "Verfalls" der tschechischen Sprache). In der Epoche der "Nationalen Wiedergeburt" zwischen 1780 und 1848 wurde die tschechische Schriftsprache des 17. und 18. Jahrhunderts deshalb stark kritisiert, und die moderne tschechische Schriftsprache, die vor allem von Josef Dobrovský, Josef Jungmann und den Slowaken Jan Kollár und Pavel Jozef Šafárik geschaffen wurde, lehnte sich stark an die Sprache des 16. Jahrhunderts (des "Goldenen Zeitalters") an.

Erst 1880 bekam das Tschechische in Böhmen und Mähren im Zuge der Nationalen Wiedergeburt der Tschechen wieder den Status einer Amtssprache, ohne bis zum Ende der Donaumonarchie in beiden Kronländern volle Gleichberechtigung mit dem Deutschen zu erlangen.

Gesprochene Sprache

Die Umgangssprache in Tschechien (obecná čeština) hebt sich von der Schriftsprache (spisovná čeština) ab. Es handelt sich dabei nicht um einen örtlichen Dialekt, sondern um die gesprochene Sprache, die vor allem in Böhmen verbreitet ist. Einige Sprachwissenschaftler, vor allem Mähren, bezeichnen die Umgangssprache als so genannten Interdialekt, das ist ein verbreiteter Dialekt, der über anderen Dialekten steht.

Für diese Umgangssprache gibt es fast keine schriftlichen Grundlagen. Die nachfolgenden Ausführungen gelten deshalb in erster Linie für die sprachliche Ebene, wie sie in den Medien und im Kontakt mit Nichtmuttersprachlern benutzt wird.

Der Lernende der tschechischen Sprache trifft ansonsten auf die nationale Umgangssprache oder einen der vielen Dialekte, die es daneben gibt.

Die sogenannte Mährische Sprache (Mährisch) ist der Sammelbegriff für die im mährischen Teil der Tschechischen Republik gesprochenen Dialekte des Tschechischen. Bemerkenswert ist hier u. a. die „Brünner Umgangssprache“ ((brněnský/brněnské) hantec), ein Relikt des Brünner Rotwelsches, welche heute aber ein eher nur künstliches Gebilde ist.

Eine besonders alte Form des Tschechischen wird von der Tschechischen Minderheit im Banat gesprochen.

Dialekte

Sprachen und Dialekte in Ostmittel- und Osteuropa

Es werden die folgenden geografischen Dialektgruppen unterschieden[3]:

  1. tschechische (böhmische) Dialektgruppe (a – Nordost-Untergruppe b – Mittel/Zentral c – Südwest d – böhmisch-mährisch)
  2. Mittel-(Zentral-)Mährische Gruppe
  3. Ostmährische Gruppe
  4. Schlesische Gruppe (a – schlesisch-mährisch b – schlesisch-polnisch)
  5. Grenzgebiete mit uneinheitlicher Dialektzugehörigkeit (durch Zuzug einer großen Anzahl von Tschechen und Slowaken unterschiedlicher Herkunft ab 1945 gemischt. Vor 1945 deutschsprachige Bevölkerungsmehrheit).
Tschechische Dialekte mit Untergruppen

.

Die ursprünglichen Dialekte sind im größten Teil des Sprachgebiets zugunsten einer gemeinen tschechischen Umgangssprache mit nurmehr regionalen Akzentuierungen (Interdialekte) verschwunden [4]. Dieser Prozess hat im 17. Jahrhundert begonnen und hat sich im 20. Jahrhundert durch den Einfluss der Medien deutlich verstärkt.

Grammatik

Die Deklination und Konjugation erfolgen mittels Endungen (und/oder kleinen Änderungen im Stamm). Es gibt mehrere Deklinationen und mehrere Konjugationen, sowie zahlreiche Unregelmäßigkeiten. Die Wortfolge ist relativ frei und ermöglicht stilistische Differenzierungen.

