Walbrecken

Walbrecken
Walbrecken
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 14′ N, 7° 18′ O51.2280555555567.2941666666667301Koordinaten: 51° 13′ 41″ N, 7° 17′ 39″ O
Höhe: 301 m ü. NN
Postleitzahl: 42399
Vorwahl: 0202
Walbrecken (Wuppertal)
Walbrecken

Lage von Walbrecken in Wuppertal

Walbrecken (in der Literatur auch Wallbrecken) ist ein Weiler im Wuppertaler Wohnquartier Herbringhausen im Stadtbezirk Langerfeld-Beyenburg des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Der Weiler liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der Weilers Spieckern.

Geografie

Blick auf Walbrecken

Der von agrarisch genutzten Hochflächen umgebene Ort liegt auf 301 Meter über Normalnull südlich von Beyenburg in der Quellmulde des Lobachs. Im Ort befindet sich ein CVJM-Freizeitheim. Der Löschzug Wallbrecken der Freiwilligen Feuerwehr ist trotz des Namens im benachbarten Spieckern beheimatet. Walbrecken ist Ausgangspunkt von mehreren markierten Wanderwegen.

In Walbrecken entspringt der Lohbach.

Etymologie und Geschichte

Die genaue Herkunft des Namens ist ungeklärt. Die Endsilbe -brecken deutet vermutlich auf ein gebrochenes, also gepflügtes Feld hin.[1]

Walbrecken wurde vermutlich erstmals in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts (1150) als Walebreke erwähnt. Ob Walbrecken mit dieser Erstnennung tatsächlich gemeint ist, ist aber nicht mit letzter Gewissheit geklärt.[1]

Im Mittelalter war Walbrecken Haupthof der gleichnamigen Honschaft im Kirchspiel Lüttringhausen des Amtes Beyenburg, der weitere 15 umliegende Höfe angehörten.[1] 1547 ist eine Wohnstätte belegt.[1] Der Hof war zu dieser Zeit Teil des Hofverbands Mosblech, der ein Allod der bergischen Herzöge war.[2] 1715 wird der Weiler auf der Topographia Ducatus Montani als Walbreck bezeichnet.

Einzelnachweise

  1. a b c d Gerd Helbeck, „Beyenburg – Geschichte eines Ortes an der bergisch-märkischen Grenze und seines Umlandes“, Band I (Das Mittelalter: Grundlagen und Aufstieg), ISBN 978-3-9811749-1-5
  2. Hermann Kießling: „Höfe und Hofverbände in Wuppertal“, Bergisch-Märkischer Genealogischer Verlag, Wuppertal, 1977

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