Wissinghausen

Wissinghausen
Wissinghausen
Stadt Medebach
Koordinaten: 51° 14′ N, 8° 38′ O51.2330555555568.6402777777778530Koordinaten: 51° 13′ 59″ N, 8° 38′ 25″ O
Höhe: 530 m ü. NN
Postleitzahl: 59964

Wissinghausen ist ein Ortsteil der Stadt Medebach im Hochsauerlandkreis.

Inhaltsverzeichnis

Lage des Ortes

Wissinghausen liegt etwa 8 km nordwestlich der Kernstadt Medebach an der Landstraße L 872 zwischen Küstelberg im Westen und Deifeld im Osten auf einer Höhe von etwa 530 Metern.

Geschichte

Wissinghausen, Kapelle

Erstmals erwähnt wird der Ort in einer Urkunde von 1266. Damals verzichtete ein Reinher Wittorp auf seine Ansprüche auf „Werzinchosen“ zugunsten von Kloster Küstelberg.[1]

1802 fiel der Ort mit dem Herzogtum Westfalen an die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt.[2] Ab 1816 gehörte Wissinghausen zu Preußen. Zuerst gehörte es zum Kreis Medebach, dann als Ortsteil von Deifeld und als Teil des Amtes Medebach zum Kreis Brilon.

1897 wurde eine Kapelle erbaut. Dennoch gehört der Ort bis heute als Filiale zur katholischen Pfarrei in Deifeld.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges kam es am 2. April 1945 im Ort zu Kämpfen zwischen deutschen und amerikanischen Truppen.[3]

Bis 1969 gehörte der Ort zur Gemeinde Deifeld. Am 1. Juli 1969 wurde er im Rahmen der kommunalen Neugliederung in die Stadt Medebach umgegliedert.[4]

Sehenswürdigkeiten

Das älteste Haus ist „Müres Haus“ aus dem Jahr 1720.[5]

Literatur

  • Wilhelm Rave (Hrsg.): Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen, Band 45: Kreis Brilon, bearbeitet von Paul Michels, Münster 1952.

Einzelnachweise

  1. Michels, S. 209
  2. Manfred Schöne: Das Herzogtum Westfalen unter hessen-darmstädtischer Herrschaft 1802–1816, Olpe 1966, S. 172.
  3. Hugo Cramer: Der Landkreis Brilon im zweiten Weltkriege 1939–1945, Bigge 1955, S. 38–41.
  4. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  5. Michels, S. 216

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