Battlefield: Bad Company

Battlefield: Bad Company
Battlefield: Bad Company
BF-Bad-Company-Logo.jpg
Entwickler DICE
Publisher Electronic Arts
Erstveröffent-
lichung
26. Juni 2008
Plattform(en) Spielkonsole (PS3, Xbox 360)
Genre Taktik-Shooter
Spiel-Engine Frostbite 1.0
Spielmodi Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Gamepad
Systemminima Playstation 3, Xbox 360
Medien 1 DVD, 1 Blu-ray Disc
Sprache Deutsch
Aktuelle Version 1.20 (PS3)
Altersfreigabe
USK ab 16 freigegeben
PEGI ab 16+ Jahren empfohlen
Information auch als Gold Edition erhältlich (limitierte Edition, in der Waffen, die sich erst später freischalten lassen, von Anfang an zur Verfügung stehen)

Battlefield: Bad Company ist ein am 26. Juni 2008 erschienenes Videospiel aus dem Genre der Ego-Shooter. Es wurde von Electronic Arts vertrieben und von EA DICE aus Schweden entwickelt. Wie Battlefield 2: Modern Combat ist dieser Teil ausschließlich für Spielkonsolen, nämlich für PlayStation 3 und Xbox 360, konzipiert worden. Er ist der erste Titel der Battlefield-Reihe, der ausschließlich für Konsolen der 7. Generation produziert wurde. Er orientiert sich weder inhaltlich noch technisch an einem der Vorgängerspiele, sondern wurde mit einer neuen Engine und Handlung ausgestattet. Mit der von DICE entwickelten Frostbite-Engine ist es erstmals in der Geschichte von Battlefield möglich, Teile der Umgebung mit Waffen und Fahrzeugen zu zerstören. So lassen sich etwa Deckungen zerstören oder neu schaffen. Im Gegensatz zu den Vorgängern liegt der Fokus bei Bad Company nicht mehr vollständig auf dem Mehrspieler-Modus, das Spiel enthält auch einen umfangreichen Einzelspieler-Modus.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die Handlung von Bad Company ist in einem fiktiven, in der Gegenwart stattfindenden Konflikt zwischen den USA und der Russischen Föderation angesiedelt.

Der Spieler übernimmt die Rolle des US-Infanteristen Preston Marlowe, der nach einem Vorfall in die B-Company (Bad Company) strafversetzt wird, einer absoluten Chaostruppe innerhalb der US Army. Die Kompanie besteht neben Marlowe aus George Gordon Haggard, Jr., einem draufgängerischen Sprengstoffexperten, Terrence Sweetwater, einem ängstlichen Sanitäter und Sergeant Samuel D. Redford, dem Anführer der Gruppe, der wenige Tage vor dem Ende seiner Dienstzeit steht.

Zusammen mit den drei weiteren Mitgliedern der B-Company kämpft Preston Marlowe in einer zunächst nicht näher definierten, osteuropäischen oder zentralasiatischen Region gegen russische Truppen. Die vier Soldaten werden immer als Vorhut an den gefährlichsten Stellen eingesetzt und entwickeln im Laufe des Spiels eine Freundschaft untereinander. Schließlich entdeckt die vierköpfige Truppe, dass sie nicht mehr nur gegen russische Truppen kämpfen, sondern auch gegen wesentlich besser ausgerüstete Söldner, die dem sagenumwobenen Söldnerhauptmann „Legionär“ dienen und offenbar auch auf russischer Seite kämpfen.

