Venlo

Venlo
Gemeinde Venlo
Flagge der Gemeinde Venlo
Flagge
Wappen der Gemeinde Venlo
Wappen
Provinz Limburg Limburg
Bürgermeister Hubert Bruls (CDA)
Sitz der Gemeinde Venlo
Fläche
 – Land
 – Wasser
86,41 km²
84,66 km²
1,75 km²
CBS-Code 0983
Einwohner 99.773 (31. Dez. 2010[1])
Bevölkerungsdichte 1.155 Einwohner/km²
Koordinaten 51° 22′ N, 6° 10′ O51.37256.1727777777778Koordinaten: 51° 22′ N, 6° 10′ O
Bedeutender Verkehrsweg A 67, A 73, A 40 und A 61
Vorwahl 077
Postleitzahlen 5900-5950
Website www.venlo.nl
Lage von Venlo in den Niederlanden

Venlo [ˈfɛnlo] ist eine niederländische Stadt der Provinz Limburg und hatte am 1. April 2011 99.853 Einwohner[2]. Durch die Stadt fließt die Maas. Das Stadtgebiet grenzt unmittelbar an die deutschen Kreise Kleve und Viersen.

Inhaltsverzeichnis

Gemeinde und Einwohner

Gemeindegebiet und Stadtteile

Die Gemeinde Venlo (niederländisch Gemeente Venlo) besteht aus vier großen Stadtbezirken: Venlo (39.113 Einwohner, Stand 1. Januar 2006), Belfeld (5.454 Einwohner), Blerick (27.325 Einwohner) sowie Tegelen (20.156 Einwohner). Das links der Maas gelegene Blerick wurde 1940 eingemeindet, die im Süden gelegenen Gemeinden Belfeld und Tegelen 2001. Die nördliche Nachbargemeinde Arcen en Velden wurde am 1. Januar 2010 eingemeindet. Venlos Fläche vergrößerte sich um rund die Hälfte. Venlo hatte dadurch mit etwas mehr als 100.000 Einwohnern zwischenzeitlich den Status einer Großstadt erreicht, diesen aber nach kurzer Zeit durch das Absinken der Einwohnerzahl auf knapp unter 100.000 wieder eingebüßt.

Die Stadtbezirke untergliedern sich in zahlreiche kleinere Stadtteile und Nachbarschaften. Zum Stadtbezirk Tegelen gehört das bekannte Klosterdorf Steyl.

Das historische Rathaus von Venlo

Nachbargemeinden

Bevölkerungsentwicklung

bezogen auf die Fläche 2009 (einschließlich Belfeld, Blerick und Tegelen, Stichtag jeweils 1. Januar)

Häuser am Tegelsweg
Jahr Einwohner
1880 14.398
1890 17.869
1900 23.713
1910 30.804
1920 37.114
1930 45.116
1940 53.812
1950 63.313
1960 74.707
1970 85.163
1980 85.363
1990 88.175
2000 89.598
2005 92.263
2010 100.328

Nationalitäten

85.807 der 92.048 Einwohner haben die niederländische Staatsbürgerschaft (Stand 1. Januar 2006), 6.241 eine ausländische. Die drei größten Ausländergruppen sind Deutsche (1.813), Türken (1.190) und Marokkaner (826).

Flagge und Wappen

Die Venloer Flagge besteht aus zwei horizontalen Streifen, der obere ist rot, der untere blau.

Das Venloer Wappen zeigt den Gelderschen Löwen in den Gelderner Farben blau und gelb sowie einen Anker für die Stadt an der Maas. Der Wappenspruch lautet: „Festina lente, cauta fac omnia mente“ („Eile mit Weile, tue alles mit Verstand“).

Der Ursprung des Ortsnamens ist unsicher. Eine Theorie besagt, dass die Silbe „Ven-" auf feuchtes Gebiet hinweise (Venn/Fenn, „Morast“). Zusammen mit der Silbe „lo“, die für Wald steht (vgl. auch z.B. Gütersloh oder Hohenlohe), bedeute Venlo also „Wald im Morast“; ein hypothetischer deutscher Name der Stadt wäre daher „Fennloh“.

