Walter Schmithals

Walter Schmithals

Walter Schmithals (* 14. Dezember 1923 in Wesel; † 26. März 2009 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Inhaltsverzeichnis

Vita

Seit 1934 lebte Walter Schmithals Familie in Freudenberg, Krs. Siegen. Im nahen Olpe machte er 1942 Abitur. Von 1942-1945 diente er als Soldat und kam in Kriegsgefangenschaft.

Von 1946-1950 studierte Walter Schmithals evangelische Theologie in Wuppertal, Marburg und Münster, dem von 1951-1953 das Vikariat in Minden und Wuppertal anschloss. 1953-1963 war er als Pfarrer der Kirchengemeinde Raumland im Kreis Wittgenstein/Westf. tätig.

Bereits 1954 wurde Walter Schmithals promoviert. 1962 folgte die Habilitation. Danach war er Dozent an der theologischen Fakultät der Universität Marburg (1963-1968 / 1968 apl. Prof.) und 1968-1989 ordentlicher Professor für Neues Testament an der Kirchlichen Hochschule Berlin, deren Rektorenamt er 1970-1972 und 1987-1988 übernahm. Seit 1993 war er Emeritus an der Humboldt-Universität Berlin.

Schmithals verstarb 85-jährig in Berlin. Seine letzte Ruhestätte ist auf dem Friedhof Berlin-Friedenau.

Wirken als Theologe

Schwerpunkt seiner langjährigen Forschungstätigkeit war die Auslegung der Evangelien und der Paulusbriefe.

S. hat sich vor allem mit dem Neuen Testament und dem frühen Christentum beschäftigt und dabei seine theologisch-wissenschaftliche Arbeit stets in enger Beziehung zur praktischen Tätigkeit des Pfarrers durchgeführt. Als Privatdozent in Marburg zeigte er auf Wunsch der Studenten im Wintersemester 1964/65 eine Übung ‚Exegese ausgewählter Predigttexte’ an. Er hat diese Übung als Arbeitsgemeinschaft in jedem Semester bis zu seiner Emeritierung fortgeführt, lange Zeit in Gemeinschaft mit seinem alttestamentlichen Kollegen A. H. J. Gunneweg. Sein ‚auf Predigt hin’ ausgearbeiteter Kommentar zum Markusevangelium ist wesentlich ein Produkt dieser Arbeitsgemeinschaft. Auch seine zahlreichen Predigtmeditationen verweisen auf die enge Verbindung von theologischer Wissenschaft und kirchlicher Praxis.

Analog dazu hat sich S. im Rahmen seines Fachgebietes stets zu aktuellen kirchlich-theologischen Problemen geäußert. Soweit diese den politischen Bereich tangierten (deutsche Teilung, Friedensbewegung, 68er-Bewegung, RAF, Nachrüstung usw.) hat er dezidiert die Ansicht vertreten, dass sich politische Entscheidungen nicht aus theologischen Prämissen ableiten lassen. Politik sei eine Sache von Vernunft und Moral und insofern nicht spezifisch christlich. Es gebe zwar christliche Politiker, aber keine christliche Politik. Theologische Begründungen konkreter politischer Entscheidungen seien darum stets vorgeschoben oder aufgesetzt und stellten einen Missbrauch des Christlichen dar. Der eigentümliche christliche Beitrag zur Politik bestehe darin, den Politikern, die den Sachzwängen des Politischen ausgeliefert sind und die Folgen ihrer Entscheidungen nicht beherrschen, die Botschaft von der freien Gnade Gottes zu bezeugen, die auch den Schuldigen und Scheiternden gerechtfertigt sein lässt.

Auch zu Fragen der Entmythologisierung, der Ökumene, der Nation, der europäischen Idee, zur Beurteilung des Islams und manchem Anderem hat S. neutestamentlich fundierte Beiträge verfasst. Im Verlauf seiner im engeren Sinn wissenschaftlichen Arbeit hat S. sich nahezu allen Schriften der Neuen Testaments zugewandt, ihre historischen Umstände erhellt und sie in wesentlichen Teilen auch im einzelnen ausgelegt Er begann seine wissenschaftliche Laufbahn mit einer Dissertation über ‚Die Gnosis in Korinth’. Diese Untersuchung lag, als sie 1956 erschien, im Trend der Zeit und erreichte in kurzer Zeit, was für Dissertationen ungewöhnlich ist, drei Auflagen. Denn im Gefolge Rudolf Bultmanns, der in jener Zeit die theologische Gesprächslage bestimmte, war das Interesse an der Gnosis überhaupt und speziell in Bezug auf neutestamentliche Schriften sehr groß. S. knüpfte mit der weiteren Arbeit in zwei unterschiedlichen Weisen an seine Dissertation an und stellte sich dabei sehr bald gegen manchen in der neutestamentlichen Wissenschaft herrschenden Konsens.

