USN

USN
Wappen der US Navy
Der US Naval Jack: Seit dem Krieg gegen den Terror aktuelle Gösch der US Navy
Ehemalige Gösch der amerikanischen Marineschiffe

Die United States Navy (USN, häufig verkürzt zu „the Navy“) ist die Marine der Vereinigten Staaten von Amerika und als solche eine Teilstreitkraft der Streitkräfte der Vereinigten Staaten. Sie ist mit 333.488 aktiven Soldaten und 123.711 Reservisten die personalstärkste und kampfkräftigste Marine der Welt und umfasst 281 Schiffe sowie über 3.700 Flugzeuge und Hubschrauber.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte der United States Navy und Militärgeschichte der Vereinigten Staaten

Die United States Navy geht auf die Continental Navy zurück, die am 13. Oktober 1775 vom amerikanischen Kontinentalkongress eingerichtet wurde. Zunächst bestand sie lediglich aus zwei bewaffneten Schiffen, deren Aufgabe es war, den Nachschub der Briten zu stören, die zu dieser Zeit gerade Krieg gegen die nach Unabhängigkeit strebenden Amerikaner führten. Der Kongress richtete außerdem ein Marine-Komitee ein, das die Operationen und den Aufbau der neuen Marine leiten sollte. Auf dem Höhepunkt des Unabhängigkeitskrieges besaß die Continental Navy etwa 50 Schiffe, von denen immer ca. 20 aktiv waren.

Nach dem Krieg verkaufte der Kongress die verbliebenen Schiffe und entließ die Seeleute und Offiziere. Die Verfassung der Vereinigten Staaten, die 1789 ratifiziert wurde, ermächtigte den Kongress „eine Marine vorzuhalten und zu unterhalten“. Kraft dieser Autorität beschloss der Kongress am 27. März 1794, sechs Fregatten zu bauen, von denen die ersten drei, die USS United States, USS Constellation und die USS Constitution, 1797 in Dienst gestellt werden konnten.

Die Verwaltung der Navy war zunächst beim Kriegsministerium angesiedelt, bis der Kongress am 30. April 1798 ein eigenständiges Marine-Ministerium einrichtete.

Kampfverband der US Navy beim Verlegen nach Cape Gloucester (Pazifikkrieg 1943)

Im Zweiten Weltkrieg überholte die USN die britische Royal Navy was die Stärke anging und erzielte einen Vorsprung, der sich seitdem kontinuierlich vergrößerte. Beim Angriff der Japaner auf Pearl Harbor zunächst schwer getroffen, hatte die US Navy im Zweiten Weltkrieg im Pazifik maßgeblichen Anteil an der Niederwerfung des japanischen Reiches, insbesondere bei den Kämpfen

  1. Schlacht im Korallenmeer,
  2. Schlacht um Midway,
  3. Island Hopping (dt. „Inselspringen“), vor allem Saipan, Chuuk und Eniwetok.

Nach dem Zweiten Weltkrieg musste die Navy schwere Einschnitte in ihrem Budget hinnehmen. So lag die gesamte Flottenstärke 1945 bei 6.768 Schiffen (inklusive Landungsbooten und Versorgern), während sie 1950 bei gerade noch 634 Einheiten lag. Neben den Landungseinheiten wurden ca. 80 Flugzeugträger und 150 U-Boote außer Dienst gestellt. Schwer traf die Navy auch die Suspendierung ihres neuen Supercarriers, der USS United States (CVA-58), deren Bau 1949 nur fünf Tage nach Kiellegung gestoppt wurde. Dies löste den so genannten Aufstand der Admirale aus.

In den folgenden Jahren begann die Navy mit dem Bau neuer Flugzeugträger und Kreuzer. Um dabei der wachsenden U-Boot-Flotte der Sowjetunion zu begegnen, wurden ab 1959 alte Zerstörer im Programm Fleet Rehabilitation and Modernization aufgerüstet.

Während des Kalten Krieges war die USN wie alle anderen Gattungen Teil des Wettrüstens. 1987 wurde mit 568 Schiffen die größte Einheitenstärke dieser Epoche erreicht. Die strategische U-Boot-Flotte spielte eine besondere Rolle, da sie im Falle eines Atomkrieges die Zweitschlagfähigkeit für Atomwaffen gewährleistete.

1991/92 erschütterte der Tailhook-Skandal die Navy und beschädigte den Ruf der Teilstreitkraft und besonders der Marineflieger.

Die Außen- und Militärpolitik der USA stützt sich wesentlich auf die Macht ihrer Flugzeugträger, die, in so genannten Trägerkampfgruppen (Carrier Strike Groups oder kurz CSG, früher: Carrier Vessel Battle Groups oder CVBG) organisiert, schnell in der Lage sind, sowohl Drohpotenzial von See her aufzubauen, als auch über längere Zeit unabhängig von Verbündeten und landgebundenen Stützpunkten Militäroperationen durchzuführen.

Die USN operiert von großen Heimatstützpunkten auf dem Territorium der USA aus, von denen die größten und bekanntesten in Norfolk (Virginia) und San Diego (Kalifornien) liegen. Bekannt ist auch die Marinebasis in Guantánamo Bay auf Kuba.