Geschichte

Durch großflächige Ausgrabungen im Zuge der Trassenuntersuchung des Maasboulevards, die nach 30 Monaten im Jahre 2010 abgeschlossen wurden, ist klar, dass der Ort ein 2000 Jahre alter Logistikstandort der Römer war, der etwa im Jahre 19 v. Chr. entstand und genauso alt wie Nijmegen ist. Beide Siedlungen entstanden etwa gleichzeitig Der römische Ursprung der Gemeinde war bereits bekannt. Doch die Größe des römischen Dorfes, sein Straßen- und Häuserplan und seine Funktion als militärischer, logistischer und ökonomischer Standort lagen unter der Erde begraben. Anders als Nimwegen war es kein Stützpunkt der Legionen mit 10.000 Bewohnern, sondern einer mit einigen Hunderten, der den Namen Sablones trug, den auch Kaldenkirchen in Deutschland beansprucht. Zweieinhalb Jahre dauerte die Ausgrabung.

Die Untersuchungen förderten römische Brunnen, Fragmente eines Coolus (Bronzehelme der Zeit des römischen Kaisers Augustus), Glasperlen, Latrinen, Mauerreste und Ziegel sowie 170 römische Münzen, darunter keltische Avaucia-Münzen zutage, die das Alter Venlos genau bestimmen lassen. Die Transportkeramik (insgesamt 37.176 Keramikfragmente aus der Römerzeit mit einem Gewicht von 7372 Kilogramm) machte den größten Anteil aus. Gefunden wurden auch bedeutsame Objekte aus dem Mittelalter. Durch die Ausgrabung eines jüdischen Ritualbades, der Mikwa, ist bewiesen, dass Venlo seit etwa 1200 eine städtische Kultur hatte und Handelsstadt war, der jedoch erst 1342 das Stadtrecht verliehen wurde.

Karte von Venlo um 1850
Mittelalter bis 19. Jahrhundert

Venlo wurde am Anfang des 11. Jahrhunderts zum ersten Mal urkundlich erwähnt und war eine Hansestadt.

Venlo gehörte über lange Zeit zum Herzogtum Geldern, während Tegelen der nordwestlichste Teil des Herzogtums Jülich war. Venlo und Tegelen waren daher jahrhundertelang füreinander - nicht selten feindliches - Ausland. Bis heute ist der Dialekt in Tegelen deutlich verschieden von dem in Venlo; das Tegels wird von der Sprachwissenschaft zu den limburgischen Dialekten gezählt, das Venloos zu den südgelderschen. 1997 hatte die niederländische Politik zur Minderung lokaler Rivalitäten alle in der Provinz Limburg gesprochenen Dialekte generell zu Limburgs erklärt. Bis heute existieren, gerade aufgrund der Sprachunterschiede, rivalisierende Gefühle zwischen einem Teil der Venloer und Tegeler sowie Belfelder, so dass die Eingemeindung 2001 in Tegelen und Belfeld wenig populär war.

Nach dem Ende des Herzogtums Geldern wurde Venlo Teil der habsburgischen Niederlande, schloss sich aber 1579 der Utrechter Union an. Die Geschichte Venlos im späten 16. und 17. Jahrhundert stand im Zeichen des Konflikts zwischen Habsburg-Spanien und der Republik der Sieben Vereinigten Niederlande, insbesondere des Achtzigjährigen Kriegs und des Spanischen Erbfolgekriegs. Die Kontrolle über Venlo wechselte in dieser Zeit mehrfach, bevor die Stadt im Frieden von Utrecht 1713 den Niederlanden zugesprochen wurde.