Einerseits versuchte er den Nachweis, dass es sich bei den von Paulus in seinen Briefen bekämpften Gegnern in allen Fällen um Vertreter einer judenchristlichen Gnosis handelt, die während der sogenannten dritten Missionsreise in seine Gemeinden eindringen. Damit stellte er das nach wie vor bestimmende, auf F.C. Baur zurückgehende ‚Tübinger’ Geschichtsbild in Frage, dem zufolge die entsprechenden Passagen der Paulusbriefe für die erste christliche Generation einen fundamentalen Konflikt zwischen Judenchristen (‚Judaisten’) und Heidenchristen, zwischen Petrus bzw. Jakobus und Paulus, zwischen Torafrömmigkeit und Freiheit von der Tora bezeugen. Er ersetzte dies Geschichtsbild durch die Vorstellung einer schiedlich-friedlichen Gemeinschaft von judenchristlichen Gemeinden, die innerhalb, und heidenchristlichen Gemeinden, die außerhalb der Synagoge lebten und missionierten. Diese Gemeinschaft war auf Initiative des Paulus hin auf dem sogenannten Apostelkonzil (Gal 2,1-10) vereinbart worden und hatte bis zum Ausschluss der Judenchristen aus der Synagoge, der im Verlauf der rabbinischen Restauration des Judentums infolge der Zerstörung des Tempels erfolgte, Bestand. Sie ermöglichte Paulus die Gründung heidenchristlicher Gemeinden und garantierte ihn zugleich, dass seinen Volksgenossen in der Synagoge die christliche Botschaft verkündigt wurde. Bei den Aktivitäten der judenchristlichen Gnostiker in den paulinischen Gemeinden handelte es sich dagegen nur um eine Episode, die freilich die große Auseinandersetzung zwischen der Großkirche und der christlichen Gnosis ankündigte, die im zweiten Jahrhundert ihren Höhepunkt erreichte.

Andererseits radikalisierte S. die literarkritische Analyse der authentischen Paulusbriefe, die schon eine Grundlage seiner Untersuchung über die Korintherbriefe gebildet hatte. Während heute in der Regel entweder die literarische Integrität dieser Paulusbriefe vorausgesetzt oder nur im Extremfall eine einzelne literarkritische Operation vorgenommen zu werden pflegt, bestimmen für S. Kriterien der Plausibilität das Urteil über die Lösung der zahlreichen literarischen Probleme, vor die sich der Ausleger der Briefe gestellt sieht. Er geht davon aus, dass alle Hauptbriefe des Paulus in einem begrenzten Zeitraum während der dritten Missionsreise verfasst und dass sie vermutlich anhand eines Kopialbuches herausgegeben wurden. Dem Herausgeber lagen mehr als 20 größere und kleinere Schreiben des Apostels vor, die er zu einer Sammlung von sieben Briefen – eine heilige Zahl – zusammenfasste und noch im ersten Jahrhundert, mit 1Kor 1,2b ein- und Röm 16,25-27 ausgeleitet, veröffentlichte. Einige Zusätze von seiner Hand lassen vermuten, dass er auf diesem Wege das Erbe des Paulus den aus der Synagoge ausgeschlossenen Judenchristen vorstellen und anbieten wollte.

