Werner-Alfred-Bad

Werner-Alfred-Bad
Das Werner-Alfred-Bad in Potsdam, Straßenfront
Der Pavillon neben dem Werner-Alfred-Bad
Das eigentliche Bad

Das Werner-Alfred-Bad ist ein ehemaliges Schwimmbad in Potsdam. Es wurde nach dem deutschen Flugpionier Werner-Alfred Pietschker benannt.

Seine Mutter Käthe Pietschker (eine Tochter von Werner von Siemens) ließ zu seinen Ehren vom Architekten Paul Otto August Baumgarten dieses Reinigungs- und Volksbad für die Potsdamer Bevölkerung errichten. Die Volksbadeanstalt wurde am 14. Dezember 1913 eröffnet. Sein ovales Becken hatte 216 Quadratmeter Wasserfläche. Direkt daneben befindet sich ein Pavillon, erbaut 1915, der einst als Wasserausschank gedacht war. Die Wassertrinker konnten sich auf hochlehnigen Bänken niedersetzen. Er wurde, da sehr stark verfallen, 2009 unter Denkmalauflagen wiederhergestellt.

Bis zur Eröffnung der Schwimmhalle am Brauhausberg in den 1970er Jahren wurde das Werner-Alfred-Bad auch zum damals obligatorischen Schul-Schwimmunterricht genutzt.

Im Jahr 1992 wurde das Schwimmbad endgültig geschlossen und nach einem kompletten Umbau am 4. Juni 2005 als Gesundheits- und Heilzentrum neu eröffnet und der geänderten Nutzung übergeben.

Durch den umstrittenen Umbau ging ein in dieser Form einmaliges Baudenkmal verloren, da die komplette noch erhaltene historische Einrichtung sowie das Becken und die Badeeinrichtungen entfernt wurden.

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