Venlo zur Zeit der Belgischen Revolution und zur Zeit des Deutschen Bundes

1830 erhoben sich die überwiegend katholischen Südprovinzen des Vereinigten Königreichs der Niederlande gegen den „protestantischen Norden“ und die holländische Vorherrschaft. So schloss sich auch die Stadt Venlo der Belgischen Revolution an. Diese wurde vor allem durch das wallonische Bürgertum und katholisch gesinnten Flamen getragen. So erhoben die südlichen Provinzen Anspruch auf das gesamte niederländischsprachige Limburg einschließlich der dialektal ripuarischsprachigen Stadt Kerkrade, die damals offiziell zweisprachig war und gleichberechtigt Niederländisch und Deutsch verwendete, aber daneben auch das Französische als „Bürgersprache“. Doch erst neun Jahre später (1839) erkannte das niederländische Königshaus die Unabhängigkeit der nun belgischen Provinzen an und Limburg wurde entlang der Maas geteilt. Die Gebiete rechts des Flusses wurden niederländisch, die Gebiete links des Flusses belgisch. Die ehemals südgelderschen Gebietsteile Limburgs, zu denen auch die Stadt Venlo gehörte, blieben von dieser Grenzziehung unberührt. Die Festungsstadt Maastricht wurde jedoch den Niederlanden zugeschlagen, obwohl ihre damalige Bevölkerung die Zugehörigkeit zu Belgien wünschte. Verwaltungstechnisch wurde das niederländische „Herzogtum Limburg“ dem Großherzogtum Luxemburg zugeordnet, und zwischen 1839 und 1867 waren die drei Festungen Venlo, Roermond und Maastricht „Bundesfestungen“ des Deutschen Bundes.[3][4]

Im Zweiten Weltkrieg

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, am 9. November 1939, wurden vor einem Grenzcafé unmittelbar an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo zwei britische Geheimdienstoffiziere von einem deutschen Geheimdienstkommando in eine Falle gelockt und entführt. Die Briten befanden sich in Begleitung eines niederländischen Geheimdienstoffiziers, der bei der Entführung erschossen wurde. Der „Venlo-Zwischenfall“ lieferte dem damaligen Deutschland unter Adolf Hitler einen Vorwand für den Einmarsch im Mai 1940 in die bis dahin neutralen Niederlande.[5] Der Leiter des deutschen Kommandos, der SS-Offizier Alfred Naujocks, hatte bereits am 31. August 1939 den vorgetäuschten Überfall auf den Sender Gleiwitz geleitet, der als Begründung für den Polenfeldzug diente.

Während des Kriegs spielte der Fliegerhorst Venlo-Herongen eine erhebliche Rolle in der deutschen Luftverteidigung. Die Stadt erlitt zwischen Oktober 1944 und März 1945 große Kriegsschäden, da sie im letzten Kriegswinter an der Frontlinie lag. Viele Bürger der Stadt wurden in diesem Winter von der deutschen Wehrmacht zwangsweise evakuiert.[6]

Wirtschaft

Die geographische Nähe macht Venlo zu einem beliebten Einkaufsort für Deutsche, aber auch für Besucher aus dem nahen Belgien. Vor Abbau der Zoll- und Währungsschranken in der Europäischen Union gab es erhebliche Preisvorteile bei Waren mit besonderen Steuersätzen wie Dieselkraftstoff und Kaffee. Vor allem an deutschen Feiertagen gab es regelmäßig lange Schlangen an den Grenzen. Daran anknüpfend hat sich in Venlo ein großer und vielfältiger Einzelhandel etabliert. Seit Abbau der Grenzen existieren besondere Preisvorteile kaum noch, aber für Millionen Deutsche besonders aus dem Rheinland und dem Ruhrgebiet ist Venlo nach wie vor ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge, da es die oft nächstgelegene ausländische Stadt ist. Seit einiger Zeit hat Venlo starke Konkurrenz durch die Nachbarstadt Roermond bekommen, in der 2001 ein großes Designer Outlet eröffnet wurde.

Parade in Venlo

2009 besuchten außerdem noch täglich 5.900 Cannabiskonsumenten Venlo, darunter 66 Prozent Ausländer überwiegend aus Deutschland, um in einem der fünf verbliebenen tolerierten Coffee Shops bis zu fünf Gramm Cannabisprodukte einzukaufen, nachdem die Stadt seit 2001 im Rahmen des Projekts „Hektor“ etwa 200 illegale Läden geschlossen und lizenzierte teilweise unmittelbar an die Grenze verlegt hatte.[7]

Bekannte Unternehmen

  • Océ, Druck- und Kopiergerätehersteller (Konzernzentrale)
  • Koninklijke Frans Maas Groep N. V., Spedition und Logistikunternehmen (Konzernzentrale)
  • Office Depot, Büroausstatter (Europazentrale)
  • Scheuten Glasgroep, Glasprodukte, Solarmodule und Photovoltaik (Konzernzentrale)
  • VistaPrint, Druckerei (Druckniederlassung für Europa)
  • Amway (Zentrallager Europa)