Stellte S. sich mit diesen beiden Tendenzen seiner Arbeit weitgehend außerhalb des vorherrschenden wissenschaftlichen Konsens, so war dies erst recht bei seiner Analyse der Evangelienüberlieferung, der ‚synoptischen Tradition’, der Fall. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzte sich die Ansicht durch, dass unseren ältesten Evangelienschriften, nämlich dem Markusevangelium und der von Matthäus und Lukas benutzten Spruchquelle, eine breite Schicht mündlicher Überlieferung von Worten und Taten Jesu vorausliegt. Um 1920 haben Martin Dibelius und Rudolf Bultmann in ihren Untersuchungen zur Formgeschichte, die allgemeine Zustimmung fanden, diese mündliche ‚synoptische’ Tradition, wie sie in den Evangelien nach Markus, Matthäus und Lukas begegnet, im einzelnen analysiert, die Fassungen der einzelnen Überlieferungsstücke rekonstruiert und deren ‚Sitz’ im Leben der Gemeinde zu bestimmen versucht. S. verweist demgegenüber darauf, dass sich diese mündlichen Traditionen dort, wo sie begegnen müssten, nämlich in der frühchristlichen Literatur außerhalb der Evangelien, nirgendwo zeigen. Auch sei es nicht gelungen, ihre ‚Sitze’ im Leben der Gemeinde überzeu-gend zu bestimmen, und der Versuch, die Gesetze der schriftlichen Überlieferung auf die mündliche zu übertragen, sei methodisch unzulässig. Hat man es dementsprechend inzwischen auch weithin aufgegeben, die Frage nach dem ‚Sitz im Leben’ zu stellen und die mündlichen Fassungen der einzelnen Überlieferung zu rekonstruieren, so hält man doch in der Regel an der Hypothese der mündlichen Überlieferung als solcher weiterhin fest, obschon ihr die überliefungsgeschichtliche Basis abhanden gekommen ist.

Demgegenüber verfocht S. die Ansicht, dass die synoptische Tradition von Anfang an im Wesentlichen literarischen Charakter besessen hat, also schriftlich fixiert und überliefert wurde. Diese Ansicht ermöglicht eine relativ präzise Rekonstruktion der Traditionsgeschichte und ihrer Träger und tragenden Kräfte.

Die Spruchquelle geht auf eine Gruppe von galiläischen Nachfolgern Jesu zurück, die ihn selbst wie Johannes den Täufer als Propheten verehren und Worte und Weisungen von ihm aufzeichnen. Diese Aufzeichnungen wachsen im Laufe der Zeit an, je nach dem, vor welche geschichtlichen Herausforderungen wie der Ausbruch des jüdischen Krieges, die Zerstörung Jerusalems, der Ausschluss aus der Synagoge usw. sich diese Gruppe gestellt sieht. Diese Nachfolger Jesu verstehen Jesu Tod als das seine Botschaft bestätigende Schicksal eines Propheten; das ‚Kerygma’ von Tod und Auferstehung ist ihnen noch unbekannt, und sie bekennen demgemäß Jesus auch nicht als den Messias/Christus. Dem Markusevangelium dagegen liegt eine Grundschrift zugrunde, die das bei Petrus und im Jerusalemer Judenchristentum verwurzelte Bekenntnis zu Jesus, der zum Heil der Menschen gestorben ist und durch seine Auferstehung zum Christus erhöht wurde, in theologisch reflektierter Weise in poetische Er-zählung umsetzt. Diese Grundschrift wurde bald nach dem Jahre 70 als Handbuch für die Mission im Bereich des hellenistischen Judenchristentums verfasst. Der Evangelist Markus bearbeitete eine Generation später diese ihm vorliegende Grundschrift in der Weise, dass er vor allem mit Hilfe der verschiedenen Motive seiner Messiasgeheimnistheorie zu erklären versuchte, warum den Nachfolgern Jesu, deren Überlieferungen auf die Spruchquelle zuliefen, das Bekenntnis zu Jesus als dem gekreuzigten und auferstandenen Christus hat verborgen bleiben können. Im Anschluss daran wurde die Spruchquelle in ihrer abschließenden Fassung herausgegeben, in der ihre ältere Überlieferung durch Ergänzungen mancher Art gleichsam getauft, das heißt, in das Licht der Christusbotschaft gestellt wurde. Es scheint, als seien auf diesem Wege zu der Zeit, als beide Gemeinschaften aus der Synagoge ausgeschlossen wurden, die Tradenten der Spruchquelle in die im spezifischen Sinn christliche Gemeinde integriert worden.

