Behren-Lübchin

Behren-Lübchin
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Behren-Lübchin führt kein Wappen
Behren-Lübchin
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Behren-Lübchin hervorgehoben
54.02916666666712.66472222222219
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Rostock
Amt: Gnoien
Höhe: 19 m ü. NN
Fläche: 68,96 km²
Einwohner:

1.025 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 15 Einwohner je km²
Postleitzahl: 17179
Vorwahl: 039971
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 13 0 72 010
Adresse der Amtsverwaltung: Teterower Str. 11a
17179 Gnoien
Webpräsenz: www.amt-gnoien.de
Bürgermeister: Birger Ziegler
Lage der Gemeinde Behren-Lübchin im Landkreis Rostock
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Über dieses Bild

Behren-Lübchin ist eine Gemeinde im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Gnoien mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde Behren-Lübchin liegt zwischen den Kleinstädten Bad Sülze und Gnoien, etwa 40 Kilometer östlich von Rostock. Nördlich an Behren-Lübchin grenzt der Landkreis Vorpommern-Rügen. Das Gemeindegebiet im Dreieck der Flüsse Trebel, Recknitz und Warbel ist leicht hügelig und erreicht maximal 37 m ü. NN. Im Gemeindegebiet in der Nähe des Ortsteiles Duckwitz liegt der Duckwitzer See.

Zu Behren-Lübchin gehören die Ortsteile Alt Quitzenow, Bäbelitz, Bobbin, Duckwitz, Friedrichshof, Groß Nieköhr (eingemeindet am 31. Dezember 1999[2]), Klein Nieköhr, Neu Nieköhr, Neu Quitzenow, Samow, Viecheln und Wasdow.

Geschichte

Kirche in Behren-Lübchin

Nahe Behren-Lübchin befand sich eine große slawische Burganlage der Zirzipanen. Sie wurde vermutlich um 1171 durch König Waldemar I. von Dänemark zerstört. Teile dieser Befestigungsanlage wurden im archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden wieder aufgebaut. Zwischen dem Ortsteil Neu Nieköhr und der Gemarkung der Nachbargemeinde Walkendorf lag der slawische Burgwall Neu Nieköhr. Untersuchungen in den 1960er Jahren konnten hier Tonscherben aus mehreren Jahrhunderten durchgehender slawischer Besiedlung erstmals klassifizieren.

Der heutige Ortsteil Groß Nieköhr taucht 1448 erstmals in einer Urkunde als Nycore auf. Der Name kommt aus dem Slawischen und bedeutet etwa federviehloser Ort.

Am 5. September 2011 wurde die vormals eigenständige Gemeinde Wasdow mit ihren Ortsteilen Alt Quitzenow, Bobbin, Friedrichshof und Neu Quitzenow nach Behren-Lübchin eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten

Herrenhaus in Viecheln

Die Feldsteinkirche (13. Jahrhundert) in Behren-Lübchin gehört zu den ältesten Dorfkirchen in Nordmecklenburg. Bei der Kirche handelt es sich um einen spätromanisch geprägten Granitquaderbau. Nach Osten ist ein Chor mit halbrunder, außen dreiseitiger Apsis angebaut, nach Westen ein quadratischer Turm mit achteckigem Obergeschoss. An den Außenmauern der Kirche haben sich Reste der einstigen Außenbemalung erhalten. Die älteste Glocke der Kirche stammt aus dem Jahr 1435. Der Altaraufsatz besteht aus einer geschnitzten Kreuzigungsgruppe vor einer gemalten Landschaft und stammt von 1712. Auf der Westempore der Kirche ist eine Lütkemüller-Orgel von 1863 aufgestellt.

Sehenswert ist auch das 1868 von Georg Blohm (Kaufmann) für seinen Sohn Wilhelm Blohm erbaute und inzwischen sanierte Herrenhaus im Ortsteil Viecheln.

Verkehrsanbindung

Behren-Lübchin liegt an der Verbindungsstraße von Gnoien nach Bad Sülze. Diese Straße bildet den Autobahnzubringer für beide Städte (A 20, Anschlussstelle Bad Sülze). Die Ortsteile Duckwitz, Groß- und Klein Nieköhr liegen nahe oder direkt an der B 110 (RostockDemmin). In Tessin besteht Bahnanschluss nach Rostock.

Weblinks

 Commons: Behren-Lübchin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999

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