U-Bahn Wien/Stationen

U-Bahn Wien/Stationen

Dies ist eine Liste aller Stationen der Wiener U-Bahn. Sortiert nach den Linien, zeigen die Tabellen alle relevanten Informationen zu den Stationen selbst, deren jeweiligen Besonderheiten, eventuelle Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Wiens in deren unmittelbarer Umgebung. Aufgelistet sind auch alle künftigen Stationen bis zur 4. Ausbaustufe.

Inhaltsverzeichnis

Linie U1: Reumannplatz–Leopoldau

Die erste der Wiener U-Bahn-Linien hat eine Länge von 14,6 km und besteht derzeit aus 19 Stationen. Südlich der Donau ist die U1 zur Gänze in einem Tunnel angelegt; nördlich der Donau teilweise auf einer Hochstrecke. 1969 begannen die Bauarbeiten für den ersten Abschnitt zwischen Reumannplatz und Karlsplatz, welcher 1978 eröffnet wurde. Die letzte Erweiterung zwischen Kagran und Leopoldau wurde 2006 fertiggestellt.

Im Jahr 2015 ist die Eröffnung der U1-Süd nach Rothneusiedl geplant (sechs neue Stationen). Damit reicht die U1 sowohl im Norden als auch im Süden Wiens bis an die Stadtgrenze.

Die Kennfarbe dieser Linie ist Feuerrot.

Geplante Stationen

Nr. Station Umsteigemöglichkeiten
(S-Bahn, U-Bahn)
Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk Geplante Eröffnung
- Rothneusiedl 10 2015
- Oberlaaer Straße 10 2015
- Stockholmer Platz 10 2015
- Alaudagasse 10 2015
- Altes Landgut Verteilerkreis Favoriten, Franz-Horr-Stadion, Laaer Berg Bad 10 2015
- Troststraße 10 2015

Derzeitige Stationen

Nr. Abk. Station Umsteigemöglichkeiten (S-Bahn, U-Bahn) Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet
1 RP Reumannplatz Amalienbad, Einkaufsstraße Favoritenstraße, Eissalon Tichy erste neu gebaute U-Bahn-Station 10 02/1978
2 KE Keplerplatz Einkaufsstraße Favoritenstraße, Einkaufszentrum "Columbuscenter" 10 02/1978
3 SL Südtiroler Platz
Österreichische Bundesbahnen
 S1   S2   S2   S3   S5   S6   S9   S9   S9   S15 
Wien Südbahnhof 4 02/1978
4 TA Taubstummengasse Theresianum 4 02/1978
5 KP Karlsplatz
Wiener Lokalbahnen
 U2   U4 
Staatsoper, Karlskirche, Wiener Secession, Einkaufsstraße Kärntner Straße, Albertina, Technische Universität, Projekt "Pi" Station mit den meisten Rolltreppen; Teile der Stadtbahnstation erhalten 1, 4 02/1978
6 SZ Stephansplatz  U3  Zentrum Wiens, Stephansdom Virgilkapelle in der Station 1 11/1978
7 SP Schwedenplatz  U4  Urania, Ruprechtskirche, Einstiegsstelle Twin City Liner (Marienbrücke) Reste der alten Stadtmauer 1 01/1979
8 NP Nestroyplatz Kriminalmuseum, Kirche/Kapelle: St. Johann Nepomuk 2 01/1979
9 PR Praterstern
Österreichische Bundesbahnen
 S1   S2   S2   S3   S5   S6   S7   S8   S9   S9   S9   S15   U2 
Prater, Liliputbahn 2 02/1981
10 VS Vorgartenstraße DDSG Schifffahrtszentrum 2 08/1982
11 DI Donauinsel Badestrände, Erholungsgebiet Donauinsel Station in der Reichsbrücke 22 08/1982
12 KM Kaisermühlen Vienna International Centre, Donaupark, Donauturm, Donau-City 22 08/1982
13 AD Alte Donau Alte Donau 22 08/1982
14 ZK Kagran Einkaufszentrum „Donauzentrum“, Albert-Schultz-Halle 22 08/1982
15 KT Kagraner Platz 22 09/2006
16 RB Rennbahnweg 22 09/2006
17 AK Aderklaaer Straße 21 09/2006
18 GF Großfeldsiedlung 21 09/2006
19 LU Leopoldau
Österreichische Bundesbahnen
 S1   S2   S2   S7   S8   S9   S9   S9   S15 
21 09/2006

