Uwe Schirmer

Uwe Schirmer

Uwe Schirmer (* 10. April 1962 in Grimma) ist ein deutscher Archivar und Historiker.

Schirmer war als Privatdozent am Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte des Historischen Seminars der Universität Leipzig tätig und Direktor des Universitätsarchivs Leipzig. Seit 2009 ist er Professor für Thüringische Landesgeschichte am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des mitteldeutschen Raumes vom Spätmittelalter bis in die frühe Neuzeit. Schirmer ist ehrenamtlich als Domdechant des Domkapitels Meißen tätig.

Neben Karlheinz Blaschke, Enno Bünz, Winfried Müller und Martina Schattkowsky gehört Schirmer dem Herausgebergremium des Neuen Archivs für sächsische Geschichte an. 2010 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften gewählt.

Werke

Monografien
  • Das Amt Grimma 1485 bis 1548. Demographische, wirtschaftliche und soziale Verhältnisse in einem kursächsischen Amt am Ende des Mittelalters und zu Beginn der Neuzeit. Sax-Verlag, Beucha 1996, ISBN 3-930-07622-5 (Schriften der Rudolf-Kötzschke-Gesellschaft. Band 2).
  • Kursächsische Staatsfinanzen (1456–1656). Strukturen – Verfassung – Funktionseliten. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-515-08955-1 (Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte. Band 28).
Herausgeberschaften
  • Sachsen 1763 bis 1832. Zwischen Rétablissement und bürgerlichen Reformen. Sax-Verlag, Beucha 1996, ISBN 3-930-07623-3 (Schriften der Rudolf-Kötzschke-Gesellschaft. Band 3).
  • Sachsen im 17. Jahrhundert. Krise, Krieg und Neubeginn. Sax-Verlag, Beucha 1998, ISBN 3-930-07667-5 (Schriften der Rudolf-Kötzschke-Gesellschaft. Band 5).
  • zusammen mit André Thieme: Beiträge zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte Sachsens. Ausgewählte Aufsätze von Karlheinz Blaschke herausgegeben aus Anlaß seines 75. Geburtstages. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2002, ISBN 3-935-69382-6 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde. Band 5).

Weblinks


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