Deklination

Tschechisch ist eine stark flektierende Sprache mit sieben grammatischen Fällen (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Vokativ, Lokativ, Instrumental) im Singular und Plural. Wie im Deutschen und den romanischen Sprachen kann das grammatische Geschlecht der Substantive auch bei eigentlich geschlechtslosen Dingen männlich oder weiblich sein. Dabei hat das Tschechische vier Genera, nämlich männlich belebt, männlich unbelebt, weiblich und sächlich.

Wie im Lateinischen und den meisten slawischen Sprachen gibt es weder bestimmte noch unbestimmte Artikel.

Von vielen Adjektiven und Partizipien gibt es eine Kurzform und eine Langform, die beide nach Genus, Numerus und Kasus zu deklinieren sind. Die kurze Form hat immer die Funktion eines Prädikativums (im Deutschen mit einer Form des Verbs sein und dem unflektierten Adjektiv ausgedrückt) und weist ein reduziertes Paradigma auf. Während bei Adjektiven die Kurzform fast nur im gehobenem Stil verwendet wird, ist die Verwendung der Kurz-/Langformen von Partizipien im periphrastischen Passiv auch in der Umgangssprache bedeutungsunterscheidend, z. B.: okno bylo zavřeno (Vorgangspassiv: „das Fenster wurde geschlossen“) vs. okno bylo zavřené (Zustandspassiv: „das Fenster war geschlossen“)

Eine beachtliche Zahl von Substantiven wird wie Adjektive dekliniert, eine dem Deutschen nicht fremde Erscheinung.

Namen

Wie in anderen slawischen Sprachen haben die weiblichen Familiennamen eine spezielle, vom Namen des Mannes abgeleitete Form. Zumeist sind sie durch das Suffix -ová gekennzeichnet. Bei adjektivischen Familiennamen, die auf enden, wird dagegen nur ein angehängt (Frau Tichý heißt demzufolge nicht paní Tichová, sondern Tichá). Eine weitere Ausnahme gilt auch für Nachnamen, deren Form auf eine Genitivform der Familienzugehörigkeit zurückgeht, hier ist die weibliche Form mit der männlichen Form identisch. So heißt die Frau des Komponisten Martinů einfach paní Martinů.

Hintergrund ist, dass durch die Endung -ová des Nachnamens einer Frau angegeben wird, wem sie „gehört“. Es handelt sich bei dem auf -ová endenden Wort ursprünglich um ein durch Anhängen eines -ův, -ova oder -ovo an ein maskulines Substantiv gebildetes Possessiv-Adjektiv.

In Tschechien wird diese Methode in der Regel auch auf Namen ausländischer Herkunft (aber nicht zwangsläufig), z. B. in Zdeňka Müllerová sowie bei Ausländerinnen, wie bspw. Angela Merkelová (neben Angela Merkel), Céline Dionová (öfter unmoviert als Céline Dion) oder Hillary Clintonová angewandt. Begründet wurde dies mit der tschechischen Deklination. Namen werden ganz normal dekliniert. Beispiel: Steffi Graf = Nominativ – To je Steffi Grafová. (= „Das ist Steffi Graf.“), Akkusativ – Vidím Steffi Grafovou. (= „Ich sehe Steffi Graf.“) Ähnlich wird in den baltischen aber auch in der lateinischen Sprache verfahren, um den grammatikalischen Fall eindeutig zu markieren.

Wenn eine Frau bei der Heirat den Namen des Mannes annimmt, dann ist es ihr bei nichttschechischen Namen freigestellt, ob sie den Namen in weiblicher Form – wie oben beschrieben – oder unverändert annimmt.

Geografische Namen auf -sko sind im Tschechischen üblicherweise Neutra und enden daher im Nominativ und Akkusativ auf -o: Slovensko (Slowakei), Lipsko (Leipzig), Slezsko (Schlesien, polnisch Śląsk).

Die zahlreichen Ortsnamen auf -vice und -nice sind meistens grammatischer Plural (Pluraliatantum). Das trifft ebenso auf Namen, wie Čechy (Böhmen) oder Hradčany (Hradschin) zu. Auch das sind Namen im grammatischen Plural, wie z. B. das gewöhnliche Substantiv hodiny (= „die Uhr“, wörtlich: „die Stunden“).