Linie U2: Stadion–Karlsplatz

Die U2 ist mit 7,5 km Länge die kürzeste aller U-Bahn-Linien Wiens und besteht derzeit aus 11 Stationen. Die Eröffnung – als U-Bahn – fand 1980 statt. Der älteste Teil der Strecke zwischen dem Getreidemarkt und der Landesgerichtsstraße wurde ursprünglich als U-Straßenbahn bedient, deren Baubeginn 1963 war. 2003 wurde die Station Lerchenfelder Straße, die sich zwischen Volkstheater und Rathaus befand, aufgelassen. Die erste Verlängerung dieser Linie von Schottenring Richtung Osten zum Praterstern und zum Ernst-Happel-Stadion wurde am 10. Mai 2008 offiziell, rechtzeitig zum Beginn der Fußball-EM 2008, eröffnet. Die Linie befindet sich zwischen den Stationen Karlsplatz und Messe-Prater zur Gänze in einem Tunnel. Danach fährt die U2 in Hochlage weiter. Außerdem wurde ein unterirdisches eingleisiges Betriebsgleis vom Stadion durch den Prater zum Betriebsbahnhof Erdberg gebaut, um bei Veranstaltungen genügend Züge einschieben zu können.

Die zweite Verlängerung dieser Linie vom Ernst-Happel-Stadion weiter über die Donau zur Aspernstraße ist derzeit in Bau. Dieser 2. Abschnitt mit 6 Stationen wird voraussichtlich im Dezember 2010 offiziell eröffnet. Bis 2013 soll dieser Nordast außerdem um vier weitere Stationen in Richtung Flugfeld Aspern erweitert werden.

Danach soll im Rahmen der 4. Ausbaustufe des Wiener U-Bahn-Netzes der Bau des Südastes der U2 in Angriff genommen werden. Dieser soll über die derzeitige Endstation Karlsplatz hinaus über das Arsenalgelände bis in den 10. Bezirk zur Gudrunstraße führen. Geplanter Fertigstellungstermin ist aus derzeitiger Sicht das Jahr 2019.

Die Kennfarbe dieser Linie ist Rotlila.

Geplante Stationen des Nord-Astes

Nr. Station Umsteigemöglichkeiten
(S-Bahn, U-Bahn)
Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk Geplante Eröffnung
- Flugfeld Aspern Süd 22 2013
- Flugfeld Aspern Nord  S80  22 2013
- Hausfeldstraße  S80  22 2013
- An den alten Schanzen Bauvorbereitung – Ausbau der Station erfolgt erst später 22

in Bau befindliche Stationen

Nr. Station Umsteigemöglichkeiten
(S-Bahn, U-Bahn)
Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk Geplante Eröffnung
- Aspernstraße 22 Dezember 2010
- Donauspital SMZ Ost 22 Dezember 2010
- Hardeggasse 22 Dezember 2010
- Stadlau
Österreichische Bundesbahnen
 S7   S8   S80 
HTL Donaustadt 22 Dezember 2010
- Donaustadtbrücke Alte Donau, Neue Donau, Donauinsel bis 2006 war der Name "Seestern" vorgesehen 22 Dezember 2010
- Donaumarina Marina Wien bis 2006 war der Name "Donaustadtbrücke" vorgesehen 2 Dezember 2010