Nachdem die B-Company an der Eroberung der Stadt Zabograd beteiligt ist, bemerken sie wie ein Lastwagen des Legionärs, voll beladen mit Gold, die Stadt im letzten Moment verlässt. Die B-Company beschließt schließlich den Legionären zu folgen, muss jedoch feststellen, dass diese über die Grenze in den nahegelegenen, fiktiven Staat „Serdaristan“ fahren. Serdaristan ist in diesem Konflikt offiziell neutral, sodass die Truppe die Suche nach dem Gold nicht fortsetzen kann. Der hitzköpfige Haggard jedoch verliert die Kontrolle über sich selbst, übertritt die Grenze und setzt die Suche nach dem Gold alleine fort. Da die restlichen drei Mitglieder ihren Kameraden nicht im Stich lassen wollen, übertreten auch sie nach einiger Zeit die Grenze und legen eine serdarische Grenzstation in Schutt und Asche. Über Funk wird den vier Männern schließlich mitgeteilt, dass sie bei ihrer Rückkehr zu den amerikanischen Truppen vor ein Militärgericht gestellt werden und sofort umkehren sollen. Die B-Company widersetzt sich jedoch dem Befehl, und folgt weiter dem Laster mit Gold bis zu einem Hafen, wo das Gold auf ein Schiff verladen wird. Vorerst können sie also nicht die Suche fortsetzen. Über Funk handeln sie schließlich mit der amerikanischen Militärführung aus, dass sie doch nicht vor ein Militärgericht gestellt werden, sondern nun wieder im Auftrag der US-Army Serdaristan erkunden und prüfen ob das Land tatsächlich neutral ist. Die vier gelten offiziell noch als Deserteure, weshalb die USA im Falle einer Aufdeckung keine außenpolitische Katastrophe zu befürchten haben.

Es stellt sich jedoch schnell heraus, dass Serdaristan in Wirklichkeit nicht neutral ist und schon bald wird die B-Company schon wieder von Soldaten des Legionärs angegriffen. Die US-Army startet nun eine Invasion.

Als die illustre Truppe bis zum Palast des serdarischen Präsidenten Zavomir Serdar vorstößt, muss sie feststellen, dass dieser nicht mehr die Kontrolle über sein Land hat und von den Truppen des Legionärs in seinem Palast gefangengehalten wird. Er ist ein exzentrischer Diktator, betreibt einen Personenkult um sich selbst und bezeichnet sich als „Vater des serdarischen Volks“, eine offenbare Anspielung auf Saparmurat Nijasow, den real existierenden Diktator Turkmenistans. Die B-Company befreit schließlich Zavomir Serdar und fliegt in dessen vergoldeten Hubschrauber gemeinsam mit Serdar weiter durch Serdaristan. Sie werden jedoch abgeschossen und stürzen nahe dem Kaspischen Meer ab. Die Crew überlebt aber offenbar den Absturz.

Preston Marlowe, der Protagonist, wacht auf, von den restlichen Mitgliedern der Kompanie oder Zavomir Serdar fehlt jedoch jede Spur. Dank der Funksprüche von Mike-One-Juliet, der Funksprecherin, die seit Beginn des Spiels mit dem Team kommuniziert, gelangt Marlowe schließlich zu einem Kloster wo sich die restlichen Squad-Mitglieder befinden. Zusammen gelingt es ihnen auch, Zavomir Serdar, der von den Legionären wieder gefangen genommen wurde, erneut zu befreien.

Nachdem die Gruppe mit einem Boot ins kaspische Meer entkommen ist, bittet Zavomir Serdar um Exil. Die Gruppe lässt ihn schließlich auf einer kleinen Insel nahe der Küste alleine, auf der sich nur ein kleines Haus und ein Klohäuschen befinden.

Inzwischen ist die B-Company fast in Sadiz angekommen, einer von Wüste umgebenen Küstenstadt. In Sadiz befindet sich eine in Bau befindliche Touristen- und Hotelzone und große Ölförderanlagen - eine deutliche Anspielung auf die real existierende Stadt Türkmenbaşy in Turkmenistan. Die US-Army ist inzwischen ebenfalls kurz vor Sadiz angelangt.

