Beilschmidt

Beilschmidt
Rolf Beilschmidt (1978)

Rolf Beilschmidt (* 8. August 1953 in Jena, Thüringen) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der in den 1970er Jahren zur Weltspitze im Hochsprung gehörte. Sein sportlicher Höhepunkt waren Siege für die DDR-Mannschaft im Jahre 1977 beim Weltcup in Düsseldorf sowie beim Europacup in Helsinki. Bei letzterem stellte er mit 2,28 Meter und 2,31 Meter am 13. August DDR-Rekorde auf. Rolf Beilschmidt sprang im Straddle-Stil und gehörte zu den letzten bedeutenden Interpreten dieser Technik. Für seine Erfolge im Jahre 1977 wurde er im gleichen Jahr zum DDR-Sportler des Jahres gewählt. 1978 gewann er die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft in Prag. 1977 und 1978 wurde er jeweils Zweiter der Hallen-Europameisterschaften hinter Weltrekordler Wladimir Jaschtschenko.

Rolf Beilschmidt begann mit 15 Jahren mit dem Hochsprungtraining. Von 1974 bis 1979 wurde er DDR-Meister. 1980 verpasste der die Olympischen Spiele infolge eines Achillessehnenrisses. 1981 wurde er ein weiteres Mal DDR-Meister. Er studierte Sportwissenschaften und wurde danach Sportfunktionär - zunächst als Leiter des SC Motor Jena, 1990 als Vizepräsident des DTSB (DDR-Sportbund). Seit 1991 leitet er den Olympiastützpunkt Thüringen.

Rolf Beilschmidt startete für den SC Motor Jena und trainierte bei Erich Drechsler (Schwiegervater von Heike Drechsler). Bei einer Größe von 1,90 m hatte er ein Wettkampfgewicht von 80 kg.


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