Derzeitige Stationen

Nr. Abk. Station Umsteigemöglichkeiten
(S-Bahn, U-Bahn)
Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet
1 SW Stadion Ernst-Happel-Stadion, Ferry-Dusika-Hallenstadion zwei symmetrische Mittelbahnsteige 2 05/2008
2 TR Krieau Trabrennbahn Krieau, Messe Wien bis 2006 war der Name "Trabrennstraße" vorgesehen 2 05/2008
3 MS Messe-Prater Messe Wien, Prater 2 05/2008
4 PR Praterstern
Österreichische Bundesbahnen
 S1   S2   S2   S3   S5   S6   S7   S8   S9   S9   S9   S15   U1 
Prater, Liliputbahn 2 05/2008
5 TB Taborstraße Augarten 2 05/2008
6 SR Schottenring  U4  Ringturm, Flex (Club) Station liegt unterhalb des Donaukanals und hat Ausgänge sowohl in den 1. als auch 2. Bezirk 1, 2 05/2008
7 SO Schottentor Universität, Freyung, Votivkirche, Schottenstift 1, 9 08/1980
8 RH Rathaus Rathaus, Burgtheater 1, 8 08/1980
9 VT Volkstheater  U3  Naturhistorisches Museum, Volksgarten, Heldenplatz, Hofburg, Parlament 1, 7 08/1980
10 BA Museumsquartier Kunsthistorisches Museum und andere Museen im Museumsquartier künstlerisch gestaltet 1, 7 08/1980
11 KP Karlsplatz
Wiener Lokalbahnen
 U1   U4 
Staatsoper, Karlskirche, Wiener Secession, Einkaufsstraße Kärntner Straße, Albertina, Technische Universität, Projekt "Pi" Station mit den meisten Rolltreppen; Teile der Stadtbahnstation erhalten 1, 4 08/1980

Geplante Stationen des Süd-Astes

Nr. Station Umsteigemöglichkeiten
(S-Bahn, U-Bahn)
Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk Geplante Eröffnung
- Schwarzenbergplatz Haus der Industrie 3 2019
- Rennweg
Österreichische Bundesbahnen
 S1   S2   S2   S3   S5   S6   S7   S8   S9   S9   S9   S15 
3 2019
- St. Marx  S7   S8  T-Center, Campus Vienna Biocenter 3 2019
- Arsenal Heeresgeschichtliches Museum 3 2019
- Gudrunstraße 10 2019

Linie U3: Ottakring–Simmering

Die jüngste aller U-Bahn-Linien Wiens, die U3, hat eine Länge von 13,5 km und besteht derzeit aus 21 Stationen. Mit Ausnahme der Stationen in Erdberg und Ottakring befindet sich die Strecke zur Gänze in einem Tunnel. Baubeginn für das erste Teilstück zwischen Erdberg und Volkstheater war 1983, die Eröffnung erfolgte 1991. Das letzte Teilstück zwischen Erdberg und Simmering wurde 2000 fertiggestellt.

Derzeit sind für die U3 keinerlei ernsthaften Ausbauprojekte geplant. Denkbar wäre allerdings eine Verlängerung über die Station Simmering hinaus nach Kaiserebersdorf. Eine Weiterführung nach Schwechat und zum Flughafen ist aus heutiger Sicht aufgrund von wirtschaftlichen, politischen und betriebstechnischen Gründen allerdings völlig unrealistisch.

Die Kennfarbe dieser Linie ist Orange.