Konjugation der Verben

Die Konjugation der tschechischen Verben richtet sich nach Person (ich, du, er/sie/es ... – wie im Deutschen), Numerus (Singular, Plural) und Tempus (Präsens, Präteritum, Futur).

Eine typische Besonderheit der tschechischen Verben besteht ferner darin, dass sie Aspekt-Paare bilden. Die meisten Verben haben eine perfektive/vollendete (einmalige Handlung) und imperfektive/unvollendete Form (prinzipielle, häufig wiederkehrende Handlung). Die Aspekte werden teilweise durch Suffixe (in der Regel Imperfektivierung perfektiver Verben), teilweise durch Präfixe (in der Regel Perfektivierung imperfektiver Verben), in einigen wenigen Fällen auch durch zwei verschiedene Stämme ausgedrückt.

Zwischen Aspekt und Tempus besteht eine enge Wechselbeziehung. Nur imperfektive Verben bilden ein Präsens, die Präsensform perfektiver Verben hat futurische Bedeutung. Ferner gibt es ein mit dem Hilfsverb být (=„sein“) umschriebenes imperfektives Futur. Das Präteritum wird ebenfalls mit dem Hilfsverb být (=„sein“) gebildet und kommt in beiden Aspekten vor.

Vgl. das folgende Beispiel:

imperfektives Verb dělat „tun“

  • dělám = „ich tue“, děláš „du tust“ usw.
  • dělal/dělala jsem = „ich tat“, dělal/dělala jsi = „du tatst“ usw., aber in der 3. Person ohne Hilfsverb: dělal = „er tat“, dělala = „sie tat“, dělali/dělaly = „sie taten“;
  • budu dělat = „ich werde tun“, budeš dělat = „du wirst tun“ usw.

perfektives Verb udělat „tun“

  • udělal/udělala jsem = „ich tat“, udělal/udělala jsi = „du tatst“, udělal = „er tat“, udělala = „sie tat“ usw.
  • udělám = „ich werde tun“, uděláš = „du wirst tun“ usw.

Weitere in der Linguistik verbale Kategorien sind Modus (Indikativ, Imperativ, Konditional) und Diathese (Aktiv und Passiv).

Dabei unterscheidet das Tschechische (wie auch die anderen slawischen Sprachen) zwischen dem für die Vergangenheitsform und dem für den Passiv gebrauchten Partizip: slyšel/slyšela jsem 'ich habe gehört', slyšen/slyšena jsem 'ich werde gehört'.

Adverbien

Wie im Deutschen gibt es auch in der tschechischen Sprache Adverbien (Umstandswörter). Es gibt lokale Adverbien, Adverbien der Zeit, unbestimmte und verneinende Adverbien sowie von Adjektiven abgeleitete Adverbien. Lokale Adverbien beantworten die Frage wo (links, rechts, oben, unten, vorn, hinten, in der Mitte, hier und dort) und wohin (nach links, nach rechts ...), Adverbien der Zeit die Frage wie oft (täglich, wöchentlich, monatlich, jährlich). Unbestimmte Adverbien (z.B. někdo=jemand) und verneinende Adverbien (nikdo=niemand) werden von Pronomina (z. B. kdo=wer) abgeleitet. Nach den von Adjektiven abgeleiteten Adverbien wird mit wie gefragt. Das vom Adjektiv abgeleitete Adverb hat meist die Endung -e,-ě. Bei der Ableitung von Adjektiven, die auf -ký enden, endet das Adverb auf -ce, häufig auch auf -o. Adverbien von Adjektiven auf -rý enden auf -ře (Palatalisierung). Endete das Adjektive auf -cký oder -ský, so haben die Adverbien -ky am Ende (německý – německy, český – česky). Es sind beispielsweise dobře (von dobrý, -á, -é), špatně (von špatný, -á, -é), pomalu (von pomalý, -á, -é), dlouho (von dlouhý, -á, -é) usw.
Adverbien können wie Adjektive gesteigert werden. Die Steigerung erfolgt in der Regel durch anhängen der Nachsilbe -eji an bzw. vorsetzen von nej- vor den Wortstamm. Beispiel: rychle – rychleji – nejrychleji.
Beim Stammauslaut erfolgen nachstehende Konsonantenwechsel:
-h- → -ž-; -ch- → -š-; -k- → -č-; -sk- → -št-; -ck- → -čt-.
Beispiele: divoký – divočejší, lidský – lidštější
Außerdem gibt es unregelmäßige Steigerungen wie dobře – lépe – nejlépe, špatně – hůř(e) – nejhůř(e) und schwer zu bildende Steigerungen. Die Steigerungsformen dazu sind den Wörterbüchern zu entnehmen. Es gibt dazu jedoch auch Tabellen.

