Bowling For Soup

Bowling For Soup
Bowling for Soup
Gründung 1994
Genre Pop-Punk
Website www.bowlingforsoup.com
Gründungsmitglieder
Gesang, Gitarre Jaret Reddick
Gitarre Chris Burney
Schlagzeug Lance Morril (bis 1999)
Bass Erik Chandler
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre Jaret Reddick
Gitarre Chris Burney
Schlagzeug Gary Wiseman (seit 1999)
Bass Erik Chandler

Bowling for Soup ist eine US-amerikanische Punk-Rock-Band aus Wichita Falls, Texas.

Inhaltsverzeichnis

Der Bandname

Der Bandname geht auf einen Sketch des US-Komikers Steve Martin aus dem Jahr 1978 zurück (Bowling for shit), der seinerseits eine Persiflage der US-Spielshow Bowling for Dollars war. Da ein Beibehalten des Kraftausdrucks Shit im Bandnamen in den USA der Gegenwart eine weitreichende öffentliche Ächtung mit sich gebracht hätte, wurde dieser durch das unverfängliche Wort Soup ersetzt.

Musikalische Ausrichtung

Alle bisher erschienenen Alben der Gruppe Bowling for Soup können grundsätzlich dem Genre des Punk Rock zugerechnet werden; im Besonderen dem Subgenre des melodisch und rhythmisch eingängigen Pop-Punk.

Werdegang

Gegründet wurde Bowling for Soup 1994 mit Sänger Jaret Reddick, Bassist Erik Chandler, Lead Gitarrist Chris Burney und Drummer Lance Morril in Wichita Falls in Texas. Jeder hatte bereits in anderen Bands Erfahrungen gesammelt bis sie sich in einem Coffee Shop, der Burney gehörte, zusammen setzten und eine gemeinsame Band gründeten. Der Grund dafür war laut Reddick: „I want to start a band that’s happy. Wouldn’t it be cool to see a band and leave the club singing their songs, smiling and in a good mood?”.[1]

Am 4. Juni 1994 trafen sie sich zur ersten Probe und bereits einen Monat später hatten die vier ihren ersten Auftritt. Ihr erstes Album Bowling for Soup wurde bei ihrem eigenen Label Queso Records im September desselben Jahres veröffentlicht. Ziel war es, ehrliche, fröhliche sing-along Stücke zu schreiben mit dem Motto „have a good time, all the time“.[1] Es folgte ein weiteres Album mit dem Namen Cell Mates im Jahre 1996.

Ein Jahr später wurde die Öffentlichkeit auf die Neulinge aufmerksam und Stücke wie Sandwich oder Cody vom ersten Album wurden vom lokalen Radiosender gespielt.

1998 erschien ihr drittes Album Rock On Honorable Ones!!! und ein weiteres Jahr später Tell Me When To Whoa!. Letzteres enthält The Bitch Song, der auf dem lokalen Radiosender KDGE rauf und runter gespielt wurde bis er auf der Liste der meist gespielten Stücke sogar Marilyn Manson und Sugar Ray hinter sich ließ. Noch im selben Jahr verließ Lance Morril die Band und wurde durch Gary Wiseman ersetzt. Als Single stand The Bitch Song aber erst mit dem Erscheinen des Albums Let’s Do It For Johnny ab 2000 in den Läden. Dieses Album enthält neben neuen auch viele überarbeitete Stücke von den vorherigen Alben und eine Coverversion des Bryan Adams-Hit Summer of ’69 .

Bereits ab 1997 rissen sich einige größere Platten Labels um die Unterschrift von Bowling for Soup. Diese entschieden sich 2000 für das Major Label Jive Records, bei dem unter anderem auch Größen wie Britney Spears, *NSYNC und die Backstreet Boys unter Vertrag stehen. Auf der Warped Tour spielten Bowling for Soup als Vorband für blink-182 und Sum 41, die beide einen großen Einfluss auf sie gehabt haben sollen was die Bühnenshow anbelangt.

Auf Tour schrieb man schon wieder am nächsten Album. Dieses kam 2002 auf den Markt mit dem Namen Drunk Enough To Dance und verkaufte sich innerhalb kürzester Zeit über 300.000 mal und erreichte Platz 14 der britischen Album Charts. Mit der Singleauskopplung Girl All The Bad Guys Want gelang ihnen der weltweite Durchbruch und eine Grammy-Nominierung in der Kategorie Best Pop Performance By A Duo Or Group With Vocals. Die Auszeichnung ging aber an No Doubt für Hey Baby. Girl All The Bad Guys Want ist bis heute die erfolgreichste Bowling-for-Soup-Single und erreichte Platz 8 der UK Single Charts. Mit der Single Emily versuchte man an diesen enormen Erfolg anzuknüpfen. Doch diese reichte nicht annähernd an den Erfolg des Vorgängers heran. Da das Album keine weiteren singletauglichen Stücke beinhaltete, wurde ein neues geschrieben. Das Ergebnis war Punk Rock 101 und erreichte Platz 43 der UK Single Charts.

2004 wurde das 16 Tracks enthaltende Album A Hangover You Don’t Deserve veröffentlicht. Es konnte Platz 23 der Billboard Hot 100 für sich beanspruchen, hat inzwischen Gold-Status erreicht und ist somit das mit Abstand erfolgreichste Bowling-for-Soup-Album. Es brachte die Singles 1985 und Almost hervor.

Das 2005 erschienene Album Bowling for Soup Goes to the Movies enthält Coverversionen der Soundtracks von Fernsehserien und Filmen. Das bekannteste Cover ist wohl „… Baby One More Time“, das im Film Freaky Friday zu hören ist.

2006 folgte The Great Burrito Extortion Case mit der Single High School Never Ends. When We Die und I’m Gay folgten 2007.

Im Jahr 2007 nehmen Bowling for Soup auch an dem Download Festival im englischen Donington teil.

Unter dem Namen Live and Very Attractive erschien im Sommer 2008 die erste Live-DVD der Band. Sie enthält Aufnahmen der UK Get Happy Tour von Konzerten in England.

Am 20.Januar 2009 veröffentlichte Jaret Reddick ein Video auf ihrer Myspace-Seite und auf ihrem Youtube Kanal ein Video, in dem er über das neue Album, welches im Juni 2009 erscheinen wird, erzählt, und welches den Titel Sorry For Partyin' tragen wird.

Diskografie

Alben

  • 1994: Bowling for Soup
  • 1996: Cell Mates
  • 1998: Rock On Honorable Ones!!!
  • 1999: Tell Me When to Whoa! (EP)
  • 2000: Let’s Do It for Johnny!
  • 2002: Drunk Enough to Dance
  • 2004: A Hangover You Don’t Deserve
  • 2005: Bowling for Soup Goes to the Movies
  • 2007: The Great Burrito Extortion Case
  • 2009: Sorry For Partyin'

Singles

  • 2000: The Bitch Song
  • 2000: Suckerpunch
  • 2002: Girl All the Bad Guys Want
  • 2002: Emily
  • 2003: Punk Rock 101
  • 2004: 1985
  • 2005: Almost
  • 2005: Ohio (Come Back to Texas)
  • 2006: I Melt with You
  • 2006: High School Never Ends
  • 2007: When We Die
  • 2007: London Bridge (Coverversion)
  • 2007: I’m Gay
  • 2008: Endless Possibility

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Bowling for Soup Biography. sing365.com. Abgerufen am 8. Juli 2007.

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