Nr. Abk. Station Umsteigemöglichkeiten (S-Bahn, U-Bahn) Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet
1 OK Ottakring  S45  HTL Ottakring, Ottakringer Brauerei 16 1998
2 KR Kendlerstraße Bierwaage 16 1998
3 HH Hütteldorfer Straße Breitenseer Lichtspiele 14 1998
4 JO Johnstraße Meiselmarkt 15 1994
5 SH Schweglerstraße Elisabethspital Station künstlerisch gestaltet 15 1994
6 WS Westbahnhof
Österreichische Bundesbahnen
 S50   U6 
Einkaufsstraße Mariahilfer Straße Teile der Passage künstlerisch gestaltet 6, 7, 15 1993
7 GZ Zieglergasse Einkaufsstraße Mariahilfer Straße Gleise übereinander (Richtung Simmering oben) 6, 7 1993
8 MA Neubaugasse Einkaufsstraße Mariahilfer Straße, Haus des Meeres Gleise übereinander (Richtung Simmering oben) 6, 7 1993
9 VT Volkstheater  U2  Museumsquartier, Naturhistorisches Museum, Volksgarten Wien, Heldenplatz, Hofburg, Parlament künstlerisch gestaltet 1, 7 1991
10 HZ Herrengasse Regierungsviertel, Hofburg, Minoritenkirche, Spanische Hofreitschule, Michaelerplatz 1 1991
11 SZ Stephansplatz  U1  Zentrum Wiens, Stephansdom, Graben Gleise übereinander (Richtung Simmering oben) 1 1991
12 SE Stubentor Stadtpark, Museum für angewandte Kunst (MAK), Alte Universität Gleise versetzt übereinander (Richtung Simmering oben); Reste der alten Stadtmauer 1 1991
13 LA Landstraße
Österreichische Bundesbahnen
 CAT   S1   S2   S2   S3   S5   S6   S7   S8   S9   S9   S9   S15   U4 
Bahnhof Wien Mitte, Einkaufstraße Landstraßer Hauptstraße 3 1991
14 RG Rochusgasse Einkaufstraße Landstraßer Hauptstraße 3 1991
15 KN Kardinal-Nagl-Platz Rabenhof Theater 3 1991
16 SG Schlachthausgasse Wiener Straßenbahnmuseum 3 1991
17 ED Erdberg Arena Wien, Kundenzentrum der Wiener Linien U-Bahn-Leitzentrale und Betriebsbahnhof; Abzweigung des Betriebsgleises zur U2 3 1991
18 AW Gasometer Gasometer 11 2000
19 PP Zippererstraße 11 2000
20 EK Enkplatz 11 2000
21 SA Simmering
Österreichische Bundesbahnen
 S7   S8   S80 
11 2000

Linie U4: Hütteldorf–Heiligenstadt

Die U4 hat eine Länge von 16,5 km und besteht derzeit aus 20 Stationen. Zwischen Heiligenstadt und Karlsplatz verläuft die Strecke hauptsächlich in einem Tunnel entlang dem Donaukanal; zwischen Karlsplatz und Hütteldorf verläuft sie überwiegend im offenen Einschnitt entlang dem Wienfluss.

Die heutige Strecke setzt sich nahezu ausschließlich aus den einzelnen Teilstücken der früheren Wiener Stadtbahn zusammen. 1976 wurde das erste Teilstück zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke nach Umbauarbeiten eröffnet. Von 1978 bis 1981 wurden die Teile der alten Stadtbahn etappenweise durch die neue U4 ersetzt. Am 20. Dezember 1981 wurde die heutige U4 mit der Erweiterung nach Hütteldorf komplett. Die Umrüstungsarbeiten umfassten unter anderem eine Umstellung von Betrieb mittels Oberleitung auf Stromschienenbetrieb sowie Anhebung und Verlängerung der Bahnsteige. Die historische Otto-Wagner-Aufnahmegebäude der Stadtbahn sind jedoch in den meisten Stationen noch erhalten.

Eine Verlängerung über die beiden derzeitigen Endbahnhöfe nach Auhof im Westen bzw. über die Stadtgrenze hinaus nach Klosterneuburg im Norden, wurde in der Vergangenheit immer wieder diskutiert, hat aber im Moment kaum Chancen auf Realisierung.

Die Kennfarbe dieser Linie ist Dunkelgrün.

