Wilhelm Brenig

Wilhelm Brenig

Wilhelm Brenig (* 4. Januar 1930) ist emeritierter Universitätsprofessor für Theoretische Physik an der Technischen Universität München.

Wilhelm Brenig promovierte 1954 an der Universität Göttingen bei Richard Becker zu dem Thema Über die Kopplungskräfte zwischen den Atomen in festen Körpern. 1961 habilitierte sich er an der damaligen Technischen Hochschule München mit einer Arbeit zu einem kernphysikalischen Thema. Seit 1961 Mitarbeiter an Max-Planck-Instituten in München und Stuttgart, erfolgte 1978 der Ruf auf die Professur an der Technischen Universität in München.

Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit waren die Theoretische Festkörperphysik, insbesondere Oberflächenphysik, Statistische Physik und Streutheorie. Sein Lehrbuch Statistische Theorie der Wärme ist auch heutzutage ein Standardlehrbuch in Kursvorlesungen zur Theoretischen Physik. Zahlreiche seiner akademischen Schüler, ob Diplomanden, Doktoranden oder Postdocs, sind zu Professoren der Theoretischen Physik berufen worden, u. a. Herbert Wagner, Franz Wegner, Eberhard Riedel, Hans-Jürgen Mikeska und Kurt Schönhammer.

Wilhelm Brenig ist seit 1981 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Brenig (Begriffsklärung) — Brenig ist der Name eines Stadtteils von Bornheim, siehe Brenig der Markenname der ehemaligen Pflugfabrik Karl und Josef Brenig aus Bad Godesberg und ist der Name von folgenden Personen Bertram Brenig (* 1959), seit 1993 Direktor des… …   Deutsch Wikipedia

  • Bertram Brenig — (* 18. Dezember 1959 in München) ist ein deutscher Veterinärmediziner, Molekulargenetiker und Biotechnologe. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Brd–Bre — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz Maier-Leibnitz — (1974). Heinz Maier Leibnitz (28 March 1911 in Esslingen am Neckar – 16 December 2000 in Allensbach) was a German physicist. He made contributions to nuclear spectroscopy, coincidence measurement techniques, radioactive tracers for biochemistry… …   Wikipedia

  • Richard Becker (Physiker) — Richard Becker (* 3. Dezember 1887 in Hamburg; † 16. März 1955 in Bad Schwalbach) war ein deutscher Physiker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausgewählte Werke 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Edgar Lüscher — (* 15. September 1925 in Reinach, Kanton Aargau, Schweiz; † 16. Januar 1990) war ein Schweizer Experimentalphysiker, der sich mit Atom und Festkörperphysik beschäftigte. Lüscher studierte an der ETH Zürich Physik und Mathematik u.a. bei Paul… …   Deutsch Wikipedia

  • Franz Wegner — (* 15. Juni 1940) ist emeritierter Professor für Theoretische Physik an der Universität Heidelberg. Franz Wegner promovierte 1968 bei Wilhelm Brenig an der Technischen Universität München zu dem Thema „Zum Heisenberg Modell im paramagnetischen… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans-Jürgen Mikeska — (* 19. Juli 1937) ist emeritierter Professor für Theoretische Physik an der Universität Hannover. Hans Jürgen Mikeska promovierte 1963 bei Wilhelm Brenig an der Technischen Universität München zum Thema „Die Struktur der Riesenresonanz bei… …   Deutsch Wikipedia

  • Herbert Wagner (Physiker) — Herbert Wagner (* 6. April 1935) ist ein deutscher Physiker. Er ist emeritierter Professor für Theoretische Physik an der Ludwig Maximilians Universität München (LMU). Herbert Wagner promovierte 1963 bei Wilhelm Brenig an der Technischen… …   Deutsch Wikipedia

  • Bornheim (Rhein) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”