Zahlen

Die Zahlen von 21 bis 99 können in zweierlei Weise gesprochen werden. So gibt es beispielsweise neben dvacet tři (vergleichbar mit dem lateinischen viginti trēs, deutsch wörtlich zwanzig drei) auch třiadvacet (wörtlich dreiundzwanzig). Dieses Phänomen ist durch den jahrhundertelangen deutsch-tschechischen Sprachkontakt zu erklären.

Wie auch in anderen slawischen Sprachen stehen Substantive nach Zahlwörtern ab pět (fünf) im Genitiv Plural, wenn das Zahlwort im Nominativ, Genitiv oder Akkusativ steht, also etwa čtyři hrady / pět hradů (vier / fünf Burgen), tři koruny / třicet korun / tři sta korun / pět set korun (drei / 30 / 300 / 500 Kronen). In den übrigen Fällen kongruieren Zahlwort und Substantiv regulär, also etwa na pěti hradech (Lokativ).

Alphabet

Tschechisch wird mit dem lateinischen Alphabet geschrieben, durch diakritische Zeichen differenziert.

Beim Sortieren und in Verzeichnissen (Telefonbuch) und Wörterbüchern werden die Zeichen: Č, Ch, Ř, Š, Ž als selbständige und eigenständige Buchstaben behandelt (das Ch folgt dem Buchstaben H); das tschechische Alphabet hat demzufolge ganze 31 statt nur 26 Buchstaben.

Vollständig lautet das tschechische Alphabet:

  • A, (Á), B, C, Č, D, (Ď), E, (É), (Ě), F, G, H, Ch, I, (Í), J, K, L, M, N, (Ň), O, (Ó), P, Q, R, Ř, S, Š, T, (Ť), U, (Ú), (Ů), V, W, X, Y, (Ý), Z, Ž.

Die in Klammern gesetzten Buchstaben werden beim Sortieren so behandelt wie der ihnen vorhergehende Buchstabe. So steht dann beispielsweise pět (= „fünf“) vor petrklíč (= „Schlüsselblume“). Wenn sich zwei Wörter nur durch die beiden verwandten Buchstaben unterscheiden, steht zunächst das Wort mit dem einfachen Buchstaben und dann das andere, also etwa pas (= „Pass“) vor pás (= „Gürtel“).

Ě, Ů und Ý kommen nie am Wortanfang vor, deshalb sind die entsprechenden Großbuchstaben sehr selten und werden nur dann verwendet, wenn das ganze Wort in Großbuchstaben geschrieben wird (bspw.: MĚSTO).

Laute

Vokale

Es gibt kurze und lange Vokale.

kurz lang Bemerkung
a á
e é [ɛ] / [ɛː]
ě [jɛ]; erweicht (palatalisiert) die voranstehenden Konsonanten t, d und n
i í [ı] / [iː] – wenn kurz viel offener (wie z. B. im Engl.); außer Fremdwörtern erweicht (palatalisiert) voranstehende Konsonanten t, d und n
o ó [ɔ], das lange [ɔː] kommt nur in Fremdwörtern wie balkón (Balkon) oder Interjektionen wie Ó! (Oh!) vor
u ú/ů am Wortanfang wird das Zeichen ú verwendet, im Wortinneren meistens ů, z. B. únor (Februar) und Bůh (Gott). Ausnahmen: in Fremdwörtern wie mamlúk (Mameluk) oder nach Präfixen wie neúplatný (unbestechlich).
y ý [ı] / [iː] – wie i/í, aber verändert voranstehende Konsonanten nicht

