Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd AG

Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd AG
Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd GmbH
Bild:Logo VWS.jpg
Basisinformationen
Unternehmenssitz Siegen
Webpräsenz VWS
Bezugsjahr 2005
Eigentümer Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH (100 %)
Verkehrsverbund Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd
Beschäftigte 235
Linien
Bus 110
Anzahl Fahrzeuge
Omnibus 167 Gesamt
56 Gelenkbusse
1 Midibus
2 Oldtimerbusse
Sonstige Fahrzeuge 3 PKW
1 Schneeräumfahrzeug
Sonstige Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe 7
Sonstige Betriebseinrichtungen Busbereitstellungsplatz Siegen
VWS Betriebshof Siegen

Die Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd GmbH, kurz VWS, früher Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd AG, sind ein Nahverkehrsunternehmen in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe. Sie sind Teilnehmer an der Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd. Seit 2005 befinden sie sich im Eigentum der SWB Bus und Bahn.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd entstanden am 12. Januar 1970, als der gesamte Omnibusverkehr der Siegener Kreisbahn GmbH ausgegliedert und in die Kraftverkehr Olpe AG eingebracht worden ist. Gleichzeitig wurde der Name des Unternehmens entsprechend geändert. Obwohl die Kreisbahn der größere Partner war, blieb das Unternehmen in das Handelsregister in Olpe eingetragen, der Sitz des Unternehmens wurde jedoch von Olpe nach Siegen verlegt. Beteiligt an der AG waren zu 66 23 % die Siegener Kreisbahn, zu 27 23 % der Kreis Olpe und zu 5 23 % die Stadt Lennestadt.

Später ist der Anteil der Stadt Lennestadt an den Kreis Olpe übergegangen, so dass dieser 13 aller Aktien hielt. Im Sommer 2005 verkauften beide Anteilseigner für 3,3 Millionen Euro die VWS rückwirkend zum 1. Januar vollständig an das Verkehrsunternehmen der Stadtwerke Bonn. Im Eigentum der Stadtwerke Bonn fand 2005 ein Rechtsformwechsel von einer Aktiengesellschaft in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung statt.

Am 19. November 2008 hat die SWB Bus und Bahn die VWS zum Verkauf ausgeschrieben.[1] Zeitungsberichten zufolge sollen bereits vier Unternehmen ein Interesse an der Übernahme der VWS geäußert haben. Am 26. Februar 2009 wurde bekannt, daß die SWB die VWS rückwirkend zum 1. Januar 2009 an die Transdev SZ aus Neuwied verkauft haben.[2]

Betriebshöfe

Die VWS unterhält Betriebshöfe in Bad Laasphe, Drolshagen-Herpel, Lennestadt-Altenhundem, Netphen-Deuz, Olpe, Siegen und Wilnsdorf.

In der Vergangenheit trennte sich das Unternehmen von drei Betriebshöfen: Der Betriebshof in Hilchenbach-Dahlbruch wurde als solcher von den VWS nicht genutzt. Im November 1996 haben die Verkehrsbetriebe das dort ansässige Busunternehmen Schmidt übernommen, welches die Konzession auf der heutigen Linie R 11 zwischen Kreuztal und Hilchenbach inne hatte. Kurz nach der Übernahme wurde der Betriebshof aufgelöst und die Immobilie vermietet.
Zum Fahrplanwechsel am 22. Dezember 2003 wurde der Betriebshof Kreuztal-Buschhütten (Langenau) geschlossen. Nach der Übernahme der VWS durch die SWB wurde im April 2006 der Betriebshof Büschergrund bei Freudenberg geschlossen. Fahrzeuge und Fahrer versehen heute ihren Dienst von Siegen aus, vereinzelt wurden auch Fahrer auf Wunsch an andere Dienststellen versetzt.

Einzelnachweise

  1. Ausschreibung im TED, dem 'Tenders Electronic Daily' der Europäischen Union
  2. Bahninfo: SWB verkaufen VWS

Weblinks


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