Biavaschi

Biavaschi
Elisabetta Biavaschi Ski Alpin
Nation Italien Italien
Geburtstag 26. Juni 1973
Geburtsort Chiavenna
Größe 171 cm
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom
Status zurückgetreten
Karriereende 25. März 2005
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 9. Januar 1994
 Gesamtweltcup 45. (1999/2000)
 Riesenslalomweltcup 12. (1999/2000)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Slalom 0 0 1
 

Elisabetta Biavaschi (* 26. Juni 1973 in Chiavenna) ist eine ehemalige italienische Skirennläuferin. Sie gehörte zehn Jahre lang zu den stärksten Slalomfahrerinnen ihres Landes. 2000 und 2001 wurde sie italienische Meisterin im Slalom. Dennoch stand ihre Leistungen häufig im Schatten der Erfolge ihrer Teamkolleginnen Deborah Compagnoni und Lara Magoni.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Biavaschi wurde als Tochter eines Fabrikbesitzers geboren. Mit dem Skisport begann sie im Alter von vier Jahren, als sie ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern nacheifern wollte. 1991 schaffte sie den Sprung in die italienische Skinationalmannschaft. Zur Saison 1994/95 rückte sie vom C-Kader in den A-Kader auf. Obwohl sie nach einer Operation an der Leiste, der sie sich 1993 unterziehen musste, unter chronischen Rückenschmerzen litt, entwickelte sie sich zu einer der beständigsten Fahrerinnen in der erweiterten Weltspitze. Ihrer Gesundheit wegen ging sie aber nur bei Slaloms an den Start. Insgesamt konnte sie sich im Lauf ihrer Karriere acht Mal unter den besten Zehn platzieren, weitere 17 Mal landete sie unter den besten Zwanzig. Ihr bestes Resultat erreichte sie mit Rang 3 im März 2000 in Bormio.

Zwischen 1996 und 2001 nahm Biavaschi drei Mal an Skiweltmeisterschaften teil. 1996 war sie als Zwölfte im Slalom beste Italienerin, im Jahr darauf wurde sie bei der WM in Sestriere Neunte. Bei ihrer einzigen Olympiateilnahme 1998 in Nagano schied sie bereits im ersten Durchgang aus.

Kurz vor Beginn der Olympischen Winterspiele 2002 stürzte sie während des Weltcup-Riesenslaloms von Åre schwer und brach sich am rechten Bein den Oberschenkel. Erst im Januar 2003 kehrte sie in den Weltcup zurück, konnte aber nie mehr auch nur annähernd an ihrer früheren Leistungen anknüpfen. Nach Ende der Saison 2003/04, in der sie im Weltcup ohne Ergebnis blieb, beendete Biavaschi ihre sportliche Laufbahn.

Erfolge

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 1 Podestplatz
  • 7 weitere Platzierungen unter den besten zehn

Europacup

  • Saison 1994/95: 6. Slalomwertung
  • 3 Podestplätze, davon 1 Sieg

Weitere Erfolge

  • 2 italienische Meistertitel (Slalom 2000 und 2001)
  • 4 Siege bei FIS-Rennen

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Elisabetta Biavaschi — Nation Italien  Italien Geburtsta …   Deutsch Wikipedia

  • Alpiner Skieuropacup 1995 — Die Saison 1994/1995 des Alpinen Skieuropacups begann am 1. September 1994 in St. Moritz (SUI) und endete am 11. März 1995 in Villach (AUT). Bei den Herren wurden 30 Rennen gefahren (4 Abfahrten, 7 Super G, 9 Riesenslaloms, 10 Slaloms), bei den… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Italienischen Meister im Slalom — Die Liste der Italienischen Meister im Slalom listet alle alpinen Skirennläufer auf, die den Italienischen Meistertitel im Slalom erringen konnten. Jahr Herren Damen 1931 Severino Menardi Paula Wiesinger 1932 Ferdinando Valle Delly Velo 1933… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Italienischen Meister im Alpinen Skisport — Logo des Italienischen Wintersportverbandes Die Liste der Italienischen Meister im Alpinen Skisport listet alle Sportler und Sportlerinnen auf, die einen italienischen Meistertitel in einer Disziplin des Alpinen Skisports gewannen. Seit 1931… …   Deutsch Wikipedia

  • Alpiner Skieuropacup 1994/1995 — Die Saison 1994/1995 des Alpinen Skieuropacups begann am 1. September 1994 in St. Moritz (SUI) und endete am 11. März 1995 in Villach (AUT). Bei den Herren wurden 30 Rennen gefahren (4 Abfahrten, 7 Super G, 9 Riesenslaloms, 10 Slaloms), bei den… …   Deutsch Wikipedia

  • Alpiner Skiweltcup 2000 — Die Saison 1999/2000 des Alpinen Skiweltcups begann am 30. Oktober 1999 in Tignes und endete am 19. März 2000 anlässlich des Weltcup Finales in Bormio. Bei den Männern wurden 38 Rennen ausgetragen (11 Abfahrten, 7 Super G, 9 Riesenslaloms, 11… …   Deutsch Wikipedia

  • Alpiner Skiweltcup 2000/Resultate Damen — Die Saison 1999/2000 des Alpinen Skiweltcups begann am 30. Oktober 1999 in Tignes und endete am 19. März 2000 anlässlich des Weltcup Finales in Bormio. Bei den Männern wurden 38 Rennen ausgetragen (11 Abfahrten, 7 Super G, 9 Riesenslaloms, 11… …   Deutsch Wikipedia

  • Alpiner Skiweltcup 2000/Resultate Herren — Die Saison 1999/2000 des Alpinen Skiweltcups begann am 30. Oktober 1999 in Tignes und endete am 19. März 2000 anlässlich des Weltcup Finales in Bormio. Bei den Männern wurden 38 Rennen ausgetragen (11 Abfahrten, 7 Super G, 9 Riesenslaloms, 11… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Bia–Bid — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Alpiner Skiweltcup 1999/2000 — Männer Frauen …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”