VfL Germania Leer

VfL Germania Leer
VfL Germania Leer
Logo des VfL Germania
Voller Name VfL Germania Leer e.V.
Gegründet 1915
Stadion Hoheellern-Stadion
Plätze 5.000
Homepage www.germanialeer.de
Liga Bezirksliga Weser-Ems Staffel 1
2010/11 8. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der VfL Germania Leer ist ein traditionsreicher Verein für Leibesübungen aus Ostfriesland mit insgesamt ca. 900 Mitgliedern. Bis November 2009 spielte der Verein in der Oberliga Niedersachsen West, dann wurde die Mannschaft aus finanziellen Gründen aus der Liga zurückgezogen. Die höchstklassigste Mannschaft spielt derzeit (Stand: Saison 2011/12) in der Bezirksliga Weser-Ems Staffel 1.

Inhaltsverzeichnis

Spielstätte

Spielstätte ist das Hoheellern-Stadion in Leer, welches am 5. Juni 1932 mit einem Freundschaftsspiel gegen Altona 93 offiziell eingeweiht wurde. Zurzeit wird das Stadion grundlegend saniert. Errichtet wurde u.a. eine moderne 180 Lux starke Flutlichtanlage. Demnächst soll noch eine Sitzplatztribüne gebaut werden mit Funktionsbereichen für den Stadionsprecher sowie Umkleidekabinen für die Spieler, Trainer und Schiedsrichter.

Geschichte

1915 erfolgte die Gründung des Vereins, der zunächst ein reiner Fußballclub ist und dementsprechend „FC Germania Leer“ heißt. Die Vereinsfarben sind bei der Gründung blau und weiß. Am 31. Oktober 1915 fand das erste offizielle Spiel statt: Germania unterliegt dem SSC Germania Papenburg mit 1:6.

1920 wurde Germania in den Niedersächsischen Fußballverband (NFV) aufgenommen. Aus Dankbarkeit an den größten Gönner des Vereins, den Grafen von Wedel, wechselte Germania im Jahre 1925 die Vereinsfarben. Aus Blau-Weiß wurde Blau-Gelb, da das Familienwappen der Wedels diese Farben enthält.

1925 wurde aus dem reinen Fußballverein FC Germania Leer mit Einführung der Leichtathletik-Abteilung ein Mehr-Sparten-Verein. Dementsprechend wurde der Club in VfL (Verein für Leibesübungen) Germania Leer umbenannt. 1930 schaffte Germania den Aufstieg in die damals höchste Fußballklasse - die Nordwestdeutsche Oberliga. Hier traf man auf namhafte Teams wie den Bremer SV und Werder Bremen.

1948 startete die Leichtathletin Lena Stumpf für den Verein.

Im Jahr 1956 wurde Germania Leer Meister der Amateurliga 1 und stieg in die damals zweithöchste Spielklasse, die Amateur-Oberliga Niedersachsen-West, auf. Auf diesem Niveau spielte der VfL durchgehend bis 1963 und belegte bis auf die Saison 1962/63 immer einen einstelligen Tabellenplatz. Erst 1963/64 wurde der Verein wegen der Reorganisation der Ligen infolge der Bundesligagründung wieder drittklassig.

1959 verpflichtete der VfL Germania Leer aufgrund einer Empfehlung Hennes Weisweilers Horst Witzler als Trainer, der später unter anderem die Bundesligavereine Borussia Dortmund und Rot-Weiss Essen trainierte. Ein Jahr später entdeckte Werder-Trainer Georg Knöpfle beim Leeraner 3:0-Erfolg über den TSR Wilhelmshaven Sepp Piontek, der es später zum deutschen Nationalspieler bringen sollte. Nach dem Ende seiner Spielerlaufbahn wurde Sepp Piontek unter anderem Nationaltrainer von Haiti, Dänemark und der Türkei. Später trainierte der Ex-Germane noch die Nationalelf von Grönland.

1977 errang Germania Leer unter Trainer Bata Tijanic die Meisterschaft in der Verbandsliga Nord. In der anschließenden Aufstiegsrunde setzte sich der VfL gegen den SV Göttingen, den SC Twistringen und den MTV Gifhorn durch. Im Jahr darauf erreichte der VfL Germania das Entscheidungsspiel um die Landesligameisterschaft, welches man gegen den VfB Peine mit 0:1 verlor. Dennoch qualifizierte sich der Verein für die Aufstiegsrunde zur damals höchsten Amateur-Klasse, der Amateur-Oberliga Nord. In dieser Relegationsrunde scheiterte die Tijanic-Elf jedoch am Bremer SV, am VfR Neumünster sowie am ASV Bergedorf 85. Die Partie gegen Bergedorf sahen 4.500 Zuschauer am Hoheellernweg.

Erfolge

  • 1956 Aufstieg in die Amateuroberliga Niedersachsen-West (damals die zweithöchste deutsche Spielklasse)
  • 1975 Bezirkspokalsieger
  • 2008 Qualifikation für die Oberliga Niedersachsen West

Bilanz der letzten Jahre

Saison Name der Spielklasse (Liga) Trainer Platz Tore Punkte
1990/91 Bezirksoberliga Weser-Ems (6.) Lothar Priebe 3. 43:27 37-19
1991/92 Bezirksoberliga Weser-Ems (6.) Lothar Priebe 1. 72:26 48-12
1992/93 Landesliga West (5.) Lothar Priebe 3. 62:44 36-24
1993/94 Landesliga West (5.) Georg Belke 4. 60:47 38-26
1994/95 Verbandsliga West (5.) Georg Belke 2. 54:43 37-19
1995/96 Verbandsliga West (5.) Hans-Joachim Dube 8. 36:38 39
1996/97 Niedersachsenliga West (5.) Hans-Joachim Dube 15. 41:55 26
1997/98 Landesliga Weser-Ems (6.) Werner Pastorek 8. 55:49 40
1998/99 Landesliga Weser-Ems (6.) Werner Pastorek 9. 70:54 50
1999/00 Landesliga Weser-Ems (6.) Werner Pastorek 1. 60:27 61
2000/01 Niedersachsenliga West (5.) Heino Müller 7. 53:53 42
2001/02 Niedersachsenliga West (5.) Heino Müller 15. 59:67 40
2002/03 Landesliga Weser-Ems (6.) Heino Müller 1. 71:37 59
2003/04 Niedersachsenliga West (5.) Ralf Ammermann 14. 35:61 25
2004/05 Landesliga Weser-Ems (6.) Ralf Ammermann 1. 71:31 64
2005/06 Niedersachsenliga West (5.) Ralf Ammermann 16. 36:70 18
2006/07 Bezirksoberliga Weser-Ems (6.) Johann Lünemann 1. 54:18 67
2007/08 Niedersachsenliga West (5.) Johann Lünemann/Ralf Ammermann 10. 50:53 41
2008/09 Oberliga Niedersachsen West (5.) Ralf Ammermann 7. 75:62 55
2009/10 Oberliga Niedersachsen West (5.) Ralf Ammermann 17. 00:00 00 (1)
2010/11 Bezirksliga Weser-Ems 1 (7.) Wlodek Pikula 8. 67:53 50
(1) (November 2009 - freiwilliger Rückzug aus der Oberliga Niedersachsen West wegen fehlender Geldmittel)

Bekannte Spieler und Trainer der Vereinsgeschichte

Weblinks


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