Zunduin Changal

Zunduin Changal (mongol. Зундуйн Хангал; * 1948; † 1996) war eine mongolische Komponistin klassischer („europäischer“) Musik.

In der Tradition sowjetischer Musik stehend, erhielt sie den mongolischen Staatspreis für ihr Streichquartett (1972), für ihr Violinkonzert (1974) und für ihre Ballettmusik „Ėrdėnėsijn Uul“ (Эрдэнэсийн Уул, ‚Berg der Schätze‘) (1982). 2000 wurde ihr nochmal der mongolische Staatspreis verliehen.

Sie besuchte zwischen 1968 und 1970 die Musikschule in Almaty. Zwischen 1970 und 1976 studierte sie am Konservatorium von Swerdlowsk in der Sowjetunion. Sie komponierte die Filmmusik für ca. 20 Filme.

Quellen

• Carole A. Pegg: Mongolen. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Neuausgabe, Sachteil, Band 6. Bärenreiter, Kassel 1997, ISBN 3-7618-1107-1/Metzler, Stuttgart 1997, ISBN 3-476-41006-4, Sp. 445-456.
• artfilm.mn (mongolisch)

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