Nr. Abk. Station Umsteigemöglichkeiten (S-Bahn, U-Bahn) Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet
1 HF Hütteldorf
Österreichische Bundesbahnen
 S2   S15   S45   S50 
Gerhard-Hanappi-Stadion, Lainzer Tiergarten Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 14 12/1981
2 OV Ober St. Veit Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 13 12/1981
3 UV Unter St. Veit Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 13 12/1981
4 BR Braunschweiggasse Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 13 12/1981
5 HI Hietzing Schloss Schönbrunn, Tiergarten Schönbrunn k.u.k Hofpavillon der Stadtbahn im Otto-Wagner-Stil 13 08/1981
6 SB Schönbrunn Schloss Schönbrunn historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 13 08/1981
7 MH Meidling Hauptstraße Einkaufsstraße, Diskothek U4 Überbreiter Bahnsteig (erinnert an ein Mittelgleis zu Stadtbahnzeiten) 12 1980
8 LE Längenfeldgasse  U6  Schnapsmuseum Niveaugleiche Bahnsteige mit der U6 12 1989
9 MG Margaretengürtel Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 5 1980
10 PG Pilgramgasse Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 5 1980
11 KG Kettenbrückengasse Naschmarkt, Wienzeilenhäuser von Otto Wagner Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 5 1980
12 KP Karlsplatz
Wiener Lokalbahnen
 U1   U2 
Staatsoper, Karlskirche, Wiener Secession, Einkaufsstraße Kärntner Straße, Albertina, Technische Universität, Projekt "Pi" Station mit den meisten Rolltreppen; Teile der Stadtbahnstation erhalten 1, 4 08/1978
13 ST Stadtpark Konzerthaus, Johann-Strauß-Denkmal historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 3 08/1978
14 LA Landstraße
Österreichische Bundesbahnen
 CAT   S1   S2   S2   S3   S5   S6   S7   S8   S9   S9   S9   S15   U3 
Bahnhof Wien Mitte, Einkaufsstraße Landstraßer Hauptstraße

Trafik auf dem Bahnsteig

3 08/1978
15 SP Schwedenplatz  U1  Urania, Ruprechtskirche 1 08/1978
16 SR Schottenring  U2  Ringturm 1 04/1978
17 RL Roßauer Lände Zugang zum Donaukanal, Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 9 04/1978
18 FB Friedensbrücke Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 9 1976
19 AU Spittelau
Österreichische Bundesbahnen
 S40   U6 
Wirtschaftsuniversität, Müllverbrennungsanlage Spittelau 9 1995
20 HS Heiligenstadt
Österreichische Bundesbahnen
 S40   S45 
Karl-Marx-Hof, Hohe Warte Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 19 1976

Linie U6: Siebenhirten–Floridsdorf

Die U6 ist mit 17,4 km Länge die längste aller U-Bahn-Linien Wiens und besteht derzeit aus 24 Stationen. Abgesehen von vier kurzen Tunnels unter den Bezirken Meidling und Brigittenau sowie unter dem Westbahnhof und dem Bahnhof Floridsdorf, befindet sich die Linie überwiegend an der Oberfläche als Hochstrecke.

Die heutige Strecke der U6 setzt sich einerseits aus der Gürtellinie der früheren Wiener Stadtbahn, andererseits aus Neubaustrecken im Norden und Süden zusammen. 1989 wurde die Strecke im Süden zur Philadelphiabrücke verlängert und seither nicht mehr als Stadtbahn sondern als U-Bahnlinie U6 bezeichnet. 1995 erfolgte eine weitere Verlängerung von Meidling nach Siebenhirten. In diesem Bereich wurde die heutige Trasse von der ehemaligen Schnellstraßenbahnlinie 64 übernommen. 1996 wurde die vorerst letzte Verlängerung im Norden nach Floridsdorf eröffnet.