In bestimmten Kontexten alternieren lange Vokale mit kurzen, vgl. etwa hlava (Kopf) und hlávka (Köpfchen) oder mýt (waschen) und myji (ich wasche). Aus historischen Gründen entspricht aber dem Kurzvokal nicht immer der entsprechende Langvokal, sondern die Verhältnisse sind zum Teil komplizierter. Sie lassen sich folgendermaßen darstellen:

a á
e é
ě í
i í
o ů
u ú
(am Wortanfang)
u ou
(im Wortinnern)
y ý

Bestimmte Konsonanten können die Funktion von Vokalen einnehmen und Silben bilden: r, l und (selten) m. So gibt es auch Wörter, die nur aus Konsonanten bestehen, vgl. etwa krk „Hals“, blb „Blödmann“ oder scvrnkls „du hast es heruntergeschnipst“.

Diphthonge

Im Tschechischen gibt es die Diphthonge ou, au und eu. Der Diphthong ou ist auch in tschechischen Wörtern und vor allem Eigennamen häufig, während au und eu nur in Fremdwörtern oder Interjektionen vorkommen: Letztere bilden in tschechischen Wörtern zwei Silben, z. B. in neučím „ich lehre nicht“, das dreisilbig gesprochen wird [ˈnɛ.u.tʃiːm].

  • Der Diphthong au wird wie im Deutschen ausgesprochen, z. B. auto [ˈaʊ̯tɔ].
  • Bei der Aussprache des Diphthongs ou werden ein offenes o und ein unsilbisches offenes u verbunden; z. B. louka (Wiese).
  • Bei der Aussprache des Diphthongs eu werden ein offenes e und ein unsilbisches u verbunden, vgl. leukemie [ˈlɛʊ̯kɛːmɪɛ].

Konsonanten

In der tschechischen Rechtschreibung unterscheidet man traditionell sog. harte, neutrale und weiche Konsonanten. Weich ausgesprochen (wie in anderen slawischen Sprachen wie dem Russischen) werden aber nur die Konsonanten ť, ď und ň, in den übrigen Fällen handelt es sich um eine historische Unterscheidung, die allerdings Konsequenzen für die Rechtschreibung hat und Muttersprachlern deren Erlernung erschwert. Tschechische Kinder lernen daher in der Grundschule jene Wörter mit neutralen Konsonanten aufzusagen, in denen ein [i] als y geschrieben wird (so genannte vyjmenovaná oder vybraná slova bzw. „ausgewählte Wörter“).

Sog. harte Konsonanten

Die 8 harten Konsonanten sind:

Schriftzeichen Beispiel
h hotel, Praha
ch chyba, Čech
g guma, magnetofon
k křeslo, vlaky
r ráno, dobrý
d dáme, jeden
t tabule, stůl
n noc, ten

In der Rechtschreibung schreibt man nach diesen Konsonanten den Laut [i] mit y. Ausnahmen sind wenige Fremdwörter wie 'chirurg', 'kilometr' und 'kino'.

Das h ist niemals stumm. Typischerweise vertritt es ein etymologisches g, z. B. 'hrob' ('Grab', polnisch 'grób'), noha (Fuß, Bein, polnisch noga). Der Laut und Buchstabe g kommt dagegen fast nur in Fremdwörtern vor.

Weiche Konsonanten

Die neun weichen Konsonanten sind:

Schriftzeichen Beispiel
ž židle, leží
š šest, sešit
č černý, večer
ř středa, říká
c co, mloci
j jaký, jídlo
ď Maďarsko
ť chuť
ň skříň

Anmerkung: ď wird handschriftlich als , ť als geschrieben.

In der Rechtschreibung schreibt man nach diesen Konsonanten ein [i] wie i.