Auftrag und Doktrin

Rechtliche Grundlagen

Verfassungsrechtlich ist die Marine der Vereinigten Staaten wie die Gesamtheit der Streitkräfte in Artikel II, Abschnitt 2, Absatz I, Satz 1 und Artikel I, Abschnitt 8, Satz 11 und 14 der Verfassung der Vereinigten Staaten legitimiert.[2] Die Ausgestaltung des Auftrags der Navy findet in Untertitel C, Teil I, Kapitel 507, § 5062, Absatz (a) des Zehnten Buches des United States Code statt. Dieser Paragraph[3] legt neben dem Auftrag auch die Zusammensetzung der Landstreitkraft und die Zugehörigkeit zu ihr fest. Sie lautet in der Übersetzung:

„Die Navy, die eine Abteilung des Department of the Navy ist, umfasst im Allgemeinen Streitkräfte zur Seekriegsführung, Kräfte zu deren Unterstützung, und Luftstreitkräfte, soweit diese sich in diesen Zusammenhang einfügen. Sie soll vorrangig für unverzügliches und dauerhaftes Kampfgeschehen zu See organisiert, ausgebildet und ausgerüstet werden. Sie ist für die Vorbereitung der nötigen Kräfte zur effektiven Kriegsbetreibung, mit Ausnahme anderweitiger Anweisungen, und soll, in Übereinstimmung mit streitkräfteübergreifenden Mobilisierungsplänen, für die [ausreichende] Ausweitung [ihrer] Truppenteile in Friedenszeiten vorsorgen, um den Anforderungen des Krieges zu erfüllen.“

Vordenker

Als wichtigster Theoretiker der USN gilt Admiral Alfred Thayer Mahan, der seine Seemachttheorien 1890 in dem Buch The Influence of Sea Power upon History veröffentlicht hat. Sie bestimmen bis heute das Denken der USN in erheblichem Maße. Später hat Admiral Chester W. Nimitz die Ziele und Aufgaben seiner Marine definiert. Die Regierung unter Ronald Reagan und speziell Secretary of the Navy John F. Lehman formulierte 1982/83 das Ziel, die Marine auf 600 Schiffe zu vergrößern. Das war jedoch auf Dauer aus Kostengründen nicht aufrecht zu erhalten. Immerhin wurden in dieser Zeit die mächtigsten verbliebenen Schlachtschiffe des Zweiten Weltkrieges reaktiviert und mehrere Jahre im aktiven Dienst gehalten.

Maritime Strategien

Die USN hat im Laufe der Zeit gemeinsam mit dem US Marine Corps eine Anzahl von Strategien entwickelt und teilweise auch veröffentlicht.[4] Die erste veröffentlichte Strategie erschien 1986 unter dem Namen The Maritime Strategy. Sie enthielt unter anderem das Programm der 600-Schiffe-Marine.[5].

1992 wurde das strategische Konzept „…From the sea“ erlassen, das 1994 unter dem Titel „Forward … from the sea“[6] erweitert wurde.

2002 entstand auch in Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001 ein weiteres Konzept mit dem Titel Sea Power 21[7], das für den Bereich der USN durch Naval Power 21[8] ergänzt wurde.

Im Oktober 2007 wurde erstmals eine gemeinsame Strategie von USN, USMC und USCG verabschiedet. Sie trägt den Titel A Cooperative Strategy for 21st Century Seapower.[9]

Organisation

Führung

Politische Führung

Befehlskette der US Navy auf der politischen Ebene. Über dem Marinestaatssekretär stehen noch der Präsident und der Verteidigungsminister
Adm. M. Mullen (damals CNO), SECNAV Donald Winter und der damalige MCPON T. Scott

Die Organisation der United States Navy richtet sich nach den Vorgaben des Goldwater-Nichols Acts.

Die administrative Führung liegt beim Department of the Navy, einer Abteilung des US-Verteidigungsministeriums im Pentagon, an dessen Spitze der Secretary of the Navy (SecNav) steht.

Ihm ist der ranghöchste Offizier der Navy, der Chief of Naval Operations (CNO) und dessen Stellvertreter, der Vice Chief of Naval Operations unterstellt. Der Chief of Naval Operations ist zuständig für die militärischen Belange der Navy und ist Mitglied der Joint Chiefs of Staff. Er ist verantwortlich für Organisation, Ausbildung und Ausrüstung der Navy.

Militärische Führung

Im März 2009 besteht die Führung der Navy aus folgenden Personen:

Dienstgrade

Offiziere der United States Navy
US-Soldstufe O-10 O-9 O-8 O-7 O-6 O-5 O-4 O-3 O-2 O-1
Kragenabzeichen
Schulterklappe
Ärmelabzeichen
Dienstgrad Fleet Admiral1 Admiral Vice Admiral Rear Admiral (uh)2 Rear Admiral (lh)2 Captain Commander Lieutenant Commander Lieutenant Lieutenant Junior Grade Ensign
Abkürzung FADM ADM VADM RADM RDML CAPT CDR LCDR LT LTJG ENS
NATO-Rangcode OF-10 OF-9 OF-8 OF-7 OF-6 OF-5 OF-4 OF-3 OF-2 OF-1
1 Nur in Kriegszeiten mit Zustimmung des US-Kongresses verliehen.
2 Der Rang Rear Admiral unterteilt sich in zwei Soldstufen (lower half und upper half). Heute sind diese Dienstgrade jeweils Admiralsränge. Im 19. Jahrhundert hingegen wurde der heutige Rear Admiral (lh), also ein 1-Sterne-Admiral, Commodore genannt und war kein Flaggoffizier, sondern ein Captain mit erweitertem Verantwortungsbereich.
Warrant Officer1 der United States Navy
US-Soldstufe W-5 W-4 W-3 W-2
Kragenabzeichen
Schulterklappe
Dienstgrad Chief Warrant Officer 5 Chief Warrant Officer 4 Chief Warrant Officer 3 Chief Warrant Officer 2
Abkürzung CWO5 CWO4 CWO3 CWO2
NATO-Rangcode WO-5 WO-4 WO-3 WO-2
1 Die Navy hat, wie die US Army und das US Marine Corps auch, in ihren Reihen Warrant Officer. Diese Soldaten sind am ehesten mit Offizieren des militärfachlichen Dienstes in der Bundeswehr zu vergleichen. Sie sind auf ihrem Gebiet eingesetzte Spezialisten mit ähnlichen Befugnissen wie ein regulärer Offizier, jedoch nur in ihrer Fachverwendung. Um ein warrant (dt. Bevollmächtigung) zu erhalten und vom Secretary of the Navy zum Chief Warrant Officer berufen zu werden, muss man Unteroffizier der Soldstufe OR-7 bis OR-9 sein.
Petty Officers und Chief Petty Officers1 (dt. etwa: Bootsleute und Maate) der United States Navy
US-Soldstufe E-9 E-8 E-7 E-6 E-5 E-4
Ärmelabzeichen/
Kragenabzeichen









Dienstgrad Master Chief Petty Officer of the Navy Fleet/Force Master Chief Petty Officer Command Master Chief Petty Officer Master Chief Petty Officer (Boatswain's Mate) Senior Chief Petty Officer (Boatswain's Mate) Chief Petty Officer (Boatswain's Mate) Petty Officer First Class (Boatswain's Mate) Petty Officer Second Class (Boatswain's Mate) Petty Officer Third Class (Boatswain's Mate)
Abkürzung MCPON FLTCM/FORCM CMDCM MCPO SCPO CPO PO1 PO2 PO3
NATO-Rangcode OR-9 OR-9 OR-9 OR-9 OR-8 OR-7 OR-6 OR-5 OR-4
1 Die Mannschaften und Unteroffiziere der US Navy werden als enlisted bezeichnet. Wobei ab der Soldstufe E-4 (PO3) die Dienstgradgruppe der Petty Officers (PO) beginnt und ab der Soldstufe E-7 die Gruppe der Chief Petty Officers (CPO).
Mannschaften der United States Navy
US-Soldstufe E-3 E-2 E-1
Ärmelabzeichen Kein Abzeichen
Dienstgrad Seaman (Construction/Fireman/Airman) Seaman Apprentice (Construction/Fireman/Airman) Seaman Recruit
Abkürzung SN SA SR
NATO-Rangcode OR-3 OR-2 OR-1

Offiziere

Der Dienstgrad Fleet Admiral ist ein 5-Sterne-Admiral, wurde 1944 eingeführt und ist das Äquivalent zum General of the Army. Er ist für Kriegszeiten reserviert. Den Dienstgrad des Fleet Admiral hatten während und nach dem Zweiten Weltkrieg nur vier Offiziere inne:

Alle Flaggoffiziere werden ohne Beachtung ihres Ranges mit Admiral, Lieutenants junior Grade werden als Lieutenant und Lieutenant Commander mit Commander angesprochen. In der Dienstgradgruppe der Unteroffiziere werden die Petty Officer aller Klassen nur mit Petty Officer und die Chief Petty Officer mit Chief, Senior Chief bzw. Master Chief angesprochen.

Das Offizierkorps der Navy unterteilt sich in zwei Gruppen, die Line Officers und die Staff Officers, wobei sich die Line Officers wiederum in die folgenden beiden Gruppen unterteilen:

  • Unrestricted line: (Truppenoffiziere, fähig ein Kommando auf See oder an Land zu führen): Überwasserkriegführung, fliegendes Personal, Unterwasserkriegführung, Spezialkriegführung, Nuklear
  • Restricted line: Ingenieure, Luftfahrzeugingenieure, Luftfahrzeuginstandsetzung, Verschlüsselungstechniker, Marine-Geheimdienst, Öffentlichkeitsarbeit, Meteorologie und Ozeanographie
  • Stabsoffiziere: Versorgungskorps, Medizinisches Korps, Hospital Corps, Zahnärztliches Korps, Krankenschwestern Korps, Geistliches Korps, Ziviles Pionierkorps, Judge Advocate General's Corps, Navy Band Corps

Der Ausdruck line officer bezieht sich auf einen Offizier, der ein Kriegsschiff oder eine Fliegerstaffel kommandiert. Der Begriff wurde von der britischen Marinetaktik des 18. Jahrhundert, bei der Kriegsschiffe eine Linie formten, abgeleitet. Die Kapitäne solcher Schiffe kommandierten demnach Schiffe der Linie (ships of the line, Linienschiff). Heute tragen alle line officers der Navy einen Stern auf dem Ärmel ihrer Uniform, über den goldenen Streifen, die ihren Rang anzeigen. Staff Officers haben anstatt des Sterns andere Abzeichen als den Stern. Offiziere des US Marine Corps gelten alle als line officers, da sie neben ihrer Spezialverwendung in der Lage sind Truppen zu kommandieren. Die Navy rekrutiert ihre Offiziere von der US Naval Academy, dem Navy Reserve Officer Training Corps (NROTC), der Officer Candidate School (OCS) und anderen Offizierprogrammen.

