Westerheim (Unterallgäu)

Westerheim (Unterallgäu)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Westerheim
Westerheim (Unterallgäu)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Westerheim hervorgehoben
48.01666666666710.3602
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Unterallgäu
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Erkheim
Höhe: 602 m ü. NN
Fläche: 21,17 km²
Einwohner:

2.105 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 99 Einwohner je km²
Postleitzahl: 87784
Vorwahl: 08336
Kfz-Kennzeichen: MN
Gemeindeschlüssel: 09 7 78 214
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktstr. 1
87746 Erkheim
Webpräsenz: www.gemeinde-westerheim.de
Bürgermeister: Christa Bail (Freie Wähler)
Lage der Gemeinde Westerheim im Landkreis Unterallgäu
Kaufbeuren Landkreis Augsburg Landkreis Günzburg Landkreis Neu-Ulm Landkreis Oberallgäu Landkreis Ostallgäu Landkreis Unterallgäu Memmingen Amberg (Unterallgäu) Apfeltrach Babenhausen (Schwaben) Bad Grönenbach Bad Wörishofen Benningen Benningen Böhen Boos (Schwaben) Breitenbrunn (Schwaben) Buxheim (Schwaben) Dirlewang Egg an der Günz Eppishausen Erkheim Ettringen (Wertach) Fellheim Hawangen Heimertingen Holzgünz Kammlach Kettershausen Kirchhaslach Kirchheim in Schwaben Kronburg Lachen (Schwaben) Lauben (Unterallgäu) Lautrach Legau Markt Rettenbach Markt Wald Memmingerberg Mindelheim Niederrieden Oberrieden (Schwaben) Oberschönegg Ottobeuren Pfaffenhausen Pleß Rammingen (Bayern) Salgen Sontheim (Schwaben) Stetten (Schwaben) Trunkelsberg Türkheim Tussenhausen Ungerhausen Ungerhausen Unteregg Westerheim (Unterallgäu) Wiedergeltingen Winterrieden Wolfertschwenden Woringen Kaufbeuren Landkreis Augsburg Landkreis Günzburg Landkreis Neu-Ulm Landkreis Oberallgäu Landkreis Ostallgäu Landkreis Unterallgäu Memmingen Amberg (Unterallgäu) Apfeltrach Babenhausen (Schwaben) Bad Grönenbach Bad Wörishofen Benningen Benningen Böhen Boos (Schwaben) Breitenbrunn (Schwaben) Buxheim (Schwaben) Dirlewang Egg an der Günz Eppishausen Erkheim Ettringen (Wertach) Fellheim Hawangen Heimertingen Holzgünz Kammlach Kettershausen Kirchhaslach Kirchheim in Schwaben Kronburg Lachen (Schwaben) Lauben (Unterallgäu) Lautrach Legau Markt Rettenbach Markt Wald Memmingerberg Mindelheim Niederrieden Oberrieden (Schwaben) Oberschönegg Ottobeuren Pfaffenhausen Pleß Rammingen (Bayern) Salgen Sontheim (Schwaben) Stetten (Schwaben) Trunkelsberg Türkheim Tussenhausen Ungerhausen Ungerhausen Unteregg Westerheim (Unterallgäu) Wiedergeltingen Winterrieden Wolfertschwenden Woringen Baden-WürttembergKarte
Über dieses Bild

Westerheim ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Erkheim.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Westerheim liegt ca. 10 km östlich von Memmingen in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.

Ausdehnung des Gemeindegebietes

Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Westerheim und Günz.

Zur Gemeinde Westerheim gehören unter anderem die Orte Günz, Oberwesterheim, Rummeltshausen und Unterwesterheim. Ober- und Unterwesterheim sind baulich zusammengewachsen, so dass häufig für beide Orte gemeinsam der Name "Westerheim" verwendet wird.

Geschichte

Westerheim gehörte zur Reichsabtei Ottobeuren und kam mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.697, 1987 dann 1.679 und im Jahr 2000 2.060 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeisterin ist Christa Bail (Freie Wähler).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 782 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 117 T€.

Wappen

Das Wappen wurde am 7. März 1955 durch Bescheid des Bayerischen Staatsministeriums des Innern genehmigt.

