Blåvand

Blåvand

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Dänemark Blåvand
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Blåvand (Dänemark)
Blåvand
Blåvand
Basisdaten
Staat: Dänemark
Verwaltungsbezirk: Syddanmark
Kommune (seit 2007): Varde
Sogn: Oksby Sogn
Koordinaten: 55° 33′ N, 8° 8′ O55.5569444444448.1277777777778Koordinaten: 55° 33′ N, 8° 8′ O
Einwohner: < 200
Postleitzahl: 6857 Blåvand
Blick auf Blåvand
Blick auf Blåvand
Leuchtturm von Blåvandshuk
Strand bei Blåvand

Blåvand [ˈblɔvanʔ] ist ein Ferienort am westlichsten Punkt Dänemarks im Kirchspiel Oksby Sogn in der Varde Kommune an der Westküste von Jütland. Vor der Kommunalreform 2007 gehörte Blåvand zur Blåvandshuk Kommune. Die Ortschaft selbst hat weniger als 200 Einwohner, zählt daher nach dänischen Begriffen nicht als Stadt.

Hier findet sich Strand von 40 km Länge. Geschützt durch die großen Sandbänke des Horns Rev, welches bis 20 km in die Nordsee reicht, eignet sich der Hvidbjerg Strand zum Schwimmen und Windsurfen. Nördlich schließt sich Vejers an, südlich der Ort Ho.

Am westlichsten Punkt gelegen ist der Leuchtturm von Blåvandshuk (Blåvandshuk Fyr). Er überragt das umliegende Dünengebiet um 39 m und bietet einen guten Blick auf das Riff im Westen, Vejers im Norden und nach Skallingen und Esbjerg im Süden. Er wurde 1900 gebaut und in den letzten Jahren restauriert.

Umgeben ist der Ort von Naturschutzgebieten, welche im Herbst ein Ziel vieler Arten von Zugvögeln darstellen.

Der Dichter Thomas Lange (1829–1887), nannte die Gegend um Blåvandshuk in seinem gleichnamigen Roman „Eventyrets land“ (deutsch Abenteuerland).[1] Thomas Lange hatte einige Jahre hier verbracht und kam später mehrmals zurück; noch heute erinnert das Pfarrhaus in Ho, einem kleinen Ort nahe Skallingen, in dem der Dichter wohnte, an ihn. In einer Gartenanalage ist eine Büste von Thomas Lange aufgestellt.

Wie an der ganzen Westküste Dänemarks gibt es auch in der Region um Blåvand zahlreiche gut erhaltene Bunker des Atlantikswalls aus dem Zweiten Weltkrieg, an denen auch geklettert wird.[2][3] Des Weiteren gibt es einen großen Militärübungsplatz direkt am Vogelschutzgebiet Kallesmærsk Hede unmittelbar nördlich Richtung Vejers, aus dem oftmals im Spätsommer und Herbst das Donnern von Geschützen zu hören ist.[4] Seit dem Ende des Kalten Krieges hat dies jedoch sehr nachgelassen. Während der Sommermonate wird auf den Großteil der Übungen in der Heide verzichtet, um die Touristen nicht mit dem Lärm zu belästigen. In den vergangenen Jahren hat die Truppenführung oftmals versucht die Urlauber für die militärische Präsenz in der Heide mit Hilfe eines „Tages der offenen Heide“ zu sensibilisieren. Die größte Bunkeranlage „Tirpitz-Stillingen“ (deutsch Tirpitz-Stellung) beheimatet ein Museum und kann besichtigt werden. Sie wurde 1944 von der deutschen Kriegsmarine angefangen, aber nie fertiggebaut.

Etwa eine halbe Autostunde entfernt liegt Esbjerg, etwas weiter Ribe, die älteste Stadt Dänemarks.

Einzelnachweise

  1. Lange, Thomas: Eventyrets land. (dänisch, http://www.vardebib.dk/scanning/eventyrets_land.pdf).
  2. Beschreibung der Bunkeranlagen - bergschrei.net
  3. Klettern in Dänemark - klatresteder.dk (dänisch)
  4. Information über Absperrung während der Schießübungen - forsvaret.dk

Weblinks

 Commons: Blåvand-Oksby – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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