Harte Endkonsonanten werden in Verbindung mit Suffixen auf e und i gegen weiche ausgetauscht: Es wird -ch + ě/i zu -še/-ši,sowie -cký zu -čtí und -h + ě/i zu -ze/-zi, also katolický Čech z Prahy/katoličtí Češi v Praze (= „ein katholischer Tscheche aus Prag“/„katholische Tschechen in Prag“). Und -k + ě/i wird zu -ce/-ci,sowie -ský zu -ští, also český žák → čeští žáci (= „der tschechische Schüler“/„die tschechischen Schüler“). Während es für das ch wie für die meisten anderen (im tschechischen) palatalisierbaren Konsonanten nur eine Palatalisierungssstufe gibt, beispielsweise duch (= „Geist“)/duši (= „Geister“), gibt es für das h zwei Stufen: Praha/v Praze/Pražský („Prag“/„in Prag“/„pragerisch“).

Neutrale Konsonanten (Zwitterlaute)

Die acht neutralen Konsonanten sind:

Schriftzeichen Beispiel
b tabule, býti, bída
f fyzika, fičet
l leží, lysý, list
m mám, myš, míchat
p pán, pyšný, píchnout
s sešit, sýr, prosím
v velký, výr, vichřice
z zítra, jazyk

In der Rechtschreibung schreibt man nach diesen Konsonanten in „ausgewählten Wörtern“ und einigen Fremdwörtern ein [i] wie y, sonst wie i. Das f kommt fast nur in Fremdwörtern vor. In Lehnwörtern ist es oft durch b ersetzt, so in barva (Farbe).

Aussprache

Das reglementierte Hochtschechisch (entsprechend der Schriftform) wird bei offiziellen Anlässen gesprochen (z. B.: Nachrichten im Rundfunk, TV, Festreden), die tatsächlich gesprochenen Mundarten weichen jedoch oft stark davon ab, sowohl in der Aussprache als auch in der Grammatik.

Grundregeln

  • Die Betonung liegt grundsätzlich auf der ersten Silbe des Worts. Der Unterschied betonter und unbetonter Silben ist allerdings geringer als im Deutschen.
  • Die čárka (Akut) markiert lange Vokale (á, é, í, ó, ý, ú sowie ů). Diese kommen auch in unbetonten Silben vor.
  • Der háček (Häkchen) verändert Zischlaute von s [s] (ß) zu š [∫] (sch) usw. usf. und „erweicht“ (palatalisiert) d, t, n und r. Bei kleinem d und t wird er durch einen Apostroph ersetzt.
  • ě wird wie je gesprochen, außer nach d, t und n, wo es deren Erweichung auslöst.
  • Vor ě und i werden die Konsonanten d, t und n weich ausgesprochen, d. h., mit einem Anklang an ein j hinter dem Konsonanten artikuliert. Die Zunge geht dabei zum vorderen Gaumen.