Im Gegensatz zur U4 wurde bei der U6 auf eine Umrüstung der Stadtbahnstrecke auf Betrieb mit Stromschiene verzichtet. Die Architektur Otto Wagners der Stadtbahn-Stationen ist fast vollständig erhalten geblieben.

Die Kennfarbe dieser Linie ist Ockerbraun.

Nr. Abk. Station Umsteigemöglichkeiten (S-Bahn, U-Bahn) Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet
1 HT Siebenhirten 23 1995
2 PF Perfektastraße 23 1995
3 ES Erlaaer Straße 23 1995
4 AE Alterlaa Wohnpark Alt-Erlaa 23 1995
5 PW Am Schöpfwerk 12 1995
6 TE Tscherttegasse Gleisverbindung zur Badner Bahn 12 1995
7 PH Philadelphiabrücke
Österreichische Bundesbahnen
 S1   S2   S2   S3   S5   S6   S9   S9   S9   S15 
Wiener Lokalbahnen
Bahnhof Wien Meidling, Schnapsmuseum 12 1989
8 NH Niederhofstraße 12 1989
9 LE Längenfeldgasse  U4  Niveaugleiche Bahnsteige mit der U4 12 1989
10 GU Gumpendorfer Straße Raimundtheater, AIDS-Hilfe-Haus historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 6, 15 1989
11 WS Westbahnhof
Österreichische Bundesbahnen
 S50   U3 
Einkaufsstraße Mariahilfer Straße Teile der Passage künstlerisch gestaltet 7, 15 1989
12 BU Burggasse-Stadthalle Stadthalle, Hauptbücherei historischer Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 7, 15 1989
13 TS Thaliastraße 7, 16 1989
14 JS Josefstädter Straße historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 8, 16, 17 1989
15 AS Alser Straße St. Anna Kinderspital historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 9, 17 1989
16 MB Michelbeuern Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien, Medizinische Universität Wien Betriebsbahnhof mit Anschluss zu den Straßenbahngleisen 9, 18 1989
17 WA Währinger Straße Volksoper, WIFI Wien historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 9, 18 1989
18 NS Nußdorfer Straße historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 9, 18 1989
19 AU Spittelau
Österreichische Bundesbahnen
 S40   U4 
Wirtschaftsuniversität Wien, Müllverbrennungsanlage Spittelau 9 1996
20 JG Jägerstraße TGM (Schule) 20 1996
21 DS Dresdner Straße Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus 20 1996
22 HK Handelskai
Österreichische Bundesbahnen
 S1   S2   S2   S3   S5   S6   S7   S8   S9   S9   S9   S15   S45 
Millennium Tower, Einkaufszentrum Millennium City 20 1996
23 ND Neue Donau Badestrände, Erholungsgebiet Donauinsel 21 1996
24 FL Floridsdorf
Österreichische Bundesbahnen
 S1   S2   S2   S3   S5   S6   S7   S8   S9   S9   S9   S15 
21 1996

Vorverkaufsstellen

Station Linien Info
Erdberg  U3  Kundenzentrum der Wiener Linien
Stephansplatz  U1   U3  Informationsstelle
Schwedenplatz  U1   U4 
Karlsplatz  U1   U2   U4  Informationsstelle
Landstraße  U3   U4  Informationsstelle
Westbahnhof  U3   U6  Informationsstelle
Spittelau  U4   U6 
Schottentor  U2  Informationsstelle
Reumannplatz  U1 
Philadelphiabrücke  U6  Informationsstelle
Hietzing  U4 
Floridsdorf  U6  Informationsstelle
Kagran  U1 
Praterstern  U1   U2  Informationsstelle
Rochusgasse  U3 
Simmering  U3 
Meidling Hauptstraße  U4 
Hütteldorfer Straße  U3 
Ottakring  U3 
Heiligenstadt  U4 
Leopoldau  U1 
Alterlaa  U6 

Siehe auch

Einzelnachweise


Weblinks


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