Werbachhausen

Werbachhausen

Werbachhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Werbach im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg. Der Ort hat eine Fläche von 386 Hektar und 283 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2007).[1]

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Werbachhausen liegt im Taubertal zwischen Werbach und Wenkheim.

Geschichte

Werbachhausen wurde als Werpachhusen 1308 erstmals erwähnt, 1332 wird es als Husin bei Wertpach erwähnt. Mehrere Adelsgeschlechter hatten Besitz in Werbachhausen, das seit 1592 zu Kurmainz gehörte. 1803 bis 1806 gehörte es zum Fürstentum Leiningen und kam dann zum Großherzogtum Baden.[2]

Im Zuge der Gemeindereform in Baden-Württemberg wurden zum 1. Januar 1974 die bisher selbständigen Gemeinden Wenkheim, Werbachhausen und Brunntal zur neuen Gemeinde Werbach zusammengeschlossen.

Wappen Werbachhausens

Wappen

Schon vor 1765 hatte Werbachhausen das Recht zur Besiegelung von Geburtsbriefen. Ein Siegel von 1766 zeigt im gekrönten Schild das Mainzer Rad mit zwei Löwen als Schildhalter und trägt die Umschrift "WERBACHHAUSER GERICHTS . SIEGEL". Von 1873 bis 1901 ist ein Farbstempel gleicher Darstellung mit der Umschrift "GEMEINDE WERBACHHAUSEN" nachgewiesen. Am 9. August 1901 nahm der Gemeinderat auf Vorschlag des Generallandesarchivs das heutige Wappen an. Das Mainzer Rad symbolisiert die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Erzbistum Mainz, der Rost verweist auf Laurentius, den Schutzpatron der Pfarrkirche.

Sehenswürdigkeiten

  • Liebfrauenbrunnkapelle zwischen Werbach und Werbachhausen
  • Katholische Pfarrkirche St. Laurentius (Pfarrei seit 1326), die im Jahre 1716 errichtet und 1893 erweitert wurde.
  • In Werbachhausen stehen besonders zahlreiche Bildstöcke, darunter viele aus dem 17. Jahrhundert.

Regelmäßige Veranstaltungen

Am ersten Augustwochenende findet das alljährliche Straßenfest neben dem neuen Gemeindehaus statt.

Söhne und Töchter des Ortes

Einzelnachweise

  1. Informationen zu Werbachhausen auf werbach.de (abgerufen am 24. August 2008)
  2. Informationen zur Geschichte Werbachhausens auf werbach.de (abgerufen am 24. August 2008)
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