Tabelle

Schriftzeichen Lautzeichen Beschreibung Beispiel
a [a] Ungerundeter offener Vorderzungenvokal, wie dt.: a in: „Fall“ tam, lampa
á [] Ungerundeter offener Vorderzungenvokal, wie dt.: aa in: „Saal“ máte, velká
au [aʊ̯] Diphthong, wie dt.: au in: „Auto“ auto
c [ts] Affrikate, wie dt.: tz; z in: „Katze“; „Zucker“,
auch vor Konsonanten (ck [tsk]) und dunklen Vokalen
německý cukr
č [] Affrikate, wie dt.: tsch in: „Matsch, „tschüs(s)“/„tschau“ Čech, časem
ch [x] Stimmloser velarer Frikativ, wie dt.: ch in: „Bach“, „Nacht“ (auch am Wortanfang) chodba, trochu
ď [ɟ] Stimmhafter palataler Plosiv maďarsky
di, [ɟi], [ɟɛ] děti, divadlo
e [ɛ] Ungerundeter halboffener Vorderzungenvokal, wie dt.: ä in: „hätte“ je, dveře
é [ɛː] Ungerundeter halboffener Vorderzungenvokal, wie dt.: ä in: „Räte“ mléko, černé
ě [] wie dt.: je in: jetzt věda, věc
eu [ɛʊ̯] Diphthong, aber nicht der deutsche leukemie
h [ɦ] Stimmhafter glottaler Frikativ, weiter vorn als dt.: h in „halten“
(auch vor und nach Konsonanten und im Auslaut)
hora, záhada
i, y,
j (vor Konsonant)
[ı] Ungerundeter zentralisierter fast geschlossener Vorderzungenvokal, wie dt.: i in: „Tipp“ židle, tady
í, ý [] Ungerundeter geschlossener Vorderzungenvokal, wie dt.: i in: „Mine“ bílý
j [j] Stimmhafter palataler Approximant, wie dt.: j in: „Jagd její jméno
[mɲɛ] město
ň [ɲ] Stimmhafter palataler Nasal, gleichzeitige Artikulation von n und j,
ähnlich it. oder fr.: gn in Bologna oder Champagne; span.: ñ in: señora
buňka, Plzeň
ni, [ɲi], [ɲɛ] není Němec
o [ɔ̹] Gerundeter halboffener Hinterzungenvokal, wie dt.: o in: „Gott“ okno
ó [ɔ̹ː] Gerundeter halboffener Hinterzungenvokal, wie dt.: o in: „gehoben“ citrón, gól
ou [ɔʊ̯] Diphthong, etwa wie engl.: o in: go, joke, load moudrý, nesou
r [r] Stimmhafter alveolarer Vibrant, „Zungenspitzen-r“
mit mehr Schlägen als das deutsche „Zungen-r“
rada
ř [] laminaler Vibrant, Gleichzeitige (!) Artikulation von „Zungen-r“ und franz.: j [ʒ]
(entfernt ähnlich dt.: rsch in: „Barsch, aber nicht sequenziell, nur ein Phonem)
řeka, Dvořák
s immer [s] Stimmloser alveolarer Frikativ, wie dt.: ss in: „Bass“, s in „Bast“
(auch vor Vokalen p sowie t, ch und h)
starý sýr
š [ʃ] Stimmloser postalveolarer Frikativ, wie dt.: sch in: „rasch“ šest, šiška
ť [c] Stimmloser palataler Plosiv, etwa wie dt.: tj in: „Matjes“ šťáva, Baťa
ti, [ci], [] tisíc [cisiːts]
u [u] Gerundeter geschlossener Hinterzungenvokal, wie dt.: u in: „Musik“ guma, vzadu
ú, ů [] Gerundeter geschlossener Hinterzungenvokal, wie dt.: u in: „Pute“ úterý, stůl
v [v] Stimmhafter labiodentaler Frikativ, etwa wie dt.: w in: „wild“ voda
z [z] Stimmhafter alveolarer Frikativ, wie z. B. dt.: s in: „Rose“, engl.: z in zero
(auch wo international s geschrieben wird)
nazdar, zdrž, fyzika
ž [ʒ] Stimmhafter postalveolarer Frikativ, wie fr.: j in: Journal, toujours žena, žurnál, želé

Tschechische Monatsnamen

Die tschechischen Monatsnamen sind:

Tschech. Name Deutscher Name Herleitung
leden Januar led = „Eis“
únor Februar nořit = „tauchen“, d.h. in der Schneeschmelze
březen März bříza = „Birke“
duben April dub = „Eiche“
květen Mai kvést = „blühen“
červen Juni červenání = „rot werden“ (der Blüten und Früchte). (?)
červenec Juli červen = „Juni“, d.h. „kleiner Juni“
srpen August srp = „Sichel“
září September zářít = „strahlen, glänzen“
říjen Oktober říje = „das Röhren“ (der Hirsche in der Brunftzeit). Vielleicht verwandt mit září.
listopad November list = „Blatt“ und padat = „fallen“
prosinec Dezember unsicher. Vielleicht aus prase = „Schwein“ (die man vor Weihnachten schlachtete). Sicherer ist die Herkunft von: "zaprosit" = "geben", "Gabe", "prosit" = "betteln", "oprost" = "verzeihung", "vergebung".