In vielen Seestreitkräften der Welt, so auch in der US Navy, ist es Tradition, dass sich die Mützenschirme der Offiziere unterscheiden. So tragen US-Navy-Offiziere bis zum Dienstgrad eines Lieutenant Commander einen blanken, schwarzen Mützenschirm, während der der höheren Offiziere (Commander] und Captain) durch eine Eichenlaubverzierung umrandet ist. Der Mützenschirm eines Admirals ist durch eine doppelte Verzierung kenntlich gemacht. Diese Verzierung wird umgangssprachlich scrambled eggs (dt. Rühreier) genannt.

Unteroffiziere

Die Unteroffiziere der US Navy haben verschiedene Verwendungsbezeichnungen, die ihrer Spezialisierung entsprechen und sich auch in ihrem Dienstgrad niederschlagen. Ein Petty Officer First Class in der Verwendung eines Gunner's Mate heißt beispielsweise korrekt Gunner's Mate First Class.

Zudem tragen Unteroffiziere der Navy sogenannte Service Stripes am linken Ärmel ihrer A-Klasse-Uniform (nicht an der täglichen Dienstuniform). Jeder dieser roten Querbalken steht für 4 Jahre Dienstzeit. Es gibt auch eine goldene Ausführung, die von Unteroffizieren getragen wird, die mindestens 12 Jahre im Dienst und dabei frei von Disziplinarmaßnahmen sind.

Der Dienstgrad/Dienststellung Master Chief Petty Officer of the Navy ist singulär in der Navy. Er ist in beratendender Funktion für den Chief of Naval Operations und den Chief of Naval Personnel tätig und unterrichtet ihn in Angelegenheiten, die die Mannschaftsgrade in besonderem Maße betreffen.

In großen Kommandos (bspw. auf einem Flugzeugträger oder auf einem großen Stützpunkt) in denen mehrere Master Chief Petty Officer (MCPO) dienen, gibt es einen Master Chief, der direkt dem Commanding Officer (CO) untersteht und die primäre Verbindung zwischen den Unteroffizieren und den Offizieren bildet. Meist ist dies der dienstälteste Master Chief. Dieser trägt den Titel Command Master Chief (CMCPO) in Kommandos und in einer Flotte Fleet Master Chief. Auf kleineren Schiffen kann diese Position auch von einem Senior Chief ausgefüllt werden, wobei der Posten des dienstältesten Petty Officer auf einem U-Boot Chief of the Boat (COB) genannt wird. Die Uniform des CMCPO spiegelt diese administrative Rolle wider, denn sie ist einer Offiziersuniform ähnlich, mit dem Unterschied, dass sie andere Abzeichen als die eines Offiziers trägt. Command Master Chiefs tragen als Abzeichen das eines Master Chiefs mit dem Unterschied, dass in der Mitte der Winkel ein Stern zu finden ist. Ein Fleet Master Chief trägt dasselbe Abzeichen, jedoch mit goldenen Sternen.

Flotten

U-Boot der Los-Angeles-Klasse (USS San Francisco)
Flugzeugträger (USS Nimitz)

Seit dem Zweiten Weltkrieg ist die USN strukturell in nummerierte Flotten unterteilt, von denen jede für ein bestimmtes Gebiet zuständig ist. Diese Nummerierung ist bei den heutigen sechs Flotten nicht mehr durchgängig, da einige Flotten bei Strukturänderungen zusammengefasst wurden. Entstanden dabei Lücken, wie z. B. 1973 bei der Neustrukturierung der Ersten Flotte als Dritte Flotte, so wurden diese einfach freigelassen und nicht durch Neunummerierung der restlichen Flotten gefüllt.

Zweite Flotte, Atlantik

In Friedenszeiten ist die Zweite Flotte verantwortlich für das Kampftraining der Marine-Einheiten im Atlantik, entwickelt und evaluiert neue Taktiken und hält eine Kampfgruppe in Einsatzbereitschaft. Ihr Hauptoperationsgebiet ist der Atlantische Ozean vom Nord- bis zum Südpol und von der Küste der Vereinigten Staaten bis zur Westküste Europas. Sie operiert außerdem entlang beider Küsten Südamerikas und Teilen der Westküste Mittelamerikas. Insgesamt beträgt ihr Einsatzgebiet mehr als 98 Millionen km² (38 Millionen Quadratmeilen). Das Hauptquartier der Zweiten Flotte ist Norfolk, das Flaggschiff ist das amphibische Angriffsschiff der Wasp-Klasse USS Iwo Jima. Der Verband besteht aus einem austarierten Mix mit Flugzeugträgern, Über- und Unterseeeinheiten, Aufklärungsgruppen, amphibischen Landungstruppen und Logistikeinheiten.