S. kehrte mit dieser ‚literarischen’ Auffassung der synoptischen Tradition zu einem Forschungsstand zurück, auf dem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Theologen wie Christian Hermann Weisse, Gustav Volkmar und Bruno Bauer die ‚Traditionshypothese’ von Johann Carl Ludwig Gieseler und David Friedrich Strauß widerlegt hatten und Weiß darüber hinaus mit dauerhaftem Erfolg die Zwei-Quellen-Theorie begründete. Er basierte seine Untersuchungen überhaupt nach dem Grundsatz, das Gute sei schon längst gefunden, in der Regel auf einer gründlichen Darstellung der Forschungsgeschichte. Diese Einblicke in die Forschungsgeschichte werden gerne auch von solchen Theologen benutzt, die sich den Folgerungen, die S. zieht, keineswegs anschließen.

Das gilt auch im Hinblick auf seine Behandlung des Johannesevangeliums, die nur deshalb nicht in gleichem Maße unkonventionell erscheint, weil man überhaupt von einem Konsens in der Beurteilung dieses letzten der Evangelien weniger denn je sprechen kann. S. zufolge sind im Johannesevangelium drei Schichten zu unterscheiden. Ihm liegt eine Evangelienschrift aus dem letzten Jahrzehnt des 1. Jahrhunderts zugrunde, deren Verfasser sich angesichts des Ausschlusses der Judenchristen aus der Synagoge in heftiger Auseinandersetzung mit dem rabbinischen Judentum befindet und ihm gegenüber das kirchliche Christusbekenntnis verteidigt. Eine Generation später, als sich die Kirche mit einer christlichen Gnosis auseinandersetzen muss, wendet eine zweite Hand die ältere Schrift gegen die Gnostiker seiner Zeit. Sie identifiziert nämlich die Juden des älteren Evangeliums, dieses spürbar erweiternd und seine Stoffe zum Teil umstellend, mit den gegenwärtigen gnostischen Gegnern und fügt dem so neu gestalteten Evangelium die drei Johannesbriefe bei, die sich direkt mit der Gnosis auseinandersetzen. So entsteht ein antignostischer „Kanon“ aus Evangelium und drei Briefen, möglicherweise ein gezielter Gegenentwurf zu dem entsprechenden „Kanon“ des Marcion. Als eine weitere Generation später die allgemeine Kirche den „Kanon“ des Neuen Testaments zusammenstellt, wird das Johannesevangelium zur Aufnahme in diesen Kanon dadurch präpariert, dass ein Redaktor es mit Hilfe der Gestalt des „Lieblingsjüngers“ unter apostolische Autorität stellt.

Insgesamt kann man die wissenschaftliche Arbeit von S. mit Worten charakterisieren, mit denen W. Bousset 1907 die Arbeit von William Wrede beschrieben hat: „Er hatte einen Widerwillen dagegen, sich in ausgefahrenen Geleisen zu bewegen; er war immer misstrauisch gegen vermeintlich allgemein anerkannte Wahrheiten und Dogmen, die sich, ohne dass sie begründet waren, in seine Wissenschaft einzuschleichen drohten. Er hielt sich nicht der Mühe für überhoben, da von neuen die Fundamente nachzuprüfen, wo die meisten fröhlich weiterbauten.“

Beiträge zu öffentlichen Debatten

Schmithals war einer der wenigen deutschen Theologieprofessoren, die sich am Ende der 90er Jahre und im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts in der Tagespresse zu aktuellen Debatten zu Wort meldeten. 1999 erklärte er, die Unterzeichnung der Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre sei "mehr Saat auf Hoffnung als fröhliche Ernte". In der Frage der Rechtfertigungslehre stehe "ein umfassender Konsens" zwischen Katholiken und Lutheranern noch aus.[1] In der Diskussion über die Suspendierung des katholischen Priesters Gotthold Hasenhüttl 2003 verkündete er, dass das gemeinsame Abendmahl zwischen Katholiken und Lutheranern theologisch unmöglich sei.[2] In der Diskussion über den Film Die Passion Christi verteidigte er den Regisseur Mel Gibson gegen den Antisemitismus-Vorwurf.[3] Im Karikaturenstreit vertrat Schmithals die These, dass es keinen Islam gibt, der sich mit den europäischen Freiheitsrechten verträgt.[4]