Im Hafen von Sadiz erblickt die B-Company wieder das mit Schiff der Legionär-Söldner voll mit Gold. Dieses wird gerade entladen und die Gruppe nimmt erneut die Verfolgung auf. Nachdem sie sich durch die Stadt gekämpft hat, entdeckt sie das Versteck, wo sich nun das Gold der Söldner befindet. Bevor sie damit jedoch entkommen kann, kommt es zum Finale, bei dem der sagenumwobene Legionär-Anführer in seinem Kamow Ka-52-Hubschrauber eigenhändig die B-Company angreift. Es gelingt den vier Soldaten jedoch, den Hubschrauber abzuschießen. Damit endet die letzte spielbare Mission.

Daraufhin ist noch zu sehen, wie die vier Soldaten zum Versteck zurückkehren und feststellen müssen dass die ebenfalls eingetrofene US-Army das Gold bereits entdeckt hat und auf Lastwagen verlädt. Dort werden sie jedoch von einem US-Offizier angesprochen, der die vier Männer für normale Soldaten hält und ihnen den Befehl gibt, einen Laster mit „wichtiger Fracht“ abzutransportieren. Redford, Marlowe, Haggard und Sweetwater wissen jedoch, dass es sich dabei um Gold handelt, mimen jedoch Ahnungslosigkeit und führen den Befehl durch. An einer Kreuzung trennen sie sich jedoch vom Rest des Konvois, fahren mit dem Gold davon und diskutieren über ihre Zukunftspläne.

In der Schlusssequenz ist außerdem noch zu sehen, dass der Anführer der Söldner, der Legionär, den Absturz überlebt hat und nun nach Rache sinnt.

Mehrspieler-Modus

Der Mehrspieler-Modus unterstützt bis zu 24 Spieler über das Internet, die Schlachtfelder ähneln meist den Missionen aus dem Einzelspieler-Modus. Auch Online kann die Umgebung zerstört werden. So lassen sich etwa Deckungsmöglichkeiten schaffen oder auch zerstören. Zum Verkaufsstart waren 8 Karten und nur ein Spielmodus, Gold Rush, verfügbar. In diesem übernimmt eine Partei die Rolle des Verteidigers, die andere die des Angreifers. Der Angreifer muss die zwei Goldkisten des Verteidigers zerstören. Sobald beide Goldkisten zerstört, gilt die Basis als verloren für die Verteidiger. Die Verteidiger haben nur 3 bis 5 Basen. Ist die letzte Basis verloren, hat die verteidigende Partei verloren. Die Angreifer hingegen verfügen nur über eine begrenzte Anzahl an Leben.

Nachdem die Community dies verlangte, wurde der aus den Vorgängern bekannte Eroberungs-Modus mit einem kostenlosen Add-On wieder eingeführt. Am 7. August 2008 erschien das Conquest-Pack als Download. Ein ebenfalls kostenloses, weiteres Map-Pack wurde am 30. Oktober 2008 veröffentlicht. Es enthielt weitere Karten für den neuen Spielmodus.

Ebenfalls enthalten ist ein Rangsystem. Für jeden ausgeschalteten Gegner oder jedes erfüllte Missionsziel während eines Online-Spiels erhält der Spieler Punkte. Pro Online-Partie sind dies etwa 50 bis 600 Punkte. Um den höchsten Rang zu erreichen, sind 37.000 Punkte erforderlich. Es können auch neue Waffen für den Online-Modus freigeschaltet werden.

Kritik

Die Wertungen sind sowohl für die PS3 als auch für die Xbox 360 durchweg positiv.[1][2]

Battlefield: Bad Company 2

Hauptartikel: Battlefield: Bad Company 2

Am 4. März 2010 erschien mit Battlefield: Bad Company 2 ein Nachfolger. In diesem Teil wurde sowohl der Mehrspieler-Modus verbessert als auch die Geschichte um die Bad Company fortgesetzt.

Im Gegensatz zu Bad Company erschien Bad Company 2 auch für PCs.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Durchschnittswertung dt. sprachiger Magazine auf critify.de PS3
  2. Durchschnittswertung dt. sprachiger Magazine auf critify.de Xbox360

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