Wybelsum

Wybelsum
Wybelsum
Stadt Emden
Wappen von Wybelsum
Koordinaten: 53° 21′ N, 7° 7′ O53.3544444444447.11055555555551Koordinaten: 53° 21′ 16″ N, 7° 6′ 38″ O
Höhe: 1 m ü. NN
Einwohner: 1.456 (31. März 2009)
Eingemeindung: 1972
Postleitzahl: 26723
Vorwahlen: 04921, 04927
Karte

Lage von Wybelsum im Emder Stadtgebiet

Der Emder Stadtteil Wybelsum wurde 1972 gemeinsam mit Logumer Vorwerk und Twixlum nach Emden eingemeindet. Vorher gehörten die drei Orte zum Landkreis Norden. Der Ort wurde 1348 als Wivelsum urkundlich erwähnt, der Name geht auf die Zusammensetzung aus dem Rufnamen Wifel und der Endung -um (= Heim) zurück, bedeutet also Wifels Heim.[1]

Die zum Stadtteil gehörende Fläche wurde im 20. Jahrhundert durch Eindeichungen stark vergrößert. Auf dem sogenannten Rysumer Nacken im Westen des Stadtteils befinden sich die Erdgas-Anlagen der Unternehmen Statoil und ConocoPhillips. Im Süden entstand von 1911 bis 1923 der Wybelsumer Polder. Hier befinden sich der Leuchtturm Wybelsum sowie der Windpark Wybelsumer Polder, einer der größten (nach Betreiberangaben bei der Einweihung 2002 der größte) Windparks an Land in Europa.[2]

Zudem ist das größte Entwässerungssiel Ostfrieslands, das Siel und Schöpfwerk Knock, in diesem Stadtteil beheimatet. Dort stehen auch zwei Denkmäler des Großen Kurfürsten und Friedrichs des Großen, die zuvor in der Emder Innenstadt gestanden hatten. Die beiden preußischen Herrscher hatten sich um Emden und Ostfriesland verdient gemacht. Nahe dem Siel befindet sich der einzige Campingplatz auf Emder Gebiet.

Wybelsum hat derzeit 1456 Einwohner (31. März 2009).[3]

Einzelnachweise

  1. Arend Remmers: Von Aaltukerei bis Zwischenmooren – Die Siedlungsnamen zwischen Dollart und Jade. Verlag Schuster, Leer 2004, ISBN 3-7963-0359-5, S. 248.
  2. Wasser- und Schifffahrtsamt Emden: Die Knock, abgerufen am 3. Juli 2011
  3. Stadt Emden: Statistikinfo 02/2009. S. 5 (Statistikinfo/Online-Dokument).

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