Verkehr

Schienenverkehr

Venlo war immer schon eine wichtige Stadt für den europäischen Schienenverkehr. Im 19. Jahrhundert wurde sogar eine Strecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft zwischen Hamburg und Venlo gebaut, weshalb man in Hamburg auch einen Bahnhof nach der Stadt benannte, den Venloer Bahnhof. Später wurde die Strecke sogar als Hamburg-Pariser-Bahn bis nach Paris weitergeführt, wodurch Venlo verkehrstechnisch günstig ans europäische Schienennetz angebunden war.

Heute ist der Bahnhof Venlo nicht nur für den europäischen Personenverkehr, sondern auch für den Güterverkehr allgemein eine wichtige Station, nicht zuletzt wegen der zentralen Lage zwischen der niederländischen Randstad und dem deutschen Ruhrgebiet, vor allem aber als Umspannbahnhof für Güterlokomotiven zwischen den verschiedenen Stromnetzen in den Niederlanden und in Deutschland.

Im Personenverkehr gibt es InterCity-Zugverbindungen der Nederlandse Spoorwegen Richtung Eindhoven, Rotterdam und Den Haag. Ferner bietet die Privatbahn Veolia Transport Schnell- und Regionalzugverbindungen nach Nijmegen und Roermond. Des Weiteren betreibt die eurobahn mit dem Maas-Wupper-Express (RE13) den Grenzverkehr zwischen Venlo und Deutschland (Viersen - Mönchengladbach - Neuss - Düsseldorf - Wuppertal - Hagen - Hamm/Westfalen).

Radwege

Die niederländische Provinz Limburg inklusive der Stadt Venlo verfügen über ein übersichtliches Fahrradwegenetz, über das man die Städte Roermond, Weert, Helmond, Eindhoven, Horst und Venray erreichen kann. Weiterhin erreicht man auch die deutsche Grenzregion über die Fietsallee am Nordkanal. Der LF 13 verbindet Venlo mit der Stadt Duisburg.

Straßenverkehr

Insgesamt führen vier Autobahnen nach oder durch Venlo:

Eine fünfte Autobahn, Rijksweg 74, soll als Ortsumgehung Venlos die deutsche A 61 mit der niederländischen A 73 verbinden. Die Bauarbeiten haben im Dezember 2009 begonnen und sollen 2012 abgeschlossen sein.

Bauwerke

St. Martin in Venlo
Das Limburgische Museum in Venlo

Kultur

  • Het museum van Bommel van Dam (Museum für moderne Kunst)
  • Het Limburgs Museum (Museum für Geschichte und Kultur)
  • De Maaspoort (Theater und Kongresszentrum)
  • Theater De Doolhof (Theater unter freiem Himmel)
  • Amateurtheater De Garage
  • Botanischer Garten Jochum-Hof
  • Zomerparkfeest (multikulturelles Festival mit Musik, Straßentheater, Film und Kunst)
  • Marcato Mondial (multikultureller Jahrmarkt)
  • Bluesrockfestival

Medien

Sport

  • VVV Venlo (Fußballclub in der Eredivisie, der höchsten Spielklasse im niederländischen Fußball)

Bildung

  • Fontys University of Applied Sciences (Hochschule)

Söhne und Töchter der Stadt

Partnerstädte

Weblinks

 Commons: Venlo – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsstatistik, 29. März 2011Centraal Bureau voor de Statistiek, Niederlande
  2. Statistik des CBS
  3. Gerhard Köbler:Historisches Lexikon der deutschen Länder, Verlag C. H. Beck München 1990, ISBN 3-406-34838-6, S. 301
  4. N. J. G. Pounds:Historische und Politische Geographie von Europa, Georg Westermann Verlag 1950, ohne ISBN, S. 245ff
  5. Der Venlo-Zwischenfall am 9. November 1939
  6. Website Historie Venlo (niederländisch)
  7. Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Drogenpolitik in den Niederlanden. VII. Venlo und der Drogentourismus., Dezember 2009, abgerufen am 3. Oktober 2010.

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