Blasonierung: „Gespalten von Gold und Schwarz; vorne über einem roten Malteserkreuz mit zwei Querarmen schwebend eine silberne Taube, hinten eine goldene Rosette.“

Bestimmend für die Vergangenheit des Ortes war insbesondere die Benediktinerabtei Ottobeuren, die spätestens seit 1213 Güter zu Westerheim hatte und im 15. Jahrhundert auch die vorher zum Kloster Ochsenhausen gehörigen Besitzungen erwarb. Dazu kam 1451 der Kauf des Gerichts zu Unterwesterheim mit Zwing, Bann und Taferne; bis zur Säkularisation im Jahre 1803 blieben die Gemeindeteile Oberwesterheim und Unterwesterheim beim reichsunmittelbaren Stift Ottobeuren. Außer ihm gelangte seit 1364 das Oberhospital der Kreuzherren zu Memmingen in Westerheim zu großer Bedeutung. Es erwarb damals Vogtrecht und Lehenherrschaft und erlangte schließlich auch die Inkorporierung der Pfarrkirche zu Unterwesterheim. Geistliche Mitglieder des Oberhospitals versahen von 1464 ab die Pfarrei; eine Änderung dieser Verhältnisse trat auch erst anlässlich der Säkularisation von 1803 ein. Angesichts dieser geschichtlichen Gegebenheiten wurden in das Gemeindewappen das rote Doppelkreuz darüber schwebend die Heilig Geist-Taube für das Heilig-Geist.Oberhospital der Kreuzherren in Memmingen als der Patronats- und Kirchenherrschaft und die goldene Rosette aus dem Konventwappen des Benediktinerklosters Ottobeuren als der Grund- und Landesherrschaft aufgenommen.

Der Entwurf stammt vom Memminger Walter Braun und die Gestaltung übernahm der Münchner Emil Werz.

Wirtschaft und Infrastruktur

Mariä Himmelfahrt

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 6, im produzierenden Gewerbe 162 und im Bereich Handel und Verkehr 14 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 49 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 689. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 5 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 5 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 49 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.240 ha, davon waren 389 ha Ackerfläche und 851 ha Dauergrünfläche.

Verkehr

Westerheim hatte bis zum Ausbau der ehemaligen Bundesstraße 18 einen eigenen Anschluss an das überregionale Straßennetz. Mit dem Ausbau zur Bundesautobahn 96 entfiel die Abfahrt zugunsten der Abfahrten in Erkheim und Ungerhausen.

Bildung

In Westerheim existieren zwei Kindergärten mit insgesamt 90 Kindergartenplätzen und eine Volksschule.

Persönlichkeiten

Weblinks

 Commons: Westerheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Westerheim — ist der Name folgender Orte: Westerheim (Württemberg), eine Gemeinde im Alb Donau Kreis, Baden Württemberg Westerheim (Unterallgäu), eine Gemeinde im Landkreis Unterallgäu, Bayern Diese Seite ist eine Begriffsklärung zu …   Deutsch Wikipedia

  • Unterallgäu — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Unterallgau — Arrondissement d Unterallgäu Arrondissement d Unterallgäu Landkreis Unterallgäu …   Wikipédia en Français

  • Unterallgau (arrondissement) — Arrondissement d Unterallgäu Arrondissement d Unterallgäu Landkreis Unterallgäu …   Wikipédia en Français

  • Unterallgäu — Arrondissement d Unterallgäu Arrondissement d Unterallgäu Landkreis Unterallgäu …   Wikipédia en Français

  • Unterallgäu (arrondissement) — Arrondissement d Unterallgäu Arrondissement d Unterallgäu Landkreis Unterallgäu …   Wikipédia en Français

  • Westerheim (Bavière) — Pour les articles homonymes, voir Westerheim. Westerheim …   Wikipédia en Français

  • Westerheim, Bavaria — Infobox German Location Name = Westerheim Wappen = Wappen von Westerheim.png lat deg = 48 |lat min = 1 lon deg = 10 |lon min = 18 Lageplan = Bundesland = Bayern Regierungsbezirk = Schwaben Landkreis = Unterallgäu Verwaltungsgemeinschaft = Erkheim …   Wikipedia

  • Günz (Westerheim) — Günz Gemeinde Westerheim (Unterallgäu) Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Stetten (Unterallgäu) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”