Dritte Flotte, Zentraler und Östlicher Pazifik

Hauptaufgabe der Dritten Flotte ist die Überwachung der Gewässer des östlichen und zentralen Pazifik. In Friedenszeiten hat diese Flotte keine amphibischen Einheiten und fest zugeteilten Flugzeugträger. Das Hauptquartier der Dritten Flotte befindet sich in Pearl Harbor auf Hawaii. Es existiert kein ausgewiesenes Flaggschiff.

Vierte Flotte, Karibik und Zentral- und Südamerika

Zum 1. Juli 2008 wurde die 4. US-Flotte reaktiviert.[10] Der Kommandeur hat zusätzlich den Posten des Kommandeurs der US Naval Forces Southern Command (NAVSO) inne, dem Navy Combatant Command des US Southern Command (SOUTHCOM).

US-Senator Bill Nelson von der Demokratischen Partei aus Florida führt vier Gründe für die Bildung der Flotte an: »die wachsende ökonomische Stärke Brasiliens, die aggressiv feindliche Haltung Venezuelas, den zunehmenden Handelsverkehr durch den Panamakanal und das Alter Fidel Castros«..[11] Der Pariser Figaro wurde noch deutlicher: »Um den stärker werdenden Linksregierungen in ihrem Hinterhof entgegenzutreten, entschieden sich die USA für die erneute Bildung der Vierten Flotte.«

Sie wird um die beiden Amphibischen Angriffsschiffe USS Kearsarge und USS Boxer zusammengestellt.[12]

Fünfte Flotte, Naher Osten

Die Fünfte Flotte unterhält eine sichtbare Präsenz im Persischen Golf sowie in den angrenzenden Seegebieten. Sie wurde am 26. April 1944 ursprünglich aus Verbänden der Zentralpazifik-Flotte gebildet und nach dem Krieg wieder aufgelöst. Während des Ersten Golfkrieges wurde die Region sowohl von Kräften der Atlantik- als auch der Pazifikflotte überwacht. Im Juli 1995 machten die Ereignisse eine eigene Flotte für diese Region notwendig. Nach 48 Jahren wurde die Fünfte Flotte ein zweites Mal wieder aufgestellt und kreuzt nun im Persischen Golf, Roten Meer und in der Arabischen See. Das Hauptquartier befindet sich in Manama (Bahrain). Dieser Verband besteht normalerweise aus mindestens einer Trägergruppe, einer amphibischen Gruppe sowie weiteren landgestützten Marinefliegern und weiteren Über- und Unterwasser-Einheiten. Es existiert kein ausgewiesenes Flaggschiff.

Die Schlachtordnung (Order of Battle) der 5. US-Flotte am 22. Dezember 2008:

Theodore Roosevelt Carrier Strike Group
USS Theodore Roosevelt (CVN-71)
USS Monterey (CG-61)
USS The Sullivans (DDG-68)
USS Mason (DDG-87)
USS Nitze (DDG-94)
USNS Supply (T-AOE-3)
Iwo Jima Expeditionary Strike Group
USS Iwo Jima (LHD-7)
USS San Antonio (LPD-17)
USS Carter Hall (LSD-50)
USS Vella Gulf (CG-72)
USS Roosevelt (DDG-80)
USS Ramage (DDG-61)
USS Hartford (SSN-768)
Weitere Schiffe im Zuständigkeitsbereich („Area of responsibility“)
die Minenabwehrfahrzeuge:
USS Scout (MCM-8)
USS Gladiator (MCM-11)
USS Ardent (MCM-12)
USS Dexterous (MCM-13)
die Patrouillenboote
USS Typhoon (PC-5)
USS Sirocco (PC-6)
USS Chinook (PC 9)
USS Firebolt (PC-10)
USS Whirlwind (PC-11)
sowie 6 Schiffe der US Coast Guard
USCGC Baranof (WPB-1318)
USCGC Maui (WPB-1304)
USCGC Adak (WPB-1333)
USCGC Aquidneck (WPB-1309)
USCGC Wrangell (WPB-1332)
USCGC Monomoy (WPB-1326)

Sechste Flotte, Mittelmeer

Das Hauptquartier der Sechsten Flotte befindet sich auf dem amphibischen Kommandoschiff der Blue-Ridge-Klasse USS Mount Whitney (LCC-20) mit Heimathafen Gaeta (Italien). Die Sechste Flotte besteht aus etwa 40 Schiffen, 175 Flugzeugen und 21.000 Mann in Kampf- und Unterstützungseinheiten, die sich auf mindestens eine Trägergruppe, eine amphibische Gruppe, eine Marineexpeditionseinheit (MEU), eine Logistikgruppe und eine U-Boot-Gruppe aufteilen.

