AT & S

AT & S
Austria Technologie & Systemtechnik
Logo
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 1987
Unternehmenssitz Leoben, Österreich
Unternehmensleitung

Harald Sommerer

Mitarbeiter ca. 6000 (2007)
Umsatz 467 Mio. Euro (GJ 2006/07)
Branche Produzierendes Gewerbe
Produkte

Leiterplatten

Website

www.ats.net

Die Austria Technologie & Systemtechnik AG, kurz AT&S, ist ein weltweit führender Leiterplattenhersteller. Kernkompetenz sind insbesondere Leiterplatten in der HDI-Microvia-Technologie. Die AT&S ist ein bedeutender Lieferant für die Mobilfunkbranche, Automobilelektronik, Industrieelektronik und Medizintechnik.

Struktur

Hauptsitz des Konzerns ist Leoben in der Steiermark, und die Firmenzentrale in Wien. AT&S unterhält in Österreich derzeit drei Produktionsstätten (Leoben, Fehring und Klagenfurt), weitere Werke in Indien (Nanjangud bei Mysore), China (Shanghai) und Korea (Ansan bei Seoul). In Nörvenich besteht ein eigenes Vertriebs-, Service- und Logistikzentrum; im indischen Bangalore und Nörvenich zudem ein Zentrum für das Leiterplattendesign. Darüber hinaus existieren weltweit zahlreiche Vertriebsniederlassungen (Australien, China, Deutschland, Frankreich, Hongkong, Indien, Irland, Japan, Österreich, Spanien, Südkorea, Tschechien, Ungarn, USA)

Geschichte

Das Unternehmen entstand 1987 aus drei in den 1970er-Jahren gegründeten Teilunternehmen: Einer Betriebsstätte der „Körting Elektronik“ in Fehring (Leiterplatten für Fernseher), einem Zweigwerk von Eumig in Fohnsdorf und einer Betriebsstätte der Voest Alpine in Leoben, seit 1990 mit der E+E Leiterplattenholding als Muttergesellschaft. Das Unternehmen war bis zur Privatisierung im November 1994 im Besitz der staatlichen Holding ÖIAG. Nach erfolgtem Verkauf an das Bieterkonsortium Androsch/Dörflinger/Zoidl wurde es 1995 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.

Seit 1999 wird die AT&S an der Deutschen Börse in Frankfurt am Main notiert, zwischen März 2003 und März 2008 war sie im TecDAX gelistet.

Im Jahr 2000 fand die Eröffnung des neuen Logistik-Zentrums in Nörvenich in Deutschland statt. Im gleichen Jahr war auch die schrittweise Inbetriebnahme von des neugebauten Werkes Leoben-Hinterberg II.

2001 wurde das AT&S-Werk in Augsburg geschlossen.

2002 startete die Produktion im neuen Werk in Shanghai, VR China. Gleichzeitig etablierte es sich unter den Top-3-Unternehmen im Bereich HDI/Microvia weltweit. Seit 2002 wurde die AT&S auch weltweiter Lieferant für Nokia und Siemens.

Schwerpunkte im Jahr 2003 waren die Konzentration auf drei Geschäftsbereiche: Telekommunikation, Automobile, Industrie- und Medizintechnik und die Asien-Offensive, die Investition in ein indisches Werk.

2004 wurde in Shanghai der Bau des Werk II beschlossen. Die AT&S konnte 2004 auch Sony Ericsson und Motorola als Kunden gewinnen. Spezialisierung der Werke in Fohnsdorf (starrflexible Leiterplatten) und Fehring (flexible Leiterplatten).

Im Jahr 2005 war der Start des AT&TACK-Projektes: Kundenorientierung im europäischen Markt, Konzentration auf die Bereiche Medizintechnik und Industrieelektronik. Willi Dörflinger wechselte vom Vorstand in den Aufsichtsrat. Harald Sommerer (CEO), Steen Hansen (CFO) und Heinz Moitzi (CTO) wurden das neue Vorstandsteam.

2006 wurde das zweite Werk in Shanghai eröffnet und das Werk in Fohnsdorf wurde geschlossen und mit Leoben zusammengelegt (Bereiche HDI und SPP/Spezialprodukte-Prototypen). Sony wurde als neuer Kunde erworben. Weiters wurde die koreanische Firma Tofic Co. Ltd., Hersteller flexibler Leiterplatte, akquiriert.

Im Jahr 2007 war der Ramp-Up des dritten AT&S-Werkes in Shanghai.

Kennzahlen

Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 6.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2006/2007 wurde ein Umsatz von 467 Millionen Euro erzielt.


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