Weinsfeld

Weinsfeld
Weinsfeld
Koordinaten: 49° 9′ N, 11° 16′ O49.14555555555611.261944444444423Koordinaten: 49° 8′ 44″ N, 11° 15′ 43″ O
Höhe: 423 m ü. NN
Einwohner: 280 (1987)
Eingemeindung: 1. Jan. 1971
Postleitzahl: 91161
Vorwahl: 09179

Weinsfeld ist ein Ortsteil der Stadt Hilpoltstein im mittelfränkischen Landkreis Roth mit rund 315 Einwohnern und den beiden kleinen Nachbarorten Lay und Tandl, die etwa 100 bzw. 80 Einwohner zählen. Im Ortszentrum befindet sich die Kirche St. Michael.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Zum ersten Mal wurde das Pfarrdorf Weinsfeld um das Jahr 1434 erwähnt, zu dieser Zeit gehörte es neben Mindorf und Offenbau zur Urpfarrei Eysölden. Mit Einführung der Reformation im Jahr 1548 wurde Weinsfeld als evangelischer Ort nach Jahrsdorf eingepfarrt. Mit der Gegenreformation 1627 wurde der Ort wieder katholisch, blieb aber Filiale von Jahrsdorf. 1827 wurde es zur Expositur erhoben.[1]

Blick nach Nordosten
Blick nach Nordosten

Bevölkerungsentwicklung

St. Michael
Jahr Gebäude Einwohner [1]
16. Jh. 33
18. Jh. 36
1820 37 210
1904 38
1910 208[2]
1933 215
1939 209[3]
1950 48 301
1973 263
1987 280[4]

Kirche St. Michael

Die Kirche St. Michael ist ein gotische Anlage, vermutlich aus dem 15. Jahrhundert. Ihre heutige Form erhielt sie erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch die Verlängerung nach Westen und die Erhöhung des Kirchturms. Der Hauptaltar und die Seitenaltäre entstanden um 1680 im Barockstil, vereinzelte Rokokobeigaben erfolgten 100 Jahre später.[5]

Vereine

In Weinsfeld gibt es mit der DJK Weinsfeld einen Sportverein, der seit 1970 besteht und der eine Fußball-, eine Tischtennis-, eine Turn- und eine Tennissparte unterhält.

Verkehr

Die Staatsstraße 2391 führt nach Offenbau bzw. zur Staatsstraße 2238, die nach Hilpoltstein bzw. nach Sindersdorf führt. Die Kreisstraße RH 26 führt nach Lay zur Staatsstraße 2388 bzw. zur RH 24 bei Eysölden.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Wolfgang Wiessner: Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Hilpoltstein. Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1978, ISBN 3-7696-9908-4.
  2. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/hilpoltstein.htm
  3. http://www.verwaltungsgeschichte.de/bay_hilpoltstein.html
  4. http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=WEIELD_W8541
  5. Felix Mader: Die Kunstdenkmäler von Mittelfranken. R. Oldenbourg Verlag, München 1983, ISBN 3-486-50506-8.

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