Bismarckturm (Bad Salzuflen)

Bismarckturm (Bad Salzuflen)
Bismarckturm Bad Salzuflen
Bismarckturm Bad Salzuflen
Bismarckturm um 1905
Basisdaten
Ort: Bad Salzuflen
Bauzeit: 4/1900–10/1900
Eröffnung: 14. Oktober 1900
Sanierung: 1999 und 2005
Baustil: Turm mit wehrhaftem Charakter
Architekt: Baurat Böhmer, Detmold
Nutzung/Rechtliches
Nutzung: Aussichtsturm,
früher mit Befeuerung
Technische Daten
Höhe: 18 m
Etagen: 3 (insgesamt 79 Stufen)
Nutzfläche: 60.06
Baustoff: Sandstein, Ziegel
Baukosten: 12000 Goldmark

Der Bismarckturm Bad Salzuflen ist ein 18 Meter hoher Bismarckturm auf dem Vierenberg zwischen Wüsten, Schötmar, Hollenstein und Bad Salzuflen im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe im Deutschland.

Der Turm entstand nach einem Entwurf des Baurates Böhmer aus Detmold. Der erste Spatenstich erfolgte am 1. April 1900, dem Geburtstag Otto von Bismarcks. Amtshauptmann Theodor Heldman hielt vor ungefähr eintausend Mitgliedern der aus dem Amtsbezirk erschienen Gesangs-, Turner- und Kriegervereine die Festrede. Ein halbes Jahr später, am 14. Oktober 1900, dem Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig, wurde der aus behauenem Sandstein und Ziegeln erbaute Turm eingeweiht. Die Baukosten betrugen 12.000 Goldmark; davon wurden unter anderem 8.000 Mark durch einen „Jahrmarkt zum Besten des Fonds für den Bismarckthurm“ eingebracht und ein Teil von den Hoffmann’s Stärkefabriken gespendet.

Von der Aussichtsplattform reicht/e der Blick über Bad Salzuflen, den Teutoburger Wald mit dem Hermannsdenkmal, das Lippische Bergland bis hin zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica.

Nach einer 1999 erfolgten Sanierung wurde der Turm 2003 wegen Einsturzgefahr gesperrt. Nach einer weiteren Sanierung erfolgte am 11. Januar 2005 die Wiedereröffnung. Der Bismarckturm ist zu bestimmten Zeiten geöffnet.

Literatur

  • Sieglinde Seele, Günter Kloss: Bismarck-Türme und Bismarck-Säulen. Eine Bestandsaufnahme. Michael Imhof Verlag, Petersberg 1997, ISBN 3-932526-10-4.
  • Sieglinde Seele: Lexikon der Bismarck-Denkmäler. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2005, ISBN 3-86568-019-4.

Weblinks

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