Behnisch, Behnisch & Partner

Behnisch, Behnisch & Partner
Norddeutsche Landesbank am Friedrichswall, Hannover, 2002
Baustelle des Ozeaneums in Stralsund

Behnisch Architekten ist ein weltweit agierendes Architekturbüro mit einem breiten Leistungsspektrum. Das Architekturbüro Behnisch Architekten bearbeitet sowohl für öffentliche, als auch für private Auftraggeber Projekte in allen Bereichen von Schulen und Universitäten über Wohnbauten, Verwaltungsgebäude, Museen und Konzerthallen bis zu Sportanlagen und Schwimmbädern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Stuttgarter Büro Behnisch Architekten wurde 1989 von Stefan Behnisch gegründet, ursprünglich als Zweigbüro von Behnisch & Partner, dem Büro von Günter Behnisch.

1991, zwei Jahre nach der Gründung, wurde das Büro unabhängig und begann, Projekte nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland zu realisieren. 1999 wurde ein weiteres Büro in Los Angeles, Kalifornien, gegründet und 2007 folgte ein drittes in Boston, Massachusetts.

Seit 2005 firmiert das Büro als Behnisch Architekten. Vorher verwendete Namen spiegelten die jeweiligen Partnerschaften wider, zum Beispiel Behnisch, Behnisch & Partner. Geleitet wird das Büro von Stefan Behnisch, David Cook und Martin Haas, die Büros in den USA – Behnisch Architects, Inc. in Los Angeles und Behnisch Studio East in Boston – von Stefan Behnisch und Christof Jantzen. Zusammen beschäftigen die drei Büros gut 90 Mitarbeiter.

Werke (Auswahl)

Behnisch Architekten arbeiten zurzeit an einer Reihe von Projekten in Deutschland und im Ausland, darunter die Firmenzentrale von Unilever Deutschland und der Wohnturm Marco Polo Tower in der Hamburger HafenCity, das Meeresmuseum Ozeaneum Stralsund, der Wohnbaukomplex BadenCarrée in Karlsruhe, das National Center for Tumour Diseases in Heidelberg, Harvard’s Allston Campus in Boston, drei Forschungsgebäude Digiteolabs im Großraum Paris, eine Konzerthalle in Ventspils, Lettland, der INSPI Health Campus in Malmö, Schweden, und der Wohnturm Brooklyn Arts Tower in New York, der zusammen mit Studio MDA realisiert wird.

Projekte (teilweise noch laufend)

  • 1992–97 Landesgirokasse am Bollwerk, Stuttgart
  • 1993–97 Verwaltungsgebäude für die Deutsche Rentenversicherung Nord in Lübeck-Buntekuh
  • 1994–96 Bayrische Vereinsbank, Stuttgart
  • 1994–96 katholisches St. Benno-Gymnasium, Dresden
  • 1994–98 Institut für Forst- und Naturwissenschaften, Wageningen
  • 1997–2001 Lothar-Günther-Buchheim-Museum (Museum der Phantasie), Bernried am Starnberger See
  • 1997–2002 Norddeutsche Landesbank am Friedrichswall, Hannover
  • 1998–99 Sport- und Freizeitbad Grünauer Welle, Leipzig
  • 1998–2002 Technologiegebäude der Universität Ilmenau, Ilmenau
  • 2000–03 Entory Home, Ettlingen
  • 2000–04 Genzyme Center, Cambridge, Massachusetts
  • 2000–11 WIPO - World Intellectual Property Organisation, Genf, Schweiz
  • 2001–04 Pistorius-Schule, Herbrechtingen
  • 2001–05 Terrence Donnelly Centre for Cellular and Biomolecular Research, Toronto, Canada
  • 2002–08 Ozeaneum Stralsund, Stralsund
  • 2003–07 Therme Bad Aibling, Bad Aibling
  • 2004–07 Haus im Haus Handelskammer Hamburg, Hamburg
  • 2004–07 Hilde-Domin-Schule, Herrenberg
  • 2004–07 Werner-von-Linde-Halle, München
  • 2004–09 Bürogebäude für die Comune di Ravenna/Büro- und Laborgebäude für die ARPA, Ravenna, Italien
  • 2005–08 Kovner Residence, Sebastopol, Kalifornien
  • 2005–08 Drei Villen Kapchagai, Almaty, Kasachstan
  • 2005–08 419 Deming Place, Chicago, Illinois
  • 2006–07 Erweiterung des Römerbads in Bad Kleinkirchheim, Österreich
  • 2006–09 French Lofts Residential Complex, Los Angeles, Kalifornien
  • 2006–09 Digiteolabs, Saclay, Frankreich; zusammen mit BRS architectes
  • 2006–10 Harvard's Allston Science Complex, Allston, Massachusetts
  • 2006–14 River Parc Pittsburgh, Pittsburgh, Philadelphia; zusammen mit Gehl Architects und architectsAlliance
  • 2007–08 Riordan's Haus, Venice, Kalifornien
  • 2007–09 Mill Street Lofts Residential Complex, Los Angeles, Kalifornien
  • 2007–09 Marco-Polo Tower, Hamburg
  • 2007–09 Unilever Deutschland, Hamburg
  • 2007–09 Nationales Centrum für Tumorerkrankungen, Heidelberg
  • 2008–09 Park Street Gebäude, Yale, New Haven
  • 2008–11 Concert Hall Ventspils, Latvia

Literatur

  • Behnisch, Behnisch & Partner. Bauten und Entwürfe. Birkhäuser Verlag, Basel 2003, ISBN 3-7643-6931-0.
  • Genzyme Center. fmo publishers, Stuttgart 2004, ISBN 3-937934-00-6.
  • NORD/LB Hannover. Hatje Cantz, Stuttgart 2002, ISBN 3-7757-1231-3.
  • Architecture for Nature. IBN-DLO Wageningen. Schuyt & Co., Haarlem 1998, ISBN 90-6097-472-7.
  • Falk Jaeger: Behnisch Architekten. JOVIS Verlag Berlin 2009, ISBN 978-3-939633-83-9

Weblinks


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