Siebte Flotte, Westlicher Pazifik und Indischer Ozean

Die Siebte Flotte, aufgestellt während des Zweiten Weltkriegs, ist die größte aller amerikanischen Frontflotten, mit 50-60 Schiffen, 350 Flugzeugen und 60.000 Mann. Die Siebte Flotte und ihre Einsatzgruppen haben drei wichtige Aufgaben:

  • Hilfe bei Naturkatastrophen und gemeinsamen militärischen Operationen
  • Operatives Kommando für alle Navy-Einheiten in der Region
  • Verteidigung der koreanischen Halbinsel.

Von den derzeit der Siebten Flotte zugeteilten Schiffen operieren 18 von US-Stützpunkten in Japan und Guam aus, darunter die USS George Washington (CVN-73) als Amerikas einziger permanent außerhalb der USA stationierter Flugzeugträger. Diese 18 Schiffe sind das zentrale Element der amerikanischen Präsenz in Asien. Sie sind 17 Tage näher an potenziellen Konfliktgebieten in Asien als ihre Gegenstücke auf Stützpunkten in den USA. Das Flaggschiff der Siebten Flotte ist das Amphibienschiff USS Blue Ridge (LCC-19), beheimatet in Yokosuka, Japan.

Truppenteile

Spezialeinsatzkräfte

Der US Navy stehen mit den US Navy SEALs und den Special Boat Squadrons (SBS) die beide dem United States Naval Special Warfare Command (NAVSPECWARCOM) unterstehen, zwei sehr gut ausgebildete Spezialeinheiten zur Verfügung. Beide Einheiten wurden im Vietnamkrieg aufgestellt und sind die für die unkonventionelle Kriegführung zuständigen Einheiten der US Navy. Ein besonderer Teil dieser Einheiten bildet gemeinsam die Naval Special Warfare Development Group (DEVGRU), eine Spezialeinheit mit dem Einsatzschwerpunkt Terrorismusbekämpfung und Geiselbefreiung. Sie untersteht zwar ebenfalls administrativ und technisch dem US Naval Special Warfare Command (NAVSOC), operativ jedoch dem US Joint Special Operations Command (JSOC), dem vereinigten Sonderkommando für die weltweite militärische Terrorismusbekämpfung. Das bedeutet, dass die Navy zwar diese Einheit ausbildet, bereitstellt und ausrüstet, aber keine Einsatzbefehlsgewalt über sie hat, da diese beim JSOC liegt, und damit beim übergeordneten US Special Operations Command (SOCOM).

Militärjustiz

Die Strafverfolgung nimmt für die Navy und das Marine Corps, neben der Standortmilitärpolizei, der Naval Criminal Investigative Service (NCIS) wahr. Mit der juristischen Seite und der Rechtsberatung der Kommandeure befasst sich das Judge Advocate General's Corps der US Navy („JAG“).

Sanitätsdienst

Für die sanitätsdienstliche Versorgung der US Navy und des US Marine Corps ist die Navy Medicine zuständig. Kommandeur der Navy Medicine ist der Surgeon General of the Navy. Er ist Chef des US Navy Bureau of Medicine and Surgery (BUMED) in Washington D.C..

Rekrutierung und Ausbildung

Grundausbildung

Die Grundausbildung in der United States Navy wird, anders als bei den anderen Streitkräften, zentral abgehalten und dauert 8 Wochen. Die Ausbildungsstätte, das Recruit Training Command, befindet sich auf der Naval Station Great Lakes, in North Chicago, Lake County,Illinois.

Offizierausbildung

Das zentrale Institut für die Ausbildung der Offizieranwärter der Navy und des US Marine Corps (USMC) ist die United States Naval Academy (USNA). Die USNA gilt als eine der renommiertesten Hochschulen des Landes. Die Hochschule, die vom Verteidigungsministerium finanziert wird, befindet sich auf der Nordseite der Stadt Annapolis, Maryland, an der Chesapeake Bay.

Eine weitere Möglichkeit, Offizier in der US Navy oder im Marine Corps zu werden, bietet das Naval Reserve Officer Training Corps (NROTC), das eine militärische Ausbildung parallel zu einem zivilen College-Studium bietet. Gegenwärtig absolvieren 20 Prozent der Marineoffiziere und 11 Prozent der Offiziere des USMC das NROTC.[13] Bewerber mit abgeschlossenem College-Studium können sich außerdem durch Teilnahme an einem 12-wöchigen Lehrgang an der Officer Candidate School der US Navy in Newport, (Rhode Island) zum Offizier in der US Navy qualifizieren.

Die höhere akademische Ausbildung findet an der Naval Postgraduate School in Monterey (Kalifornien) statt, während das Naval War College in Newport, R.I. der höheren militärischen Ausbildung und Forschung dient.

Ausrüstung

Schiffe und Boote der US Navy

Flugzeugträger USS Nimitz auf hoher See
Hochseeschlepper USNS Catawba der Powhatan-Klasse während einer Übungsfahrt im Arabischen Golf

Klassifizierung

Amphibisches Angriffsschiff USS Saipan der Tarawa-Klasse transportiert Einheiten des Marine Corps

Die US Navy benutzt Buchstabenkürzel, um einen Schiffstyp zu klassifizieren. Diese Kürzel mit einer Ordnungsnummer sind Bestandteil des Schiffsnamens, z. B. „USS NIMITZ (CVN-68)“.

