Wintzingerode (Eichsfeld)

Wintzingerode (Eichsfeld)
Wintzingerode
Wappen von Wintzingerode vor der Eingemeindung
Koordinaten: 51° 27′ N, 10° 20′ O51.44383333333310.333833333333280Koordinaten: 51° 26′ 38″ N, 10° 20′ 2″ O
Höhe: 280–315 m ü. NN
Einwohner: 570
Eingemeindung: 16. März 2004
Postleitzahl: 37339
Vorwahl: 036074
Karte

Lage von Wintzingerode in Leinefelde-Worbis

Wintzingerode ist ein Stadtteil von Leinefelde-Worbis im Landkreis Eichsfeld in Thüringen.

Lage

Der Ort Wintzingerode befindet sich am Südrand des Ohmgebirges, etwa drei Kilometer nordnordwestlich von Worbis. Zum Ort zählen auch umfangreiche Wald- und Weideflächen nördlich der beiden Nachbarorte Kaltohmfeld und Kirchohmfeld, welche als Streubesitzungen der ehemaligen Gutswirtschaften der Herren von Wintzingerode zur Ortschaft gelangten.

Geschichte

1209 wird der Ort Wintzingerode erstmals erwähnt. Die Stammväter der späteren Grafen von Wintzingerode hatten hier ihren Wohnsitz. Oberhalb des Dorfes befindet sich die Burg Bodenstein. Die erste Erwähnung einer Kirche stammt aus dem Jahre 1389. Im 16. Jahrhundert nahm der Ort wie ihre Herrschaft den evangelischen Glauben an. Um 1530 war Wintzingerode eine wüste Dorfstätte. Durch einen Vergleich der Bauern aus fünf Dörfern mit Hans von Wintzingerode im Jahre 1580 wurde eine Wiederbesiedlung begünstigt. 1633 wurde durch Heinrich von Wintzingerode eine Freischule für die Kinder der Lehnspflichtigen eingerichtet.

Seit dem 16. März 2004 gehört der Ort zur Stadt Leinefelde-Worbis.[1]

Einzelnachweise

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004

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