Wiemelhausen

Wiemelhausen
Karte Bochum-Wiemelhausen
Lage von Wiemelhausen in Bochum
Basisdaten Stadtteil Wiemelhausen
Geografische Lage: 51° 27' 35" N 7° 13' 41" O Koordinaten: 51° 27' 35" N 7° 13' 41" O
Fläche: 5,45 km² [1]
Einwohner: 18.783 [2]
Bevölkerungsdichte: 769 Einwohner je km²
Vorwahl: 0234
Siedlung in Wiemelhausen mit Malakowturm Zeche Julius-Philipp

Wiemelhausen ist ein Stadtteil von Bochum, der bereits 1904 nach Bochum eingemeindet wurde.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Verkehr

Wiemelhausen schließt sich südlich an die Innenstadt an und erstreckt sich bis nach Stiepel im Süden. Im Westen grenzt Wiemelhausen an Weitmar, im Norden an die Innenstadt, im Osten an Altenbochum und Querenburg. Zusammen mit Stiepel und Querenburg bildet Wiemelhausen im Wesentlichen den Stadtbezirk Bochum-Süd, wobei die Grenzen der Stadtbezirke leicht von den Stadtteilgrenzen abweichen. Das gewachsene Zentrum ist das sog. Kirchviertel rund um die Kirche St. Johannes.

Durch Wiemelhausen führen die Ausfallstraßen "Königsallee" und "Universitätsstraße" sowie die Stadtautobahn ("Nordhausenring", "Oviedoring"), die teilweise die geplante Trasse der A 44 darstellen. Unter und in der Universitätsstraße verläuft die Trasse der wichtigsten Nahverkehrsverbindung innerhalb Bochums, der U-Bahn-Linie U 35, die den Hauptbahnhof mit der Ruhr-Universität verbindet.

Wirtschaft und Verwaltung

Wiemelhausen ist hauptsächlich Wohn- und Einkaufsviertel. Daneben sind hier Dienstleistungsbetriebe angesiedelt. So sind beispielsweise die Bogestra mit Hauptverwaltung, die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil, die Bergbau-Berufsgenossenschaft, das Stadtarchiv der Stadt Bochum, die Agentur für Arbeit, das Finanzamt Bochum-Süd, die hiesige Filiale der Landeszentralbank und die Hauptstelle der Volksbank Bochum Witten zu finden. Des Weiteren befindet sich hier der Maschinenhersteller Eickhoff.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In Wiemelhausen befinden sich mit dem Schauspielhaus und dem Thürmer-Saal zwei bedeutende Stätten des Bochumer Kulturlebens. Sehenswert ist der alte Malakowturm der Zeche Julius-Philipp an der Markstraße sowie die dort beheimatete medizinhistorische Sammlung der Ruhr-Universität Bochum. Des Weiteren befinden sich das Veranstaltungszentrum "Zeche" sowie der inzwischen geschlossene "Eistreff" in Wiemelhausen.

Bildung und Forschung

In Wiemelhausen gibt es drei Grundschulen, zwei Gymnasien, wovon in einem eine Astronomische Beobachtungsstation beheimatet ist, sowie das Schulzentrum Wiemelhausen, welches unter anderem ein weiteres Gymnasium beinhaltet. Die Kliniken des Bergmannsheil gehören als Teil des Bochumer Modells zum Universitätsklinikum.

Sport

In Wiemelhausen finden die sportlichen Aktivitäten an der Glücksburger Straße statt. Der Sportverein Concordia Wiemelhausen beheimatet die Sportstätte. Die Fußballabteilung schaffte in der Saison 2006/2007 den Aufstieg in die Bezirksliga.

Quellen

  1. Statistisches Jahrbuch der Stadt Bochum 2006 (PDF) [1]
  2. Statistisches Jahrbuch der Stadt Bochum 2006 (PDF) [2]

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