Bemerkenswerte Schiffe

Flugzeugträger sind militärisch und politisch die wichtigste Waffe der Navy. Mit ihrem Wirkungsbereich, den Flugzeugen, können sie von einem neutralen Ort (Internationale Gewässer) weit in feindliches Gebiet hinein militärische Macht an jeden Punkt der Welt projizieren und politischen Druck ausüben.

U-Boote sind die strategische Waffe der Navy und können sowohl zur Überwachung feindlicher Marineaktivitäten als auch als Plattform für (auch nukleare) Lenkwaffen dienen.

Schlachtschiffe

USS Iowa (BB-61) feuert eine volle Breitseite ab (1984)

Kreuzer

Zerstörer

  • USS Reuben James – der erste Verlust der Amerikaner im Zweiten Weltkrieg
  • USS Cole – schwer beschädigt bei einem terroristischen Bombenanschlag in Aden (Jemen)

Andere

Siehe auch: Kategorie:Militärschiffsklasse (Vereinigte Staaten), Kategorie:Militärschiff (Vereinigte Staaten)

Marineflugzeuge

Vier F/A-18 Super Hornets im Formationsflug

Von ihren Flugzeugträgern lässt die Navy heute als einziges Jagdflugzeug die McDonnell Douglas F/A-18 Hornet und Super Hornet operieren. Für die elektronische Kampfführung unterhält die Navy auf ihren Trägern eine Flotte Grumman EA-6 Prowler, die bis 2009 durch eine Growler genannte Version der F/A-18 abgelöst werden soll. Für U-Jagd und Luftbetankung sind Lockheed S-3 Viking im Einsatz. Als Frühwarnflugzeug wird die Grumman E-2 Hawkeye verwendet. Im September 2006 wurde die Grumman F-14 Tomcat offiziell aus dem Dienst zurückgezogen, bereits 2004 wurde die zur Tomcat gehörenden AIM-54 Phoenix, die einzige Langstrecken-Luft-Luft-Rakete der US-Streitkräfte, außer Dienst gestellt.

Die Navy unterhält außerdem diverse Hubschrauber. Die Standard-Plattform ist heute der Sikorsky SH-60 „Sea Hawk“, bis 2009 bleiben außerdem noch Modelle des Typs Sikorsky SH-3 Sea King in Dienst.

Von Land aus setzt die Navy die Lockheed P-3 Orion ein. Neben U-Jagd wird sie auch als Seeaufklärer eingesetzt.

Das Kampfflugzeug Lockheed Martin F-35 Lightning II sowie der Bell-Boeing HV-22 Osprey, die sich momentan in der Testphase befinden, sollen künftig aktuelle Muster ersetzen und ergänzen.

Historisch von der Navy eingesetzte Fluggeräte umfassen folgende weitere Starr- und Drehflügler:

Die US Navy unterhält außerdem eine Kunstflugstaffel, die Blue Angels. Die Elite-Flugschule der Navy, die United States Navy Fighter Weapons School, besser bekannt durch den gleichnamigen Film als Top Gun, genießt einen exzellenten Ruf.

Sobald sich der US-Präsident an Bord eines Flugzeuges der Navy befindet, erhält dieses das Rufzeichen Navy One.

Weiterentwicklung

Die Navy plant noch einen weiteren Träger der Nimitz-Klasse und weitere drei der neuen Gerald-R.-Ford-Klasse. Die Kreuzer der Navy sollen durch Schiffe aus dem CG(X)-Programm ersetzt werden, nähreres über Bauzahlen ist noch nicht bekannt. Das Arleigh-Burke-Zerstörer-Programm soll fortgeführt werden. Die Jagd-U-Boote der Los Angeles Klasse sollen nach und nach durch die neue Virginia-Klasse ersetzt werden. Ein Ersatz für die Ohio-Klasse ist vorerst nicht geplant.

Der 2006 dem Kongress vorgelegte Schiffbauplan sieht eine Größe der Marine von 313 Schiffen vor. Bis 2038 sollten demnach 31 Unterstützungsschiffe, 20 Versorger, 20 Küstenkampfschiffe, 12 U-Boote mit ballistischen Raketen, mehr als 50 Jagd-U-Boote, fast 80 Littoral Combat Ships, 70 Kreuzer und Zerstörer und sieben Flugzeugträger gebaut werden.

Dem stehen jedoch erhebliche finanzielle Probleme entgegen. 2008 schätzte die Haushaltsabteilung des US-Kongressverwaltung, dass das 30-Jahres-Programm der Marine 25 Milliarden Dollar pro Jahr kosten würde, fast ein Drittel mehr als im Budget vorgesehen. Zudem wird das Bauprogramm von Krisen begleitet: Das Zumwalt-Zerstörerprogramm wird nach drei Schiffen vorzeitig abgebrochen; vorgesehen waren einmal 32 Einheiten. Die Entwicklung des Littoral Combat Ship übersteigt die Kostenpläne um das Doppelte, weshalb das Programm von vier auf zwei Schiffe halbiert wurde. Eines davon, das Typschiff USS Freedom (LCS-1), lief am 23. September 2006 vom Stapel und soll 2008 in Dienst gestellt werden.[14] Zudem werden die Flugzeugträger der Ford-Klasse die geplanten Kosten von 13,7 Milliarden Dollar pro Stück deutlich übersteigen.

