Braunichswalde

Braunichswalde
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Braunichswalde
Braunichswalde
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Braunichswalde hervorgehoben
50.812.216666666667325
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Greiz
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Ländereck
Höhe: 325 m ü. NN
Fläche: 5,18 km²
Einwohner:

625 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 121 Einwohner je km²
Postleitzahl: 07580
Vorwahl: 036608
Kfz-Kennzeichen: GRZ
Gemeindeschlüssel: 16 0 76 009
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 35 A
07580 Braunichswalde
Bürgermeister: Heinz Klügel (CDU)
Lage der Gemeinde Braunichswalde im Landkreis Greiz
Bad Köstritz Berga/Elster Bethenhausen Bocka Brahmenau Braunichswalde Braunsdorf Caaschwitz Crimla Endschütz Gauern Göhren-Döhlen Greiz Großenstein Hain Harth-Pöllnitz Hartmannsdorf Hilbersdorf Hirschfeld Hohenleuben Hohenölsen Hundhaupten Kauern Korbußen Kraftsdorf Kühdorf Langenwetzendorf Langenwolschendorf Lederhose Linda Lindenkreuz Lunzig Merkendorf Mohlsdorf Münchenbernsdorf Neugernsdorf Neumühle Paitzdorf Pölzig Auma Reichstädt Ronneburg Rückersdorf Saara Schömberg Schwaara Schwarzbach Seelingstädt Silberfeld Staitz Steinsdorf Teichwitz Teichwolframsdorf Vogtländisches Oberland Weida Weißendorf Wiebelsdorf Wildetaube Wünschendorf Zadelsdorf Zedlitz Zeulenroda-Triebes ThüringenKarte
Über dieses Bild

Braunichswalde ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Greiz. Administrativ gehört sie zur Verwaltungsgemeinschaft Ländereck.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Braunichswalde gehört zum ostthüringer Lößgebiet und liegt am Fuchsbach, einem kleinen Zufluss der Weißen Elster.

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind Gauern, Linda b. Weida, Rückersdorf und Seelingstädt im Landkreis Greiz sowie die Stadt Crimmitschau im sächsischen Landkreis Zwickau.

Gemeindegliederung

Einzige Teilgemeinde von Braunichswalde ist Vogelgesang.

Geschichte

Braunichswalde wurde erstmals 1307 als „Villa-Brunswalde“ erwähnt. Von 1950 bis 1990 war der Ort stark vom Uranbergbau der SDAG Wismut geprägt, jedoch wurden danach umfangreiche Maßnahmen durchgeführt, die das Dorf wieder attraktiver machten und 1998 zur Verleihung der Silberplakette im Bundeswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden führten. Am 4. Dezember 1952 kam der zum Kreis Schmölln gehörende Ort zum Kreis Werdau, am 1. Juli 1958 allerdings dann zum Kreis Gera-Land, genau wie Vogelgesang, der seit 25. Juli 1952 zum Kreis Werdau gehörte. Der heutige Ortsteil wurde am 1. Januar 1960 eingemeindet.

Religionen

Braunichswalde gehört zum Bistum Dresden-Meißen.

In Braunichswalde gibt es eine Evangelisch-Lutherische Kirche, eine Evangelisch-methodistische Kirche und eine Adventgemeinde.

Eingemeindungen

Im Jahre 1958 wurde Vogelgesang nach Braunichswalde eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Braunichswalde: Oberer Dorfteil

1933 hatte Braunichswalde 674 und Vogelgesang 129 Einwohner. Für das Jahr 1939 waren es 669 beziehungsweise 143 Einwohner.

Von 1995 bis 2001 konnte Braunichswalde dem allgemeinen Trend der Bevölkerungszuwanderung in ländliche Gegenden folgen und somit seine Einwohnerzahl steigern. Einen wesentlichen Anteil daran hatte die Neuausweisung einer Einfamilienhaussiedlung (Sonnenland) und die Auffüllung bestehender Baulücken.

Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):

  • 1994: 664
  • 1995: 655
  • 1996: 673
  • 1997: 678
  • 1998: 689
  • 1999: 709
  • 2000: 714
  • 2001: 715
  • 2002: 712
  • 2003: 708
  • 2004: 708
  • 2005: 689
  • 2006: 676
  • 2007: 678
  • 2008: 665
  • 2009: 645
  • 2010: 625
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Von den 665 Einwohnern gegen Ende des Jahres 2008 waren 343 männlichen und 322 weiblichen Geschlechts.

Politik

Gemeinderat

Seit der Kommunalwahl vom 27. Juni 2004 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:

Die FDP erhielt bei 5,1 % keinen Sitz im Gemeinderat.

Bürgermeister

Bei der Bürgermeisterwahl 2004 erhielt Heinz Klügel von der CDU 57,1 % der Stimmen, sein Gegenkandidat Mathias Kretzschmar (parteilos) 42,9 %.

Wappen

Der Baum rechts oben steht für die ehemalige zweistämmige Buche des Ortsteils Braunichswalde, der Vogel links unten für den Ortsteil Vogelgesang. Die Mauern in den anderen beiden Vierteln zeigen die typische lokale Bauweise mit Grünstein.

Evangelische Dorfkirche Braunichswalde

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

Braunichswalde zeichnet sich durch sein reges Vereinsleben aus. Dies erkennt man unter anderem daran, dass die meisten Feste in Braunichswalde durch die Vereine organisiert und veranstaltet werden. Folgende Feste werden jährlich durch die Vereine durchgeführt:

Veranstaltung Tag Veranstalter
Osterfeuer Karsamstag Freiwillige Feuerwehr Braunichswalde
Hexenfeuer 30. April Freiwillige Feuerwehr Vogelgesang
Maibaum setzen 1. Mai Freiwillige Feuerwehr Braunichswalde
Pfingstturnier Pfingsten Sportverein Braunichswalde
Pyramidenfest 1. Advent Freiwillige Feuerwehr Braunichswalde

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Dorfplatz mit Brunnen

Durch den Ortsteil Vogelgesang führt die Landesstraße von Ronneburg nach Werdau. Seit der Einstellung des Reisezugverkehrs auf der Verbindung Wünschendorf – Werdau befindet sich der nächstgelegene Personenbahnhof im acht Kilometer entfernten Ronneburg. Durch Braunichswalde führt die ehemalige Werkbahn der Wismut, die heute noch täglich mit Sandzügen befahren wird. Die Gemeinde besitzt zwei Bushaltestellen, die von der RVG (Regionalverkehr Gera) und dem privaten Busunternehmen Piehler bedient werden.

Ansässige Unternehmen

Die Wirtschaft des Ortes ist von kleinen bis mittelständischen Unternehmen geprägt. Anfang der 1990er Jahre wurden im Süden der Gemeinde mit dem 6,3 ha großen Gewerbegebiet Morgensonne neue Gewerbeflächen geschaffen.

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Braunichswalde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

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