Wolfgang Meyer (Göttingen)

Wolfgang Meyer (Göttingen)

Wolfgang Meyer (* 1948 in Springe am Deister nahe Hannover in Niedersachsen) ist ein deutscher Politiker der SPD. Am 24. September 2006 wurde er per Stichwahl zum Oberbürgermeister der Stadt Göttingen gewählt und trat das Amt als Nachfolger von Jürgen Danielowski am 1. November 2006 an.

Leben

Meyer ist Jurist und arbeitete vor seiner Wahl seit 1976 als Staatsanwalt und Richter am Amtsgericht in Göttingen. 1981 wurde er in den Rat der Stadt Göttingen gewählt, wo er von 1984 bis 1991 als Fraktionsvorsitzender der SPD tätig war. Im Jahr 1991 wurde er zum Rechtsdezernenten der Stadt Göttingen gewählt, wo er für die Bereiche Recht, Ordnung, Umwelt, Schule, Bibliothek und Sport zuständig war. Ende 2002 wurde er vorzeitig einstimmig durch den Rat der Stadt für weitere acht Jahre in seinem Amt als Dezernent bestätigt.

Am 24. November 2005 schlug eine Findungskommission des SPD-Stadtverbands Göttingen, bestehend aus Klaus Wettig, Gabriele Andretta, Rainer Kallmann, Stephan Klecha und Claudia Leuner-Haverich, Meyer als Kandidaten der SPD vor. Am selben Abend wurde er einstimmig vom SPD-Stadtverbandsvorstand Göttingen für die Oberbürgermeisterwahl nominiert und in einer Vollversammlung aller SPD-Mitglieder Göttingens am 28. Januar 2006 formell als Kandidat der SPD aufgestellt. Für seine Kandidatur erhielt Meyer 99,4 % der Stimmen. Meyer erhielt in der Stichwahl die Unterstützung von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, deren eigener Oberbürgermeisterkandidat Stefan Wenzel im ersten Wahlgang gescheitert war. Die Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters gewann Meyer mit 68,9 % gegen den Kandidaten der CDU, Daniel Helberg.

Meyer ist seit 1974 verheiratet und hat eine Tochter und zwei Söhne.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wolfgang Meyer (SPD) — Wolfgang Meyer (* 1948 in Springe am Deister nahe Hannover in Niedersachsen) ist ein deutscher Politiker der SPD. Am 24. September 2006 wurde er per Stichwahl zum Oberbürgermeister der Stadt Göttingen gewählt und trat das Amt als Nachfolger von… …   Deutsch Wikipedia

  • Wolfgang Trillhaas — (* 31. Oktober 1903 in Nürnberg; † 24. April 1995 in Göttingen) war Ordinarius für Praktische Theologie und Systematik in Erlangen und Göttingen. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften …   Deutsch Wikipedia

  • Meyer — Meyer,   1) Adolf, Architekt, * Mechernich 17. 6. 1881, ✝ auf Baltrum 14. 7. 1929; Mitarbeiter von P. Behrens und 1911 25 von W. Gropius (Faguswerk in Alfeld, Leine). 1919 25 lehrte er Architektur am Bauhaus in Weimar. 1926 29 war er Stadtbaurat… …   Universal-Lexikon

  • Gottingen — Göttingen Göttingen …   Wikipédia en Français

  • Göttingen — Göttingen …   Wikipédia en Français

  • Liste der Persönlichkeiten der Stadt Göttingen — Göttingen war in den vielen Jahrhunderten seiner reichen Geschichte Geburts , Studien , Wirkungs und Sterbeort zahlreicher bedeutender Persönlichkeiten. Inhaltsverzeichnis 1 Ehrenbürger 2 Söhne und Töchter der Stadt 3 Angehörige der Universität… …   Deutsch Wikipedia

  • Göttingen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Göttingen — Infobox German Location Art = Stadt Name = Göttingen Wappen = Stadtwappen Goettingen.png Wahlspruch = Extra Gottingam non est vita, si est vita non est ita lat deg = 51 |lat min = 32 |lat sec = 02 lon deg = 09 |lon min = 56 |lon sec = 08 Lageplan …   Wikipedia

  • Wolfgang Clemen — (* 29. März 1909 in Bonn; † 16. März 1990 in Endorf in Oberbayern) war ein bedeutender deutscher Literaturwissenschaftler, Anglist und Shakespeareforscher. Sein Vater war Paul Clemen, ein bekannter Kunsthistoriker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Wolfgang Bittner — bei einer Lesung im Mai 2008 Wolfgang Bittner (* 29. Juli 1941 in Gleiwitz/Oberschlesien) ist ein deutscher Schriftsteller. Inhaltsverzeichnis 1 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”