Bleicarbonat

Bleicarbonat
Strukturformel
Bleiion \mathrm{ \ \!\ \Biggl[} Carbonat-Ion \mathrm{ \ \!\ \Biggr]}
Allgemeines
Name Blei(II)-carbonat
Andere Namen
  • Bleicarbonat
  • kohlensaueres Blei
Summenformel PbCO3
CAS-Nummer 598-63-0
Kurzbeschreibung weißer kristalliner Feststoff
Eigenschaften
Molare Masse 267,21 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

6,6 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

Zersetzung: 315 °C[1]

Löslichkeit

schwerlöslich in Wasser (Löslichkeitsprodukt: 1,46 · 10−13 mol2·L−2)

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2]
Giftig Umweltgefährlich
Giftig Umwelt-
gefährlich
(T) (N)
R- und S-Sätze R: 61-20/22-33-62-50/53
S: 53-45-60-61
LD50

Mensch, oral: 571 mg·kg−1 (LDLo) [1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Bleicarbonat Summenformel PbCO3 ist das Blei(II)-Salz der Kohlensäure. Es ist ein weißer, fester, giftiger Stoff der in Wasser nahezu unlöslich ist. Er ist in Bleiweiß enthalten und kommt in der Natur als Cerussit (Weißbleierz) vor.

Synthese

Bleicarbonat fällt in der Kälte aus bleihaltigen Lösungen, zum Beispiel aus Blei(II)-acetat-Lösungen, bei Zugabe von Ammoniumcarbonat oder anderen Carbonaten aus. In der Hitze bilden sich dagegen basische Bleicarbonate wie Bleiweiß.

Quellen

  1. a b c d Sicherheitsdatenblatt (Merck)
  2. Nicht explizit in RL 67/548/EWG, Anh. I gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Bleiverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 31. März 2009 (JavaScript erforderlich)

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