Willmars

Willmars
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Willmars
Willmars
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Willmars hervorgehoben
50.510.25340
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Rhön-Grabfeld
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Ostheim vor der Rhön
Höhe: 340 m ü. NN
Fläche: 12,17 km²
Einwohner:

650 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 53 Einwohner je km²
Postleitzahl: 97647
Vorwahl: 09779
Kfz-Kennzeichen: NES
Gemeindeschlüssel: 09 6 73 182
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktstr. 24
97645 Ostheim v.d.Rhön
Webpräsenz: www.rhoen-saale.net/lis/app1/Willmars/Main/wappen.cfm
Bürgermeister: Reimund Voß (SPD/FWG)
Lage der Gemeinde Willmars im Landkreis Rhön-Grabfeld
Fladungen Hausen (Rhön) Bundorfer Forst Burgwallbacher Forst Forst Schmalwasser Mellrichstadter Forst Steinacher Forst Sulzfelder Forst Weigler Willmars Nordheim vor der Rhön Sondheim vor der Rhön Stockheim (Unterfranken) Mellrichstadt Mellrichstadt Ostheim vor der Rhön Oberelsbach Bischofsheim an der Rhön Bischofsheim an der Rhön Sandberg Schönau an der Brend Hohenroth Niederlauer Burglauer Strahlungen Salz (Unterfranken) Bastheim Oberstreu Unsleben Wollbach (Unterfranken) Bad Neustadt an der Saale Heustreu Hendungen Hollstadt Rödelmaier Wülfershausen an der Saale Höchheim Saal an der Saale Aubstadt Herbstadt Trappstadt Großeibstadt Großbardorf Sulzfeld (im Grabfeld) Bad Königshofen im Grabfeld Bad Königshofen im Grabfeld Sulzdorf an der Lederhecke Thüringen Landkreis Haßberge Landkreis Schweinfurt Hessen Landkreis Bad KissingenKarte
Über dieses Bild

Willmars ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ostheim vor der Rhön.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Willmars liegt in der Region Main-Rhön (Bayerische Planungsregion 3) im Dreiländereck Hessen - Bayern - Thüringen.

Es existieren folgende Gemarkungen: Filke, Völkershausen, Willmars.

Geschichte

Das Großherzogtum Würzburg des Erzherzog Ferdinand von Toskana hatte hier durch einen Staatsvertrag 1808 die Rechte (Dorf- und Gemeindeherrschaft) des Herzogtums Sachsen-Meiningen an sich gebracht. 1814 fiel der Ort an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 799, 1987 dann 673 und im Jahr 2000 717 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Reimund Voß (SPD-FWG). Er wurde im Jahr 2002 als Nachfolger von Wolf Pittorf (Bürgergemeinschaft) gewählt und 2008 mit 84,17 % der Stimmen im Amt bestätigt. Der Gemeinderat besteht aus acht Mitgliedern. Alle gehören der SPD-FWG an.

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 247.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 65.000 €.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 12 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 44 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 220. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 3 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 0 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 7 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 610 ha, davon waren 508 ha Ackerfläche und 102 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2008):

  • Kindergärten: 25 Kindergartenplätze mit 26 Kindern
  • Kinderheime: Kinderheim Nicolhaus mit 48 Plätzen
  • Schulen: Schulhaus der Verbands-Grundschule Ostheim mit vier Schulklassen

Sehenswürdigkeiten

Liste der Baudenkmäler in Willmars

Jüdischer Friedhof (neuer Teil)
Jüdischer Friedhof (alter Teil)
  • Ruine Mauerschädel zwischen Willmars und Filke
  • Jüdischer Friedhof am Rand von Willmars auf der Gemarkung der Nachbargemeinde Neustädtles. Wurde im Jahre 1727 durch den hessischen Baron Carl Ludwig Schenck von Schweinsberg eingerichtet. Heute sind noch ca. 370 Grabsteine dort zu finden. Der Friedhof ist in einem sehr gepflegten Zustand. Er gliedert sich in eine ältere und eine neuere Hälfte.[2]

Literatur

  • Ernst Luther, Adeline Elisabeth Rohn von Willmars, in: Unterfränkisches Heimatblatt, Schweinfurt, 3 (1951),8, S. 1.
  • Gerhard Schätzlein, Filke – ein Ortsteil von Willmars, Willmars 1978.
  • Barbara Rösch und Gerhard Schätzlein, Grenzerfahrungen 1945-1990 – Fotos, Texte, Aussagen, Wilmars 1993.
  • Peter Breitling, Dörfer an der Grenze – wirtschaftliche, soziale und städtebauliche Grundlagen der Rehabilitation ländlicher Gemeinden in grenznahen Abwanderungsgebieten bis Mitte 1989, dargestellt am Beispiel der Gemeinde Willmars, München 1990.
  • Erika Rust, ... mit Tränen in den Augen die Freiheitsstatue... – Lebenserinnerungen des Max Strauss aus Willmars, in: Heimat-Jahrbuch des Landkreises Rhön-Grabfeld, Mellrichstadt, 25 (2003), S. 316 - 344.

Weblinks

 Commons: Willmars – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Zusammenfassende Darstellung durch den Altbürgermeister Gehard Schätzlein „Der Judenfriedhof in Neustädles, früher der Judengemeinde Willmars“, Willmars 2008 (6 Seiten, lose Blattsammlung).

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