Bistum Sankt Pölten

Bistum Sankt Pölten
Karte
Karte Diözese St. Pölten
Basisdaten
Staat Österreich
Kirchenprovinz Wien
Metropolitanbistum Erzdiözese Wien
Diözesanbischof Klaus Küng
Weihbischof Anton Leichtfried
Emeritierter Diözesanbischof Kurt Krenn
Emeritierter Weihbischof Heinrich Fasching
Generalvikar Leopold Schagerl
Fläche 10.450 km²
Dekanate 25 (31.12.2007 / AP2009)
Pfarreien 424 (31.12.2007 / AP2009)
Einwohner 615.000 (31.12.2007 / AP2009)
Katholiken 549.388 (31.12.2007 / AP2009)
Anteil 89,3 %
Diözesanpriester 346 (31.12.2007 / AP2009)
Ordenspriester 195 (31.12.2007 / AP2009)
Ständige Diakone 64 (31.12.2007 / AP2009)
Katholiken je Priester 1.016
Ordensbrüder 242 (31.12.2007 / AP2009)
Ordensschwestern 223 (31.12.2007 / AP2009)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Deutsch
Kathedrale St. Pöltner Dom
Webpräsenz www.dsp.at
Kirchenprovinz
Karte der Kirchenprovinz Wien
Der Dom von St. Pölten

Die Diözese St. Pölten (lat.: Dioecesis Sancti Hippolyti) ist eine Österreichische Diözese, die zur Kirchenprovinz Wien gehört. Sie umfasst das westliche Niederösterreich, also Wald- und Mostviertel.

Geschichte

Kaiser Joseph II. zwang die Diözese Passau mit einem Vertrag vom 4. August 1784 zum Verzicht auf ihre Pfarren in Niederösterreich und gründete die Diözese St. Pölten. Mit einer Bulle vom 28. Januar 1785 stimmte Papst Pius VI. zu. Als Bischofssitz dienen seit 1785 die Gebäude des kurz zuvor aufgehobenen Augustinerchorherren-Stifts Sankt Pölten. Erster Bischof war bis 1792 Johann Heinrich von Kerens.

Am 21. Juli 2004 wurde Bischof Klaus Küng von Papst Johannes Paul II. zum Apostolischen Visitator ernannt, um Vorgänge im Priesterseminar St. Pölten zu untersuchen. Im Oktober desselben Jahres trat der seit 1991 amtierende Bischof Kurt Krenn auf Wunsch des Papstes zurück. Sein Nachfolger wurde Klaus Küng.

Liste der Bischöfe von St. Pölten

  • Johann Heinrich von Kerens SJ (1785–1792)
  • Sigismund Anton Graf von Hohenwart SJ (1794–1803)
  • Gottfried Josef Crüts von Creits (1806–1815)
  • Johann Nepomuk Ritter von Dankesreither (1816–1823)
  • Joseph Chrysostomus Pauer (1824–1826)
  • Jakob Frint (1827–1834)
  • Johann Michael Leonhard (1835)
  • Michael Johann Wagner (1836–1842)
  • Anton Alois Buchmayer (1843–1851)
  • Ignaz Feigerle (1852–1863)
  • Joseph Feßler (1865–1872)
  • Matthäus Josef Binder (1872–1893)
  • Johannes Baptist Rößler (1894–1927)
  • Michael Memelauer (1927–1961)
  • Franz Žak (1961–1991)
  • Kurt Krenn (1991-2004)
  • Klaus Küng (ab 2004)

Siehe auch: Österreichische Bischofskonferenz

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bistum St. Pölten — Karte Basisdaten Staat Österreich Ki …   Deutsch Wikipedia

  • Sankt Pölten — Sankt Pọ̈l|ten: Landeshauptstadt von Niederösterreich. * * * Sankt Pọ̈lten,   1) Hauptstadt des Bundeslandes Niederösterreich, Stadt mit eigenem Statut, westlich von Wien, erstreckt sich über 18 km beiderseits der Traisen, 267 m über dem… …   Universal-Lexikon

  • Sankt Pölten — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • Diözese Sankt Pölten — Karte Basisdaten Staat Österreich Ki …   Deutsch Wikipedia

  • Bistum Wiener Neustadt — Das Bistum Wiener Neustadt ist seit 1990 ein Titularbistum der Katholischen Kirche. Seinen Ursprung findet es im Romzug Kaiser Friedrichs III., der 1468/69 ein Bistum in seiner Residenzstadt Wiener Neustadt errichtete, welches 1469 von Papst Paul …   Deutsch Wikipedia

  • Bistum Passau — Bistum Passau …   Deutsch Wikipedia

  • Bistum Salzburg — Karte Basisdaten Staat Österreich …   Deutsch Wikipedia

  • Dörfl (Gemeinde St. Pölten) — Ochsenburg Stadtteil von St. Pölten Basisdaten [1] …   Deutsch Wikipedia

  • Nadelbach (Gemeinde St. Pölten) — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • Ratzersdorf (St. Pölten) — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”