Werke

  • Die Gnosis in Korinth, Göttingen 1956, 2. neubearb.Aufl. 1965; 3. neubearb. Aufl. 1969, engl. 1971
  • Das kirchliche Apostelamt, Göttingen 1961, engl. 1969
  • Paulus und Jakobus, Göttingen, Göttingen 1963, engl. 1965
  • Paulus und die Gnostiker, Hamburg 1965, engl. 1972
  • Die Theologie Rudolf Bultmanns, Tübingen 1966, 2.Aufl. 1967, engl. 1968, ital. 1972
  • Wunder und Glaube, Neukirchen 1970
  • Das Christuszeugnis in der heutigen Gesellschaft, Hamburg 1970
  • Vernunft und Gehorsam, Hamburg 1971
  • Jesus Christu in der Verkündigung der Kirche, Neukirchen 1972
  • Die Apokalyptik, Göttingen 1973, engl. 1975, ital. 1976, japanisch 1986, span. 1994
  • Der Römerbrief als historisches Problem, Neukirchen 1975
  • Das Eine, das not tut, Neukirchen 1977
  • Leistung (zus. mit Antonius H. Gunneweg), Stuttgart 1978, engl. 1981
  • Das Evangelium nach Markus, Gütersloh 1979
  • Herrschaft (zus. mit Antonius H. Gunneweg), Stuttgart 1980, engl. 1982
  • Die theologische Anthropologie des Paulus, Stuttgart 1980
  • Das Evangelium nach Lukas, Zürich 1980
  • Die Apostelgeschichte des Lukas, Zürich 1982
  • Bekenntnis und Gewissen, Berlin 1983
  • Neues Testament und Gnosis, Darmstadt 1984, ital. (neu bearbeitet) 2008
  • Die Briefe des Paulus in ursprünglicher Gestalt, Zürich 1984
  • Einleitung in die drei ersten Evangelien, Berlin 1985
  • Der Römerbrief, Ein Kommentar, Gütersloh 1988
  • Paolo. Lettera ai Romani, Torino 1990
  • Johannesevangelium und Johannesbriefe, Berlin 1992
  • Die Schriftrollen vom Toten Meer, Stuttgart 1993
  • Stammfolge Schmithals, von Schmidthals, Schmidthals, Selbstverlag 1993
  • Theologiegeschichte des Urchristentums, Stuttgart 1994, engl. 1997
  • Die Evangelisten als Schriftsteller, Zürich 2001
  • Paulus, die Evangelien und das Urchristentum, Leiden 2004
  • Weihnachten, Göttingen 2006
  • Karl Johann Philipp Spitta Briefe an seine Braut (1836-1837), Göttingen 2008

Vollständige Bibliographie

  • 1952-1982 in: ‚Bekenntnis und Gewissen’ (1983) S.185-208;
  • 1983-1992 in: Theol.Lit.Ztg. 118 (1993), Sp.1089-1095;
  • 1993-2002 in: ‚Paulus, die Evangelien und das Urchristentum’ (2004), S.805-814

Zu Walter Schmithals

  • P.B.Boshoff, History and Theology, Walter Schmithals on the Unity of the New Testament, San Jose, California, 2001
  • Andreas Lindemann, Glauben und Handeln. Überlegungen zur christlichen Ethik im Anschluss an Walter Schmithals, Berl.Theol.Zschrft. 21, 2004, S. 124-139
  • Ulf Lückel, Walter Schmithals †, in: Wittgenstein. Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Jg. 97 (2009), Bd. 73, S. 151f.

Einzelnachweise

  1. W. Schmithals: Sündige tapfer, glaube tapferer. Katholische Kirche und lutherischer Weltbund entschärfen einen zentralen Streitpunkt der Reformation. In: Berliner Zeitung, 30. Oktober 1999.
  2. W. Schmithals: Sooft wir auch essen, wir werden nicht einig. In: FAZ Nr. 183, 9. August 2003.
  3. W. Schmithals: Nicht die Juden, Gott selbst hat Christus ausgeliefert. Mel Gibson muss den Antisemitismus-Vorwurf nicht fürchten. Problematisch ist aber die unhistorische Bibellektüre der Fundamentalisten. In: Die Zeit Nr. 10, 26. Februar 2004.
  4. W. Schmithals: Islam heißt Staatsreligion. Der Protest gegen die dänischen Karikaturen verunsichert Europa: Können wir auf einen Islam hoffen, der sich mit unseren Freiheitsrechten verträgt? In: Die Zeit Nr. 7, 9. Februar 2006.

Weblinks


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