Lehnwörter

Deutsche Lehnwörter im Tschechischen

Aus historischen Gründen enthält das Tschechische (und das Slowakische) relativ viele deutsche Lehnwörter. Zu unterscheiden ist zwischen denjenigen, die schon sehr lange eingebürgert sind und in der Standardsprache ebenso wie in den Dialekten gebräuchlich sind, und solchen, die nur im so genannten Gemeintschechischen verwendet werden.

Zur ersten Gruppe gehören etwa:

  • brýle, von: „Brille“,
  • cíl, von: „Ziel“,
  • švagr, von: „Schwager“,
  • farář, von: „Pfarrer“,
  • flétna, von: „Flöte“,
  • haléř, von: „Heller“,
  • knedlík, von: „Knödel“,
  • knoflík, von: „Knopf“,
  • muset, von: „müssen“,
  • nudle, von: „Nudel(n)“,
  • sál, von: „Saal“,
  • skříň, von: „Schrein“/„Schrank“,
  • šlak, von: „Schlag“,
  • šunka, von: „Schinken“,
  • talíř, von: „Teller“,
  • taška, von: „Tasche“,
  • valčík, von: „Walzer“ und
  • žold, von: „Sold“, „Besoldung“, „Entlohnung“.

Zur zweiten Gruppe gehören:

  • jo, von: „ja“ (dialektal aus dem Bairischen/Österreichischen: jo),
  • flaška, von: „Flasche“,
  • hajzl = vulgär: „Toilette“ (dialektal aus dem Bairischen: „Haisl (Häuschen)“) – „Ich gehe auf das Haisl.“ = „Jdu na hajzl.“,
  • kšeft, von „Geschäft“,
  • ksicht, von „Gesicht“,
  • ksindl, von „Gesindel“ sowie
  • nášup, von „Nachschub“, „Nachschlag“ (z. B.: Essen).

Tschechische Lehnwörter im Deutschen

Auch hier sind zwei Gruppen zu unterscheiden, zunächst solche Wörter, die im Deutschen allgemein verbreitet sind, und dann diejenigen, die vor allem für Österreich charakteristisch sind.

Zur ersten Gruppe gehören:

  • Quark“, von: gleichbedeutend: tvaroh
  • „Pistole“: abgeleitet von píšťala – Bezeichnung für Feuerwaffen im Mittelalter
  • Roboter“: künstliche Menschen, abgeleitet von robota (= „Fronarbeit“); Wortschöpfung von Josef Čapek, erstmals publiziert in Karel Čapeks sozialutopischem Drama R. U. R. (1920/1921)
  • Zwetschge“ (= „Pflaume“), von: švestka
  • „Trabant“: von drabant, also Landsknecht zu Zeiten der Hussitenkriege

Zur zweiten Gruppe gehören:

  • „Tuchent“ („Federbett“), von: duchna
  • Buchtel“ („Dampfnudel“), von: buchta
  • „pomali“ („langsam“, dialektal), von: pomalý
  • „plazen“ („weinen“, dialektal), von: plakat
  • Kukuruz“ („Mais“), von: kukuřice („süßer Mais“)
  • Sliwowitz“ („Zwetschgenschnaps“), von: slivovice
  • „Tschapperl“ („Kleinkind“), von: čapek
  • „Bissgurn“ („zänkische Frau“), von: piskoř (Europäischer Schlammpeitzger, Fisch)
  • „Kren“ („Meerrettich“), von: křen
  • „(Topfen-)Kolatsche“ („Quarktasche“), von: koláče

Weblinks

Wiktionary Wiktionary: Tschechisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikibooks Wikibooks: Tschechisch – Lern- und Lehrmaterialien
 Commons: Tschechische Sprache – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Tschechische Aussprache – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ein anderes Beispiel ist z.B. die Ansprache des Unternehmensmagnats Andrej Babišs in Talk-Show Show Jana Krause (22. September 2011), online
  2. Tomasz Jurek: Die Urkundensprache im mittelalterlichen Schlesien, elec.enc.sorbonne.fr (deutsch/französisch)
  3. Karlík, Nekula, Pleskalová (2002), s. 393.
  4. http://cs.wikipedia.org/wiki/N%C3%A1%C5%99e%C4%8D%C3%AD_%C4%8De%C5%A1tiny

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