Stützpunkte

Karte der Marinestützpunkte innerhalb der Vereinigten Staaten, Stand: 2004

Hauptartikel: Liste der Stützpunkte der United States Navy

Die Größe, Komplexität und die internationale Präsenz erfordern eine hohe Anzahl an Basen, die die Operationen der Streitkraft aufrechterhalten. Während sich die Mehrzahl der Stützpunkte bis auf wenige Ausnahmen an den West- und Ostküste des Landes befinden, betreibt die Marine eine bedeutende Anzahl an Stützpunkten in Ländern, mit den die Vereinigten Staaten Truppenstationierungsstatute abgeschlossen haben.

Ostküste

In der Region Hampton Roads im Bundesstaat Virginia hat sich durch eine Ansammlung von Rüstungsfirmen, Institutionen und Docks der größte Marinestützpunkt der Welt herausgebildet, was an den sehr günstigen geographischen Bedingungen dieser Region liegt. Insgesamt besitzt die US-Marine hier über 146 km² Land. Die Naval Station Norfolk ist der Heimathafen der Atlantikflotte, außerdem befindet sich dort die Werft Newport News Shipbuilding, in der Flugzeugträger der Nimitz-Klasse gebaut werden. In der Reihe der Basen an der Ostküste ragt ebenfalls der Bundesstaat Florida heraus, da er den drittgrößten Stützpunkt der Navy, Naval Station Mayport, ebenso beherbergt wie einen der wichtigsten Marineflugplätze, die Naval Air Station Pensacola. Die wichtigste U-Boot-Basis, die Naval Submarine Base New London, befindet sich in Groton, Connecticut.

Westküste

Der zweitgrößte Marinekomplex der Vereinigten Staaten, die Naval Base San Diego, befindet sich in San Diego, Kalifornien. Neben dem Heimathafen der Pazifikflotte befindet sich hier auch das Naval Special Warfare Center, das Ausbildungszentrum für die SEALs. Eine weitere Ansammlung an Institutionen befindet sich am Puget Sound, Washington, zu der auch die modernste Basis der Navy gehört, die Naval Station Everett. Das Hauptquartier der Pazifikflotte befindet sich ebenso wie weitere Einrichtungen in Pearl Harbor auf Hawaii.

Auswahl bedeutender Stützpunkte im Ausland

  • Manama (Bahrain) – Hauptquartier der Fünften Flotte.
  • Gaeta (Italien) – Hauptquartier der Sechsten Flotte.
  • Yokosuka (Japan) – Hauptquartier der Siebten Flotte und Heimathafen des Flaggschiffes der Siebten Flotte USS Blue Ridge
  • Guantánamo Bay – Kleiner Teil der Südküste Kubas, von den USA gepachtet. Wird als Marinestützpunkt und umstrittenes Gefangenenlager für vermeintliche Terroristen genutzt.
  • Diego Garcia (Indischer Ozean) – Gemeinsamer Stützpunkt mit Großbritannien.

Bekannte Angehörige der US Navy

Verweise

Interne Verweise

Literatur

  • Stefan Terzibaschitsch: Seemacht USA. Rüstung, Organisation, Dislozierung, Entwicklung, München 1982.
  • Hans Ulrich Kaeser: "Abandon Ships. The Costly Illusion of Unaffordable Transformation" Center for Strategic & International Studies, August 2008. pdf-Dokument

Einzelnachweise

  1. Quelle: Status of the Navy bei der Internetseite der US Navy. Stand: 3. September 2008, eingesehen am 2. Oktober 2008
  2. Deutsche Übersetzung der Verfassung im Internet bei der Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin. Eingesehen am 3. September 2008.
  3. § 5062. United States Navy: composition; functions, Quelle: Rechtstextesammlung der Cornell Law School – abgerufen am 3. September 2008 (englisch).
  4.  : Übersicht über strategische Dokumente in der Sammlung der Johns Hopkins University
  5.  : The Maritime Strategy veröffentlicht vom US Naval Institute als Beilage zu den USNI Proceedings, Januar 1986
  6.  : Forward … from the sea
  7.  : Sea Power 21
  8.  : Naval Power 21
  9.  : A Cooperative Strategy for 21st Century Seapower
  10. Siehe bei cusns.navy.mil, Zugriff am 4. August 2008
  11. Siehe bei http://jacksonville.bizjournals.com/jacksonville/
  12. Navy Times: 4th Fleet returns, gunning for drug smugglers, 26. April 2008
  13. englische Wikipedia
  14. Program Executive Office Ships – LCS

Weblinks

(englisch)
official news (englisch)
(englisch)
(englisch)
(englisch)
(englisch)
  • U.S. Navy Ships. Military Analysis Network. Federation of America Scientists.
(englisch)
(Includes warship losses.) (englisch)
 (Includes The Official Chronology of the U.S. Navy in World War II.) (englisch)
Hosted by the UNT Libraries Digital Collections (englisch)
(Chronology of the lead up of U.S. entry into WWII.) (englisch)
(englisch)

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